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- Geschrieben von: Redaktion GS/KI
- Kategorie: Unterallgäu (MN)
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Der Landkreis Unterallgäu ist ein Landkreis im bayerischen Regierungsbezirk Schwaben. Er wurde 1972 gegründet und umfasst Teile der ehemaligen Landkreise Mindelheim und Memmingen sowie einige Gemeinden aus den Landkreisen Illertissen, Kaufbeuren und Krumbach. Der Landkreis ist Teil der Planungsregion Donau-Iller und wird als eigenständige Tourismusregion beworben.
Geographie:
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Lage: Der Landkreis liegt zentral im Regierungsbezirk Schwaben und reicht von der Iller-Lech-Platte im Norden bis zum voralpinen Hügelland im Süden.
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Nachbarkreise: Der Landkreis grenzt an die bayerischen Landkreise Neu-Ulm, Günzburg, Augsburg, Ostallgäu und Oberallgäu sowie die baden-württembergischen Landkreise Ravensburg und Biberach. Außerdem grenzt er an die kreisfreie Stadt Memmingen.
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Landschaft und Klima: Das Gebiet wird von den Flüssen Iller, Günz, Mindel und Wertach durchzogen und ist geprägt von bewaldeten Endmoränen aus der Eiszeit. Das Klima ist voralpin mit atlantischen Einflüssen.
Geschichte:
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Herrschafts- und Verwaltungsgeschichte: Der Landkreis entstand 1972 aus den Landkreisen Mindelheim und Memmingen sowie einigen Gemeinden aus anderen Landkreisen. Wichtige Herrschaftsträger waren die Reichsabtei Ottobeuren, die Fugger und die Memminger Unterhospitalstiftung.
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Entwicklung der Einwohnerzahlen: Der Landkreis hat seit 1987 um etwa 21.700 Einwohner zugenommen und zählt aktuell über 150.000 Einwohner.
Politik:
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Landräte: Der aktuelle Landrat ist Alex Eder (FW), der seit 2020 im Amt ist.
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Kreistag: Der Kreistag besteht aus 60 Mitgliedern, die in den letzten Kommunalwahlen gewählt wurden.
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Wappen, Flagge und Logo: Das Wappen des Landkreises zeigt eine goldene Rosette auf schwarzem Grund, eine blaue Lilie und die bayerischen Rauten.
Wirtschaft und Infrastruktur:
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Verkehr: Der Landkreis ist durch die Bundesautobahnen 7 und 96 erschlossen und verfügt über ein Netz von Bundes- und Kreisstraßen. Der Flughafen Memmingen bietet Anbindung an den Luftverkehr.
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Bildungseinrichtungen: Im Landkreis gibt es mehrere Grund- und Hauptschulen, Realschulen und Gymnasien.
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Kliniken: Es gibt zwei Kliniken in Mindelheim und Ottobeuren.
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
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Der Landkreis ist bekannt für seine historischen Klöster, wie die Benediktinerabtei Ottobeuren und die ehemalige Kartause Buxheim.
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Weitere Sehenswürdigkeiten sind das Fuggerschloss Babenhausen, die Mindelburg und die Jesuitenkirche in Mindelheim.
Gemeinden:
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Der Landkreis besteht aus 52 Gemeinden, darunter die Städte Bad Wörishofen und Mindelheim sowie mehrere Märkte und weitere Gemeinden.
Der Landkreis Unterallgäu bietet eine attraktive Mischung aus ländlicher Idylle, historischer Bedeutung und moderner Infrastruktur, was ihn zu einem lohnenden Ziel für Touristen und Einwohner gleichermaßen macht.
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- Kategorie: Unterallgäu (MN)
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Der Landkreis Unterallgäu befindet sich im Herzen des bayerischen Regierungsbezirks Schwaben. Seine Verwaltung hat ihren Sitz in der Stadt Mindelheim, während Bad Wörishofen die größte Stadt des Landkreises ist. Der Landkreis entstand 1972 aus Teilen der früheren Landkreise Mindelheim, Memmingen sowie einigen Gemeinden aus Illertissen, Kaufbeuren und Krumbach. Namensänderung erfolgte am 1. Mai 1973 zu Landkreis Unterallgäu. Geographisch erstreckt sich der Landkreis vom Allgäuer Raum nach Norden bis nach Mittelschwaben um Bad Grönenbach, Legau und Böhen.
Das Kreisgebiet umfasst 1.229,53 Quadratkilometer und besteht aus 52 Gemeinden. Es wird von Flüssen wie der Iller und der Wertach begrenzt und durchzogen, die als natürliche Grenzen dienen. Die Landschaft variiert von voralpinem Grünland im Süden bis zur Iller-Lech-Platte im Norden, gekennzeichnet durch breite Ebenen und hügeliges Gelände. Die höchste Erhebung liegt bei 849 Metern.
Der Landkreis ist für sein voralpines Klima bekannt, das durch atlantische Einflüsse geprägt ist und in südlichen Regionen oft von Föhn- und Stauwetterlagen beeinflusst wird. Die Niederschläge variieren von 900 bis 1.200 Millimetern jährlich, was das Unterallgäu zu einem der regenreichsten Gebiete Deutschlands macht.
Natur- und Landschaftsschutz spielen im Unterallgäu eine wichtige Rolle. Zahlreiche Naturschutzgebiete wie das Benninger Ried und das Pfaffenhauser Moos sowie Landschaftsschutzgebiete wie die Illerauen nördlich von Buxheim tragen zur Erhaltung der ökologischen Vielfalt bei. Über 500 Biotope und mehr als 100 Naturdenkmäler sind im Landkreis registriert, die zur Sicherung des ökologischen Gleichgewichts beitragen.
Die Wirtschaft im Unterallgäu hat sich in den letzten Jahrzehnten von einer überwiegend landwirtschaftlichen zu einer vielfältigen, wirtschaftlich stabilen Region entwickelt. Unternehmen wie Ehrmann SE, Multivac Sepp Haggenmüller, Grob-Werke und Wanzl Metallwarenfabrik prägen die wirtschaftliche Landschaft. Die Arbeitslosenquote ist niedrig, was die Stabilität der Region unterstreicht.
Verkehrstechnisch ist der Landkreis gut angebunden durch die Autobahnen A7 und A96 sowie Bundesstraßen wie B16 und B300. Das Schienennetz umfasst die Illertalbahn und weitere Strecken, die seit dem 19. Jahrhundert kontinuierlich ausgebaut wurden und eine gute Verbindung zwischen den Städten und Gemeinden im Landkreis gewährleisten.
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- Kategorie: Traunstein (TS, LF)
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Der Landkreis Traunstein ist ein großer Landkreis im Südosten des Regierungsbezirks Oberbayern in Bayern. Er ist bekannt für seine landschaftliche Schönheit, die Chiemgauer Alpen im Süden und die Chiemsee-Region im Norden. Der Landkreis ist Teil der EuRegio Salzburg – Berchtesgadener Land – Traunstein und der Euregio Inntal und wird als eigenständige Tourismusregion "Chiemsee-Chiemgau" beworben.
Geographie:
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Lage: Der Landkreis umfasst sowohl die Chiemgauer Alpen als auch die Chiemsee-Region und den Rupertiwinkel. Die höchste Erhebung ist das Sonntagshorn (1961 m ü. NHN), und der tiefste Punkt befindet sich im Salzachtal bei Tittmoning (370 m ü. NHN).
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Nachbarlandkreise bzw. -bezirke: Der Landkreis grenzt an die Landkreise Rosenheim, Mühldorf am Inn, Altötting, sowie an die österreichischen Bezirke Salzburg-Umgebung, Berchtesgadener Land, Zell am See, Kitzbühel und Kufstein.
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Schutzgebiete: Im Landkreis gibt es 13 Naturschutzgebiete, zehn Landschaftsschutzgebiete, 18 FFH-Gebiete und mindestens 44 vom Bayerischen Landesamt für Umwelt ausgewiesene Geotope.
Geschichte:
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Vorgeschichte: Der Landkreis umfasst den östlichen Teil des Chiemgaus, der lange Zeit sowohl den bayerischen Herzögen als auch den Fürsterzbischöfen von Salzburg verbunden war.
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Königreich Bayern: In Bayern entstanden 1802 die Landgerichte älterer Ordnung, die für Verwaltung und Rechtsprechung zuständig waren.
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Zeit des Nationalsozialismus: Am 1. Januar 1939 wurde die Bezeichnung Landkreis eingeführt.
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Gebietsreform: Im Rahmen der Gebietsreform in Bayern wurde der Landkreis Traunstein 1972 deutlich vergrößert und umfasst nun auch Teile des ehemaligen Landkreises Laufen und des Landkreises Mühldorf am Inn.
Politik:
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Kreistag: Der Kreistag besteht aus 70 Mitgliedern, die in den letzten Kommunalwahlen gewählt wurden.
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Landrat: Der Landrat des Landkreises ist seit 2014 Siegfried Walch (CSU).
Wirtschaft und Infrastruktur:
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Wichtige Arbeitgeber: Der Landkreis ist bekannt für seine Industriezentren in Traunreut und Trostberg, sowie für seine Tourismusregion "Chiemsee-Chiemgau".
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Tourismus: Der Tourismus ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, mit beliebten Zielen wie Seebruck, Chieming, Reit im Winkl, Ruhpolding und Inzell.
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Verkehr: Der Landkreis ist durch mehrere Eisenbahnstrecken und Bundesstraßen erschlossen, darunter die Autobahn A8 München-Salzburg.
Gemeinden:
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Der Landkreis besteht aus 35 Gemeinden, darunter die Städte Tittmoning, Traunreut, Traunstein und Trostberg, sowie die Märkte Grassau und Waging am See.
Der Landkreis Traunstein bietet eine attraktive Mischung aus ländlicher Idylle, historischer Bedeutung und moderner Infrastruktur, was ihn zu einem lohnenden Ziel für Touristen und Einwohner gleichermaßen macht.
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- Geschrieben von: Redaktion GS/KI
- Kategorie: Traunstein (TS, LF)
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Der Landkreis Traunstein, im Südosten Bayerns gelegen, ist der zweitgrößte Landkreis in Bayern nach Fläche und der größte in Oberbayern. Er erstreckt sich von den Chiemgauer Alpen im Süden bis zur Hügellandschaft des Chiemgaus und des Rupertiwinkels im Norden. Der Landkreis umfasst insgesamt 35 Gemeinden, darunter die Große Kreisstadt Traunstein als Verwaltungssitz.
Die Landschaft des Landkreises Traunstein ist geprägt von einer Vielzahl natürlicher Schönheiten: im Süden der majestätische Chiemsee mit seinen Inseln und im Norden die Flüsse Alz und Traun, die durch das Gebiet fließen. Höchster Punkt ist das Sonntagshorn mit 1.961 Metern, der tiefste Punkt liegt im Salzachtal bei Tittmoning.
Die Geschichte des Landkreises reicht bis in die Römerzeit zurück, als die Region Teil der Provinz Noricum war. Später beherrschten die Grafen von Spanheim den Chiemgau, während das Bistum Chiemsee und das Kloster Baumburg historische Einflüsse hinterließen.
Wirtschaftlich ist der Landkreis vielfältig aufgestellt: Landwirtschaft, Industrie und Handel sowie ein stark ausgeprägter Tourismussektor prägen die Wirtschaftslandschaft. Industrielle Zentren sind vor allem Traunreut und Trostberg, während der Tourismus im Süden um den Chiemsee und im alpinen Raum stark ausgeprägt ist.
Die Verkehrsinfrastruktur ist gut ausgebaut mit Autobahnen, Bundes- und Staatsstraßen sowie einem dichten Netz an Buslinien. Die Bahnstrecke Rosenheim–Salzburg und mehrere Lokalbahnen verbinden die Region mit den umliegenden Gebieten.
Der Landkreis Traunstein zeichnet sich zudem durch eine hohe Lebensqualität aus, niedrige Arbeitslosenzahlen und eine gut ausgebaute Bildungsinfrastruktur mit mehreren Schulen und Bildungseinrichtungen. Der Kreis ist politisch in einem Kreistag organisiert, der verschiedene politische Strömungen widerspiegelt.
Insgesamt ist der Landkreis Traunstein ein attraktiver Wohn- und Wirtschaftsstandort, der sowohl für seine landschaftliche Schönheit als auch für seine wirtschaftliche Stabilität bekannt ist.