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Details: Geschrieben von: Pressemitteilung; Kategorie: Schleswig-Holstein; Veröffentlicht: 04. Juli 2024; Zugriffe: 34

Neumünster setzt auf Kreislaufwirtschaft: Erster Förderbescheid für Abfallvermeidung übergeben

KIEL/NEUMÜNSTER – Das schleswig-holsteinische Umweltministerium unterstützt aktiv die Förderung von Maßnahmen zur Abfallvermeidung, Kreislaufführung und nachhaltigem Konsum. Im Januar wurde hierfür die "Richtlinie zur Förderung von Maßnahmen und Initiativen zur Abfallvermeidung, Kreislaufführung und nachhaltigem Konsum" veröffentlicht, die nun ihre erste Umsetzung in Neumünster findet.

Staatssekretär Joschka Knuth überreichte heute einen Förderbescheid in Höhe von 47.600 Euro an Neumünster, eine der bevölkerungsreichsten Städte des Landes, die damit einen bedeutenden Schritt in Richtung Zero Waste und Kreislaufwirtschaft geht. Knuth betonte die Vorbildfunktion, die Neumünster für andere Gemeinden in Schleswig-Holstein einnehmen könne, um ressourcenschonendes Verhalten und Abfallvermeidung zu fördern.

Oberbürgermeister Tobias Bergmann erklärte das Ziel Neumünsters, den Wert von Produkten und Rohstoffen möglichst optimal zu erhalten und die Abfallmenge zu minimieren. Bereits bestehende Initiativen in der Stadt, wie Reparaturdienste für defekte Geräte und gemeinnützige Möbelsammlungen, zeigen den Weg zu nachhaltigem Konsum und Ressourcenschonung auf.

Das geförderte Projekt umfasst die Entwicklung eines umfassenden Abfallvermeidungskonzepts durch das Technische Betriebszentrum Neumünster (TBZ). Ziel ist es, bestehende Aktivitäten zur Abfallvermeidung zu vernetzen, zu ergänzen und durch Workshops mit verschiedenen Akteuren aus Zivilgesellschaft, Verbänden, Industrie, Handel und Gewerbe weitere Maßnahmen zu erarbeiten.

Oberbürgermeister Bergmann unterstreicht die Bedeutung des Konzepts für Neumünster, um die verschiedenen Akteure der Stadt zu vernetzen, Potenziale zu nutzen und das städtische Angebot im Bereich Abfallvermeidung zu optimieren. Das TBZ wird als treibende Kraft weiterhin entscheidend zur Umsetzung von Zero Waste beitragen.

Details: Geschrieben von: Pressemitteilung; Kategorie: Schleswig-Holstein; Veröffentlicht: 04. Juli 2024; Zugriffe: 48

Schleswig-Holstein führt vollständig digitalisierte Wohnsitzanmeldung ein

KIEL – Ab sofort können Familien in Schleswig-Holstein ihre Wohnsitzanmeldung komplett digital durchführen. Die elektronische Wohnsitzanmeldung (eWA), die bisher nur für Einzelpersonen verfügbar war, wurde nun auf den Umzug der gesamten Familie erweitert. Dieser Schritt markiert die Fertigstellung eines vollständig digitalisierten Online-Prozesses, der die Änderung der Adressdaten im Melderegister sowie die Aktualisierung von Personalausweis und Reisepass umfasst.

"In Schleswig-Holstein bauen wir unser Online-Angebot kontinuierlich aus. Mit der nun vollständigen eWA bieten wir den Bürgerinnen und Bürgern einen verbesserten Service", erklärt Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack.

Aktuell sind bereits dreißig Bürgerbüros in Schleswig-Holstein für die Bearbeitung der elektronischen Anmeldung ausgestattet. Auf der Webseite www.wohnsitzanmeldung.de können Bürgerinnen und Bürger prüfen, ob ihr lokales Bürgerbüro bereits Teil des Systems ist. Bis Ende August sollen alle Bürgerbüros in Schleswig-Holstein in der Lage sein, die eWA anzubieten. Die Nutzung erfordert lediglich eine eID-Funktion auf dem Personalausweis sowie die Ausweis-App, um den Prozess zu starten.

Details: Geschrieben von: Pressemitteilung; Kategorie: Schleswig-Holstein; Veröffentlicht: 04. Juli 2024; Zugriffe: 48

Neue Wege für nachhaltige Mobilität: Erstes Kommunales Mobilitätsmanagement-Seminar in Schleswig-Holstein

KIEL – Unter dem Motto "Einsteigen, bitte! Nachhaltige Mobilität in Kommunen umsetzen" fand kürzlich das erste Seminar zum Kommunalen Mobilitätsmanagement in Schleswig-Holstein statt, organisiert von mobiliteam by NAH.SH und der Metropolregion Hamburg. Dieses wegweisende Angebot zielte darauf ab, kommunalen Entscheidungsträgern das nötige Rüstzeug für die Koordination und Umsetzung integrativer Mobilitätslösungen zu vermitteln.

Staatssekretär Tobias von der Heide betonte die Bedeutung dieser Weiterbildung, die nicht nur Fachwissen vermittelt, sondern auch die interdisziplinäre Zusammenarbeit innerhalb der Verwaltungen fördert: "Kommunales Mobilitätsmanagement als eine Querschnittsaufgabe erfordert es, dass innerhalb der Verwaltungen und Kommunen zusammengearbeitet wird und zwar über die Grenzen von Fachbereichen hinaus. Aufgabe von Mobilitätsmanagern ist es, diese Zusammenarbeit zu koordinieren und alle Prozesse und Aktivitäten, die damit zusammenhängen. Nur so funktioniert integrierte Mobilität."

An drei Terminen unter dem Dach des Kompetenzzentrums für Verwaltungsmanagement (KOMMA) fanden sich insgesamt 29 Teilnehmer ein, um an dem Seminar teilzunehmen. Neun von ihnen nahmen persönlich in Kiel ihre Zertifikate entgegen und nutzten die Gelegenheit, sich mit dem Staatssekretär auszutauschen.

Das Seminar, ein Pilotprojekt von mobiliteam by NAH.SH und der Metropolregion Hamburg, richtete sich an haupt- und ehrenamtlich Tätige aus allen Kommunen Schleswig-Holsteins sowie der Metropolregion Hamburg. Aufgrund des großen Erfolgs und der hohen Relevanz für die Mobilitätswende wird das Angebot zukünftig weitergeführt.

"Mobiliteam by NAH.SH wird künftig das Kommunale Mobilitätsmanagement als Qualifizierungsangebot für Schleswig-Holstein allein verantworten. Die Metropolregion Hamburg konzentriert sich auf zielgruppenspezifisches Mobilitätsmanagement, wie beispielsweise betriebliches Mobilitätsmanagement. Mit dieser Teilung stellen wir weiterhin ein breites Angebot sicher", so Tobias von der Heide.

Die Metropolregion Hamburg umfasst Teile der Bundesländer Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern sowie die Freie und Hansestadt Hamburg.

Details: Geschrieben von: Pressemitteilung; Kategorie: Schleswig-Holstein; Veröffentlicht: 04. Juli 2024; Zugriffe: 45

Pflegeleuchtturm 2024: Bewerbungen ab sofort möglich!

Interessierte können sich ab sofort für den Pflegeleuchtturm 2024 bewerben, ehemals bekannt als Altenpflegepreis. Schleswig-Holstein vergibt diesen renommierten Landespreis für Projekte in der Altenpflege bereits zum 19. Mal in Kooperation mit dem Landespflegeausschuss. Bewerbungen sind bis zum 30. September 2024 möglich.

Der Preis ist mit insgesamt 6.000 Euro dotiert. Zusätzlich wird in diesem Jahr ein Sonderpreis von 1.000 Euro für ein Projekt zum Thema „Willkommen (zurück) in der Pflege!“ verliehen. Bewerben können sich ambulante Pflegedienste, stationäre und teilstationäre Pflegeeinrichtungen, Vereinigungen der Altenpflege, Bildungseinrichtungen, Vereine sowie ehrenamtlich engagierte Gruppen mit Sitz in Schleswig-Holstein. Die Preisverleihung findet am 6. Dezember 2024 im Rahmen einer Projektpräsentation im Landeshaus in Kiel statt.

Mit der Verleihung des Pflegeleuchtturms soll die Bedeutung der Pflege hervorgehoben und ihre gesellschaftliche Anerkennung gefördert werden. Ziel ist es, diejenigen zu würdigen, die sich stetig für die Pflege engagieren und praxiserprobte, wirksame Initiativen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Der Pflegeleuchtturm wird durch das Forum Pflegegesellschaft, die Landesverbände der Pflegekassen und den Verband der privaten Krankenversicherung finanziell unterstützt.

Weitere Informationen sowie ein Bewerbungsformular finden Sie unter www.schleswig-holstein.de/pflegeleuchtturm.

Hintergrund zur Namensänderung: Im Jahr 2024 entschied sich das Vergabegremium dazu, den „Altenpflegepreis“ in „Pflegeleuchtturm“ umzubenennen. Die neue Namensgebung soll die Verbundenheit des Preises und der ausgezeichneten Projekte zu Schleswig-Holstein signalisieren und verdeutlichen, dass die ausgezeichneten Projekte vorbildlich und wegweisend sind.

Kontakt für Rückfragen: Patrick Tiede | Fenja Hardel
Ministerium für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein
Adolf-Westphal-Straße 4, 24143 Kiel
Telefon: 0431 988-5317
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.schleswig-holstein.de, auf Facebook und Twitter.

Weiterlesen: Jetzt bewerben für den „Pflegeleuchtturm: Landespreis für Projekte in der Altenpflege“ - mit...

Details: Geschrieben von: Pressemitteilung; Kategorie: Schleswig-Holstein; Veröffentlicht: 03. Juli 2024; Zugriffe: 38

Am 2. Juli 2024 wurden im Gästehaus der Landesregierung (Haus B) in Kiel verdiente Blutspenderinnen und Blutspender mit der Ehrennadel des Landes Schleswig-Holstein ausgezeichnet. Gesundheitsministerin Kerstin von der Decken überreichte die Auszeichnungen an Menschen, die sich über viele Jahre hinweg durch ihre regelmäßige Blutspende besonders hervorgetan haben.

In ihrer Ansprache betonte Ministerin von der Decken die Bedeutung der Blutspenden für die Versorgung von Patientinnen und Patienten. Täglich werden in Deutschland etwa 15.000 Blutspenden benötigt, die unter anderem für die Behandlung von Unfallopfern, in der Chirurgie sowie bei der Versorgung von Krebspatienten unerlässlich sind. Angesichts des demografischen Wandels, der zu einer sinkenden Zahl an Blutspendern führt, steigt gleichzeitig der Bedarf an Blutpräparaten, insbesondere für ältere Patienten.

Die Geehrten haben durch ihre langjährige und wiederholte Spendenbereitschaft dazu beigetragen, diese lebenswichtige Versorgung sicherzustellen. Einige der Geehrten haben mehr als 100 Mal Blut gespendet, andere sogar über 150 Mal. Ihr selbstloses Engagement wurde von der Ministerin und der Landesregierung Schleswig-Holsteins besonders gewürdigt. Die Auszeichnung mit der Ehrennadel des Landes ist eine Anerkennung für ihre Rolle als Lebensretterinnen und Lebensretter.

Die Geehrten sind:

Carola Hardieck aus Flensburg
Silja König aus Harrislee
Ingken Lambertsen aus Dagebüll
Birgit Pähler aus Flensburg
Doris Pankratz aus Flensburg
Michael Hornburg aus Lindewitt
Manfred Köpp aus Flensburg
Jörg Lemke-Ingwersen aus Flensburg
Gerhard Momberger aus Handewitt
Bernd Nörenberg aus Flensburg
Frank Schliecker aus Freienwill
Jens Schnoor aus Handewitt

Ihr Engagement und ihre Bereitschaft, anderen Menschen in Not zu helfen, wurden mit dieser Ehrung gebührend gewürdigt.

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