Erfolgreicher Abschluss der städtebaulichen Erneuerungsmaßnahme „Ortszentrum“ in Gemmingen
Gemmingen – Die städtebauliche Erneuerungsmaßnahme „Ortszentrum“ in Gemmingen wurde erfolgreich abgeschlossen. Mit rund 4,05 Millionen Euro Fördermitteln hat das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen die Sanierung unterstützt. Ministerin Nicole Razavi betonte anlässlich des Abschlusses die erheblichen Verbesserungen der Wohn- und Lebensqualität, die durch die Städtebauförderung erreicht wurden.
Städtebauförderung als Motor für Entwicklung
„Gemmingen ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie eine Gemeinde und vor allem ihre Bürgerinnen und Bürger von der Städtebauförderung profitieren. Die Wohn- und Lebensqualität im Ortszentrum konnte durch die städtebauliche Erneuerung erheblich verbessert werden“, erklärte Ministerin Razavi. Sie hob die vielfältigen Vorteile der Städtebauförderung hervor: „Quartiere werden aufgewertet, Brachflächen neu genutzt und es kann dringend benötigter Wohnraum entstehen. Zudem löst jeder Fördereuro bis zu acht weitere Euro an Folgeinvestitionen aus. Davon profitieren ganz besonders auch das regionale Baugewerbe und das Handwerk.“
Fortschritte in Wohnraum und Infrastruktur
Seit der Aufnahme des Sanierungsgebiets „Ortszentrum“ in die Städtebauförderprogramme im Jahr 2008 hat sich in Gemmingen viel verändert. Es wurden 29 neue Wohnungen gebaut und Bestandsgebäude mit 23 Wohnungen modernisiert. Die Aufenthaltsqualität wurde durch attraktive Umgestaltungen von Straßen und Plätzen deutlich verbessert, was auch der Verkehrssicherheit zugutekommt. Eine Ergänzung des Fuß- und Radwegenetzes erhöht zusätzlich den Komfort und die Mobilität der Bürgerinnen und Bürger.
Historisches Gärtnerhaus als neues „Haus der Vereine“
Ein besonderes Highlight der Erneuerungsmaßnahme ist die umfassende Sanierung des 200 Jahre alten „ehemaligen Gärtnerhauses“. Das ortsbildprägende Gebäude erwachte aus seinem Dornröschenschlaf und steht nun als „Haus der Vereine“ für Veranstaltungen aller Art zur Verfügung. Idyllisch am Rande des Schlossparks gelegen, bereichert es das soziale Zusammenleben in der Gemeinde.
Weitere bedeutende Maßnahmen umfassen die Modernisierung eines denkmalgeschützten Gebäudes, das als Kindergarten genutzt wird, sowie die Schaffung eines neuen Rathausplatzes mit einer angrenzenden Seniorenwohnanlage. „Mit Hilfe der Städtebauförderung konnte in Gemmingen viel Gutes bewirkt werden. Das Ortszentrum hat in den Bereichen Wohnen, Kultur, Kinderbetreuung und Freizeit spürbar an Attraktivität gewonnen“, betonte Ministerin Razavi.
Fazit
Der erfolgreiche Abschluss der städtebaulichen Erneuerungsmaßnahme „Ortszentrum“ zeigt, wie gezielte Fördermittel zur nachhaltigen Entwicklung und Aufwertung einer Gemeinde beitragen können. Die umfassenden Sanierungen und Modernisierungen haben nicht nur das Ortsbild von Gemmingen verbessert, sondern auch die Lebensqualität der Einwohner erheblich gesteigert. Gemmingen dient damit als Vorbild für andere Gemeinden, die von ähnlichen Fördermaßnahmen profitieren könnten.