Baden-Württemberg
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Die Burg Friedberg ist eine ehemalige Spornburg oberhalb der Stadt Oppenau im Ortenaukreis in Baden-Württemberg. Sie wurde vermutlich um 1300 zum Schutz des Klosters Allerheiligen erbaut und kam 1319 in den Besitz der Bischöfe von Straßburg, die sie als Verwaltungsgebäude nutzten. Die Burg wurde 1574 erneuert und diente als Sitz eines Vogtes. Nach einem Brand im Jahr 1615 verfiel die Burg, und später wurde ein schlossähnliches Gebäude im Bereich der Ruine erbaut, das sich heute in Privatbesitz befindet. Die Burganlage bestand aus einem Rechteckbau mit einem runden, länglichen Wohnturm, von dem noch Reste erhalten sind, und war von zwei großen Halsgräben umgeben, die heute von Häusern überbaut sind.
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Die Ruine der Burg Friedberg erhebt sich majestätisch auf einem Hügel oberhalb der Stadt Oppenau im idyllischen Ortenaukreis von Baden-Württemberg. Diese Spornburg, die einst als Schutzburg und später als Verwaltungsgebäude diente, bietet heute einen faszinierenden Einblick in die Geschichte und Architektur vergangener Jahrhunderte.
Lage und Entstehung
Die Burg Friedberg wurde um das Jahr 1300 erbaut, vermutlich von den Verwaltern des Klosters Allerheiligen, um das nahegelegene Kloster zu schützen. Strategisch günstig auf einer Höhe von 300 Metern über dem Meeresspiegel gelegen, beherrschte die Burg das umliegende Tal und diente den Bischöfen von Straßburg ab 1319 als wichtiges Verwaltungsgebäude.
Geschichte und Entwicklung
Im Laufe der Jahrhunderte erlebte die Burg Friedberg eine wechselvolle Geschichte. Die Gebäude wurden 1574 erneuert und fungierten danach als Sitz eines Vogtes. Nach und nach begann der Verfall der Burg, besonders nachdem sie 1605 als "verwahrlost" beschrieben wurde. Ein tragisches Feuer im Jahr 1615 zerstörte sowohl das Schloss als auch große Teile der Stadt Oppenau. Trotzdem wurde in späteren Jahren ein schlossähnliches Gebäude innerhalb der Ruine errichtet, das heute in Privatbesitz ist.
Die Burganlage selbst war ein Rechteckbau mit einem runden, länglichen Wohnturm, von dem noch beeindruckende Reste erhalten sind. Um die Burg herum befanden sich einst zwei große Halsgräben, die jedoch im Laufe der Zeit überbaut wurden und heute nicht mehr sichtbar sind.
Heutiger Zustand und Besichtigung
Heute präsentiert sich die Ruine der Burg Friedberg als eindrucksvolles Zeugnis der mittelalterlichen Baukunst. Trotz der Umwandlung eines Teils der Anlage zu einem Wohnhaus im 20. Jahrhundert sind die Überreste der Burg ein beliebtes Ziel für Geschichtsinteressierte und Wanderer. Besucher können die historischen Mauern erkunden und dabei einen atemberaubenden Blick über Oppenau und das umliegende Tal genießen.
Zukunftsperspektiven und Erhaltung
Der Erhalt der verbliebenen Mauern und Strukturen der Burg Friedberg ist von großer Bedeutung für den Denkmalschutz in der Region. Maßnahmen zur Sicherung und Restaurierung werden kontinuierlich durchgeführt, um dieses bedeutende kulturelle Erbe für kommende Generationen zu bewahren und erlebbar zu machen.
Die Burg Friedberg steht somit nicht nur für die historische Bedeutung Oppenaus, sondern auch für die Bemühungen um den Erhalt und die Pflege historischer Bauten in Baden-Württemberg. Besucher sind herzlich eingeladen, auf den Spuren vergangener Zeiten zu wandeln und die Burg Friedberg zu entdecken.
Quellen:
- Ortenaukreis Tourismus, "Burg Friedberg - Oppenau"
- Denkmalpflege Baden-Württemberg
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Die Ruine Bärenburg ist eine ehemalige Spornburg bei Oppenau-Ramsbach im Ortenaukreis in Baden-Württemberg. Sie wurde im 12. Jahrhundert von den Grafen von Freiburg erbaut und 1307 erstmals erwähnt. Die Burg wechselte mehrmals den Besitzer, unter anderem an die Herren von Bärenbach und die Bischöfe von Straßburg. Nach 1470 verfiel die Burg, und heute sind nur noch 2 Meter hohe Mauerreste erhalten, einschließlich des Bergfrieds mit einer Grundfläche von 7,5 mal 7,5 Meter und einer Mauerstärke von 1,7 bis 2,2 Meter.
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Das Kloster Allerheiligen ist eine ehemalige Prämonstratenser-Abtei im Lierbachtal bei Oppenau im Schwarzwald. Es wurde um 1195 von Herzogin Uta von Calw gegründet und bestand bis zu seiner Säkularisation im Jahr 1803. Das Kloster hatte einen regionalen Einfluss und war für seine seelsorgerische Arbeit und Klosterschule bekannt. Nach der Auflösung des Klosters verfielen die Gebäude, bis sie im 19. Jahrhundert als touristische Attraktion wiederentdeckt wurden. Heute sind nur noch Ruinen und Teile der ehemaligen Gartenanlage erhalten, und das Gelände wird für touristische und kulturelle Zwecke genutzt.