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Guggenhausen, die kleinste Gemeinde im Landkreis Ravensburg, Baden-Württemberg, liegt malerisch eingebettet in der sanften Hügellandschaft der Region. Mit einer Fläche von 8,26 Quadratkilometern und einer Höhe von 637 Metern über dem Meeresspiegel beheimatet Guggenhausen etwa 191 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2022) und zeichnet sich durch eine niedrige Bevölkerungsdichte von etwa 23 Einwohnern pro Quadratkilometer aus.
Die Geschichte von Guggenhausen reicht weit zurück. Erstmals wurde der Ort im Jahr 1251 als "Guginhusin" urkundlich erwähnt. Der Ortsname leitet sich vermutlich vom Personennamen "Gucko" ab. Historisch war Guggenhausen Teil der Grafschaft Königsegg-Aulendorf und fiel 1806 an das Königreich Württemberg. Die Burg Königsegg, Stammsitz der Herren von Königsegg, prägte über Jahrhunderte die Geschichte der Region.
Religiös ist Guggenhausen stark katholisch geprägt. Die Kapelle St. Joseph, im Spätbarock erbaut, ist ein bedeutendes religiöses Bauwerk vor Ort. Die Gemeinde gehört zur Kirchengemeinde St. Felix und Adauctus in Fleischwangen, die zur Seelsorgeeinheit Altshausen im Dekanat Saulgau der Diözese Rottenburg-Stuttgart gehört.
Politisch wird Guggenhausen vom ehrenamtlichen Bürgermeister Jochen Currle vertreten, der 2017 ins Amt gewählt wurde. Das Wappen der Gemeinde zeigt in Anlehnung an die Herren von Königsegg rote und goldene Rauten sowie einen blauen Wellenschildfuß, der auf den Guggenhauser Weiher verweist. Dieses Wappen wurde 1980 vom Landratsamt Ravensburg verliehen.
Die Wirtschaft Guggenhausens ist stark von der Landwirtschaft geprägt, wobei Ackerland und Dauergrünland den größten Teil der Gemeindefläche ausmachen. Der Guggenhauser Weiher, der 1840 angelegt wurde, bietet nicht nur einen idyllischen Anblick, sondern diente historisch auch als Standort für eine Mahl- und Sägemühle.
Die Infrastruktur Guggenhausens umfasst eine Busanbindung, die den Ort mit umliegenden Gemeinden wie Wilhelmsdorf, Ostrach und Altshausen verbindet. Bis 1971 besaß der Ortsteil Königsegg sogar einen eigenen Bahnhof an der Bahnstrecke Altshausen–Schwackenreute.
Insgesamt ist Guggenhausen durch seine ländliche Idylle, seine geschichtsträchtigen Bauwerke und die starke Verbundenheit zur Landwirtschaft geprägt. Die Gemeinde bietet ihren Bewohnern und Besuchern eine ruhige Umgebung und ist eingebettet in eine landschaftlich reizvolle Region des Landkreises Ravensburg.
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Guggenhausen ist die kleinste Gemeinde im Landkreis Ravensburg in Baden-Württemberg. Die Gemeinde ist Mitglied im Gemeindeverwaltungsverband Altshausen mit Sitz in Altshausen.
Gemeindegliederung
Neben Guggenhausen gehören die Weiler und Höfe Bauhof, Brunnen, Egg, Haslach, Königsegg, Luegen, Muttenhaus und Wendenreute zur Gemeinde. Das Gebiet der Gemeinde ist über vier nicht zusammenhängende Areale verteilt, so dass von Guggenhausen aus gesehen zum Beispiel die Weiler Königsegg und Luegen sich jeweils in separaten Exklaven befinden.
Geschichte
Guggenhausen wurde erstmals 1251 als Guginhusin urkundlich erwähnt und gehörte im Mittelalter zu den Besitztümern des Klosters Baindt. Die Grafschaft Königsegg-Aulendorf fiel 1806 an das Königreich Württemberg, und Guggenhausen wurde dem Oberamt Saulgau zugeordnet. Seit der Kreisreform von 1973 ist Guggenhausen Teil des Landkreises Ravensburg.
Religion
Guggenhausen ist überwiegend katholisch geprägt. Die römisch-katholischen Christen gehören zur Kirchengemeinde St. Felix und Adauctus in Fleischwangen, die zur Seelsorgeeinheit Altshausen im Dekanat Saulgau der Diözese Rottenburg-Stuttgart gehört. Die evangelischen Christen von Guggenhausen gehören zur Kirchengemeinde Altshausen im Kirchenbezirk Biberach der Württembergischen Landeskirche.
Politik
Bürgermeister der Gemeinde Guggenhausen ist Jochen Currle, der am 11. Dezember 2016 mit 57 % der Stimmen gewählt wurde.
Wirtschaft und Infrastruktur
Guggenhausen ist von der Landwirtschaft geprägt. Fast die Hälfte der Gemeindefläche ist Ackerland, weitere 195 Hektar sind Dauergrünland; hinzu kommen etwa 70 Hektar Waldgebiet. Der Guggenhauser Weiher, der eine Wasserfläche von 10,1 Hektar aufweist, wird heute von Sportfischern genutzt.
Verkehr
Guggenhausen ist durch Buslinien mit Wilhelmsdorf, Ostrach, Altshausen und Bad Saulgau verbunden. Die Gemeinde ist Teil des Bodensee-Oberschwaben Verkehrsverbunds (bodo).
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Fleischwangen ist eine Gemeinde im Landkreis Ravensburg in Baden-Württemberg. Die Gemeinde liegt im Quellengebiet der Ostrach und gehört dem Gemeindeverwaltungsverband Altshausen an.
Geographie
Fleischwangen grenzt im Norden an Altshausen, im Osten an Guggenhausen, im Süden an Unterwaldhausen und im Westen an Ebenweiler (alle Landkreis Ravensburg). Die Gemarkung Unterwaldhausen liegt im Landschaftsschutzgebiet Altshausen-Laubbach-Fleischwangen.
Geschichte
Fleischwangen wurde erstmals 808 als Flinxwangun erwähnt und gehörte seit 1296 bis zur Säkularisation zur Deutschordenskommende Altshausen. Im Zuge der Säkularisation wurde das Gebiet der Kommende Altshausen 1806 zunächst Teil des Königreichs Bayern, aber bereits 1807 an das Königreich Württemberg übergeben. Seit der Kreisreform von 1973 ist Fleischwangen Teil des Landkreises Ravensburg.
Religionen
Fleischwangen ist römisch-katholisch geprägt. Die katholischen Einwohner gehören zur Pfarrei St. Felix und Adauctus, die zur Seelsorgeeinheit Altshausen im Dekanat Saulgau der Diözese Rottenburg-Stuttgart gehört. Die evangelisch-lutherischen Christen der Gemeinde gehören der Kirchengemeinde Altshausen an.
Politik
Die Gemeinde ist seit 1972 Mitglied im Gemeindeverwaltungsverband Altshausen mit Sitz in Altshausen. Der Gemeinderat besteht aus acht Mitgliedern, von denen drei Frauen und fünf Männer sind. Bürgermeister ist Timo Egger.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Zu den Sehenswürdigkeiten in Fleischwangen gehören die Pfarrkirche St. Felix und Adauctus und die Friedhofskapelle St. Anna. Der Musikverein Fleischwangen und der Sportverein Fleischwangen e. V. sind aktiv im gesellschaftlichen Leben der Gemeinde.
Wirtschaft und Infrastruktur
Fleischwangen ist von der Landwirtschaft geprägt, insbesondere von Milchviehhaltung, Getreideanbau und Schweinezucht. Die Gemeinde ist durch Buslinien mit den umliegenden Städten und Gemeinden verbunden und gehört zum Bodensee-Oberschwaben Verkehrsverbund (bodo). In Fleischwangen gibt es eine Grundschule und einen Kindergarten.
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Eichstegen ist eine Gemeinde im Landkreis Ravensburg in Baden-Württemberg. Die Gemeinde liegt rund drei Kilometer westlich von Altshausen in hügeliger Jungmoränenlandschaft und gehört dem Gemeindeverwaltungsverband Altshausen an.
Geographie
Eichstegen grenzt im Norden an Boms, im Osten an Altshausen und Boms, im Südosten an Ebenweiler, im Süden an Guggenhausen und Unterwaldhausen, im Westen an Hoßkirch (alle Landkreis Ravensburg), sowie an Bad Saulgau im Landkreis Sigmaringen. Zur Gemeinde gehören neben dem namengebenden Eichstegen noch die Ortsteile Baltshaus, Hirschegg, Käfersulgen, Kreenried, Mahlweiher, Ragenreute und Reute.
Geschichte
Das Gemeindegebiet war ursprünglich im Besitz von verschiedenen Adligen und Klöstern und kam im Mittelalter nach und nach durch Käufe und Schenkungen in den Besitz der Kommende Altshausen der Deutschordensballei Schwaben-Elsass-Burgund. Im Zuge der Säkularisation wurde das Gebiet der Kommende Altshausen 1806 zunächst Teil des Königreichs Bayern, aber bereits 1810 an das Königreich Württemberg abgetreten. Die heutige Gemeinde Eichstegen wurde 1822 gebildet und gehörte bis 1972 zum Landkreis Saulgau. Seit der Kreisreform von 1973 ist Eichstegen ein Teil des Landkreises Ravensburg.
Religion
In der überwiegend katholisch geprägten Gemeinde befindet sich eine 1972 errichtete Marienkapelle. Die römisch-katholischen Christen gehören zur Seelsorgeeinheit Altshausen im Dekanat Saulgau der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Auch die evangelische Minderheit gehört kirchlich zu Altshausen im Kirchenbezirk Biberach der Württembergischen Landeskirche.
Politik
Die Gemeinde ist seit 1972 Mitglied im Gemeindeverwaltungsverband Altshausen mit Sitz in Altshausen. Der Gemeinderat besteht aus acht Mitgliedern, von denen zwei Frauen und sechs Männer sind. Bürgermeister ist Artur Rauch.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Zu den Sehenswürdigkeiten in Eichstegen gehören die Marienkapelle, das Dorfgemeinschaftshaus, die Kapelle in Ragenreute und die Kapelle in Kreenried.
Wirtschaft und Infrastruktur
Eichstegen ist von Landwirtschaft und Forstwirtschaft geprägt. Die Gemeinde liegt an der Landesstraße von Altshausen nach Hoßkirch und ist durch eine Buslinie mit Altshausen, Pfullendorf und Aulendorf verbunden.