Baden-Württemberg
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Hoßkirch ist eine Gemeinde im Landkreis Ravensburg in Baden-Württemberg. Die Gemeinde liegt südlich des waldreichen Höhenzugs Wagenhart zwischen Ostrach im Westen und Altshausen im Osten und ist Mitglied im Gemeindeverwaltungsverband Altshausen.
Geographie
Hoßkirch grenzt im Osten an Eichstegen, im Süden an Guggenhausen, im Südwesten an Königseggwald (alle Landkreis Ravensburg), im Westen an Ostrach und im Norden an Bad Saulgau (beide Landkreis Sigmaringen). Zur Gemeinde gehören neben dem namengebenden Hoßkirch die Ortsteile Hüttenreute, Sandhaus, Ratzenreute, Milpishaus, Wolfertsreute, Watt/Forsthaus und Kleewiesen.
Geschichte
Die Kirche von Hoßkirch wurde erstmals 1098 in einer Urkunde des Klosters Weingarten erwähnt. 1269 wurden dem Ort durch den Weingartener Abt Hermann von Biechtenweiler die Stadtrechte verliehen, die jedoch aufgrund ungenügender Befestigung und Infrastruktur sowie durch die Nähe der Städte Pfullendorf und Saulgau nicht in der erhofften Weise zur Entwicklung eines städtischen Stützpunkts führten. 1806 wurde der Ort Teil des Königreichs Württemberg und dem Oberamt Saulgau zugeordnet. Seit der Kreisreform von 1973 ist die Gemeinde Teil des Landkreises Ravensburg.
Religionen
Hoßkirch ist Sitz der katholischen Pfarrei St. Petrus, die zur Seelsorgeeinheit Altshausen im Dekanat Saulgau der Diözese Rottenburg-Stuttgart gehört. Die evangelischen Christen in der Gemeinde gehören zur Kirchengemeinde Altshausen im Kirchenbezirk Biberach der Württembergischen Landeskirche.
Politik
Der Gemeinderat von Hoßkirch hat acht Mitglieder. Bürgermeister der Gemeinde ist seit dem 1. Oktober 2014 Roland Haug, der zudem auch Bürgermeister der Gemeinde Ebersbach-Musbach ist. Die Gemeinde unterhält eine Partnerschaft mit der französischen Gemeinde Mauchamps im Département Essonne.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Zu den Sehenswürdigkeiten in Hoßkirch gehören die Pfarrkirche St. Petrus mit einem gotischen Chor und einer spätgotischen Madonnenfigur sowie eine Kreuzigungsgruppe des frühen 17. Jahrhunderts. Der Gutshof Watt ist eine weitgehend erhaltene geschlossene Hofanlage des 18. und 19. Jahrhunderts.
Wirtschaft und Infrastruktur
Hoßkirch ist über Buslinien an den Öffentlichen Personennahverkehr angeschlossen. Seit Juli 2019 halten die Freizeitzüge der Räuberbahn Aulendorf - Pfullendorf am neugebauten Bahnhaltepunkt Hoßkirch-Königseggsee.
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Hoßkirch, eine malerische Gemeinde im Landkreis Ravensburg in Baden-Württemberg, besticht durch ihre idyllische Lage südlich des waldreichen Höhenzugs Wagenhart und nahe dem Königseggsee. Auf einer Fläche von 15,81 Quadratkilometern leben hier etwa 732 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2022), was einer Bevölkerungsdichte von rund 46 Einwohnern pro Quadratkilometer entspricht.
Die Geschichte von Hoßkirch reicht weit zurück. Bereits in der Jungsteinzeit war die Region besiedelt, wie archäologische Funde belegen. Die Kirche von Hoßkirch wurde erstmals 1098 als "Husechirche" urkundlich erwähnt und erhielt später Stadtrechte durch das Kloster Weingarten. Die Stadtentwicklung stagnierte jedoch aufgrund ungünstiger Lagefaktoren und der Nähe zu größeren Städten wie Pfullendorf und Saulgau. 1269 ging die Vogtei Hoßkirch an die Herren von Königsegg über, die bis zum Ende des Heiligen Römischen Reiches die Herrschaft über den Ort ausübten.
Im Jahr 1806 wurde Hoßkirch Teil des Königreichs Württemberg und dem Oberamt Saulgau zugeordnet. Während des Zweiten Weltkriegs spielte der nahe gelegene Hoßkircher See eine strategische Rolle, als dort ein Verpflegungszug durch Flugzeuge zerstört wurde. Nach dem Krieg gehörte Hoßkirch zunächst zur Französischen Besatzungszone und wurde später Teil des Bundeslandes Baden-Württemberg.
Zur Gemeinde Hoßkirch gehören neben dem Hauptort auch die Ortsteile Hüttenreute, Sandhaus, Ratzenreute, Milpishaus, Wolfertsreute, Watt/Forsthaus und Kleewiesen. Seit 1972 ist Hoßkirch Mitglied im Gemeindeverwaltungsverband Altshausen.
Die religiöse Landschaft prägt vor allem die katholische Pfarrei St. Petrus, die zur Seelsorgeeinheit Altshausen der Diözese Rottenburg-Stuttgart gehört. Die evangelischen Christen sind Teil der Kirchengemeinde Altshausen.
In der politischen Struktur wird Hoßkirch durch den ehrenamtlichen Bürgermeister Roland Haug vertreten, der seit 2014 im Amt ist. Das Wappen der Gemeinde zeigt eine gequaderte goldene Zinnenmauer über einem roten Schild und einen goldenen Schlüssel, der auf den Schutzpatron der Pfarrkirche St. Petrus verweist.
Kulturell und architektonisch bietet Hoßkirch mit seiner Pfarrkirche, die ein gotisches Kreuzrippengewölbe im Chor beherbergt, sowie dem Gutshof Watt interessante Sehenswürdigkeiten.
Die Wirtschaft der Gemeinde ist von der Landwirtschaft geprägt. Hoßkirch ist verkehrstechnisch gut erschlossen durch Buslinien und war früher auch über einen Bahnhof an der Bahnstrecke Altshausen–Schwackenreute angebunden. Heute hält die Räuberbahn Aulendorf - Pfullendorf am neuen Bahnhalt Hoßkirch-Königseggsee.
Insgesamt besticht Hoßkirch durch seine landschaftlich reizvolle Lage, seine geschichtsträchtige Vergangenheit und seine ländliche Atmosphäre, die Bewohner und Besucher gleichermaßen zu schätzen wissen.
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Guggenhausen, die kleinste Gemeinde im Landkreis Ravensburg, Baden-Württemberg, liegt malerisch eingebettet in der sanften Hügellandschaft der Region. Mit einer Fläche von 8,26 Quadratkilometern und einer Höhe von 637 Metern über dem Meeresspiegel beheimatet Guggenhausen etwa 191 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2022) und zeichnet sich durch eine niedrige Bevölkerungsdichte von etwa 23 Einwohnern pro Quadratkilometer aus.
Die Geschichte von Guggenhausen reicht weit zurück. Erstmals wurde der Ort im Jahr 1251 als "Guginhusin" urkundlich erwähnt. Der Ortsname leitet sich vermutlich vom Personennamen "Gucko" ab. Historisch war Guggenhausen Teil der Grafschaft Königsegg-Aulendorf und fiel 1806 an das Königreich Württemberg. Die Burg Königsegg, Stammsitz der Herren von Königsegg, prägte über Jahrhunderte die Geschichte der Region.
Religiös ist Guggenhausen stark katholisch geprägt. Die Kapelle St. Joseph, im Spätbarock erbaut, ist ein bedeutendes religiöses Bauwerk vor Ort. Die Gemeinde gehört zur Kirchengemeinde St. Felix und Adauctus in Fleischwangen, die zur Seelsorgeeinheit Altshausen im Dekanat Saulgau der Diözese Rottenburg-Stuttgart gehört.
Politisch wird Guggenhausen vom ehrenamtlichen Bürgermeister Jochen Currle vertreten, der 2017 ins Amt gewählt wurde. Das Wappen der Gemeinde zeigt in Anlehnung an die Herren von Königsegg rote und goldene Rauten sowie einen blauen Wellenschildfuß, der auf den Guggenhauser Weiher verweist. Dieses Wappen wurde 1980 vom Landratsamt Ravensburg verliehen.
Die Wirtschaft Guggenhausens ist stark von der Landwirtschaft geprägt, wobei Ackerland und Dauergrünland den größten Teil der Gemeindefläche ausmachen. Der Guggenhauser Weiher, der 1840 angelegt wurde, bietet nicht nur einen idyllischen Anblick, sondern diente historisch auch als Standort für eine Mahl- und Sägemühle.
Die Infrastruktur Guggenhausens umfasst eine Busanbindung, die den Ort mit umliegenden Gemeinden wie Wilhelmsdorf, Ostrach und Altshausen verbindet. Bis 1971 besaß der Ortsteil Königsegg sogar einen eigenen Bahnhof an der Bahnstrecke Altshausen–Schwackenreute.
Insgesamt ist Guggenhausen durch seine ländliche Idylle, seine geschichtsträchtigen Bauwerke und die starke Verbundenheit zur Landwirtschaft geprägt. Die Gemeinde bietet ihren Bewohnern und Besuchern eine ruhige Umgebung und ist eingebettet in eine landschaftlich reizvolle Region des Landkreises Ravensburg.
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Guggenhausen ist die kleinste Gemeinde im Landkreis Ravensburg in Baden-Württemberg. Die Gemeinde ist Mitglied im Gemeindeverwaltungsverband Altshausen mit Sitz in Altshausen.
Gemeindegliederung
Neben Guggenhausen gehören die Weiler und Höfe Bauhof, Brunnen, Egg, Haslach, Königsegg, Luegen, Muttenhaus und Wendenreute zur Gemeinde. Das Gebiet der Gemeinde ist über vier nicht zusammenhängende Areale verteilt, so dass von Guggenhausen aus gesehen zum Beispiel die Weiler Königsegg und Luegen sich jeweils in separaten Exklaven befinden.
Geschichte
Guggenhausen wurde erstmals 1251 als Guginhusin urkundlich erwähnt und gehörte im Mittelalter zu den Besitztümern des Klosters Baindt. Die Grafschaft Königsegg-Aulendorf fiel 1806 an das Königreich Württemberg, und Guggenhausen wurde dem Oberamt Saulgau zugeordnet. Seit der Kreisreform von 1973 ist Guggenhausen Teil des Landkreises Ravensburg.
Religion
Guggenhausen ist überwiegend katholisch geprägt. Die römisch-katholischen Christen gehören zur Kirchengemeinde St. Felix und Adauctus in Fleischwangen, die zur Seelsorgeeinheit Altshausen im Dekanat Saulgau der Diözese Rottenburg-Stuttgart gehört. Die evangelischen Christen von Guggenhausen gehören zur Kirchengemeinde Altshausen im Kirchenbezirk Biberach der Württembergischen Landeskirche.
Politik
Bürgermeister der Gemeinde Guggenhausen ist Jochen Currle, der am 11. Dezember 2016 mit 57 % der Stimmen gewählt wurde.
Wirtschaft und Infrastruktur
Guggenhausen ist von der Landwirtschaft geprägt. Fast die Hälfte der Gemeindefläche ist Ackerland, weitere 195 Hektar sind Dauergrünland; hinzu kommen etwa 70 Hektar Waldgebiet. Der Guggenhauser Weiher, der eine Wasserfläche von 10,1 Hektar aufweist, wird heute von Sportfischern genutzt.
Verkehr
Guggenhausen ist durch Buslinien mit Wilhelmsdorf, Ostrach, Altshausen und Bad Saulgau verbunden. Die Gemeinde ist Teil des Bodensee-Oberschwaben Verkehrsverbunds (bodo).
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Fleischwangen ist eine Gemeinde im Landkreis Ravensburg in Baden-Württemberg. Die Gemeinde liegt im Quellengebiet der Ostrach und gehört dem Gemeindeverwaltungsverband Altshausen an.
Geographie
Fleischwangen grenzt im Norden an Altshausen, im Osten an Guggenhausen, im Süden an Unterwaldhausen und im Westen an Ebenweiler (alle Landkreis Ravensburg). Die Gemarkung Unterwaldhausen liegt im Landschaftsschutzgebiet Altshausen-Laubbach-Fleischwangen.
Geschichte
Fleischwangen wurde erstmals 808 als Flinxwangun erwähnt und gehörte seit 1296 bis zur Säkularisation zur Deutschordenskommende Altshausen. Im Zuge der Säkularisation wurde das Gebiet der Kommende Altshausen 1806 zunächst Teil des Königreichs Bayern, aber bereits 1807 an das Königreich Württemberg übergeben. Seit der Kreisreform von 1973 ist Fleischwangen Teil des Landkreises Ravensburg.
Religionen
Fleischwangen ist römisch-katholisch geprägt. Die katholischen Einwohner gehören zur Pfarrei St. Felix und Adauctus, die zur Seelsorgeeinheit Altshausen im Dekanat Saulgau der Diözese Rottenburg-Stuttgart gehört. Die evangelisch-lutherischen Christen der Gemeinde gehören der Kirchengemeinde Altshausen an.
Politik
Die Gemeinde ist seit 1972 Mitglied im Gemeindeverwaltungsverband Altshausen mit Sitz in Altshausen. Der Gemeinderat besteht aus acht Mitgliedern, von denen drei Frauen und fünf Männer sind. Bürgermeister ist Timo Egger.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Zu den Sehenswürdigkeiten in Fleischwangen gehören die Pfarrkirche St. Felix und Adauctus und die Friedhofskapelle St. Anna. Der Musikverein Fleischwangen und der Sportverein Fleischwangen e. V. sind aktiv im gesellschaftlichen Leben der Gemeinde.
Wirtschaft und Infrastruktur
Fleischwangen ist von der Landwirtschaft geprägt, insbesondere von Milchviehhaltung, Getreideanbau und Schweinezucht. Die Gemeinde ist durch Buslinien mit den umliegenden Städten und Gemeinden verbunden und gehört zum Bodensee-Oberschwaben Verkehrsverbund (bodo). In Fleischwangen gibt es eine Grundschule und einen Kindergarten.