Au am Rhein, die nördlichste Gemeinde des Landkreises Rastatt in Baden-Württemberg, blickt auf eine lange Geschichte zurück, die bis in die römische Zeit reicht. Heute leben rund 3.300 Menschen in dieser charmanten Gemeinde, die sich von einem bescheidenen Fischerdorf zu einem modernen Wohlfühlort entwickelt hat. Mediterranes Flair, dörflicher Charme, freundliche Wohnbaugebiete und liebevoll restaurierte Fachwerkhäuser prägen das Bild der Gemeinde. Eingebettet in unberührte Natur mit Auenwäldern und romantischen Altrheinarmen bietet Au am Rhein sowohl Einheimischen als auch Gästen eine attraktive Lebensqualität.
Der Strukturwandel Anfang des 20. Jahrhunderts, der viele landwirtschaftliche und handwerkliche Betriebe zum Aufgeben zwang, wurde von der Gemeinde erfolgreich gemeistert. Durch gezielte Gewerbeansiedlungen, neue familienfreundliche Baugebiete, eine umfassende Ortssanierung sowie Investitionen in Kultur- und Freizeiteinrichtungen hat sich Au am Rhein zu einer lebendigen Wohngemeinde entwickelt. Die Nähe zu den Metropolen Karlsruhe und Rastatt trägt zusätzlich zur Attraktivität bei.
Die Dorfgemeinschaft ist quicklebendig und feiert gerne. Fußball, Brauchtum und zahlreiche Veranstaltungen im mittelbadischen Raum setzen Highlights im Gemeindeleben. Geografisch grenzt Au am Rhein im Norden und Osten an Rheinstetten und Durmersheim, im Süden an Elchesheim-Illingen und im Westen an den Rhein, der hier auch die Staatsgrenze zu Frankreich bildet.
Eine Besonderheit ist der Grenzverlauf zum Ortsteil Neuburgweier der Stadt Rheinstetten. Das ehemalige Zollhaus, das auf Auer Gemarkung lag, gab dem Zollhafen seinen Namen. Nach der Aufhebung des Zollamtes wurde der Hafen schrittweise in einen industriell genutzten Hafen umgewandelt, während der Jachtclub im Auer Altrhein erhalten blieb. Seit 2004 verbindet eine gebührenpflichtige Autofähre Neuburgweier mit Neuburg am Rhein, nachdem zuvor nur eine Personen- und Fahrradfähre verkehrte.
