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Aichstetten ist eine Gemeinde im Landkreis Ravensburg im Südosten Baden-Württembergs. Die Gemeinde bildet zusammen mit Aitrach und Leutkirch im Allgäu eine Verwaltungsgemeinschaft. Aichstetten besteht neben der Ortschaft Aichstetten aus dem Ortsteil Altmannshofen und mehreren Weilern und Wohnplätzen.
Die Gemeinde ist traditionell römisch-katholisch geprägt und beheimatet die Pfarreien St. Michael in Aichstetten und St. Vitus in Altmannshofen. Die evangelischen Christen gehören zur Kirchengemeinde Aitrach.
Politik
Aichstetten ist Teil einer Verwaltungsgemeinschaft mit Leutkirch im Allgäu und Aitrach. Der Gemeinderat besteht aus zwölf Mitgliedern, die bei der Kommunalwahl 2019 alle von der Bürgerliste gestellt wurden. Bürgermeister ist Hubert Erath (parteilos).
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Zu den Sehenswürdigkeiten in Aichstetten gehören die St.-Wolfgangs-Kapelle und die Rochuskapelle am Blutsberg. Die Gemeinde ist auch bekannt für die Musikkapelle Aichstetten, die 1800 gegründet wurde.
Wirtschaft und Infrastruktur
Aichstetten liegt an der Bahnstrecke Leutkirch–Memmingen und der Bundesautobahn 96. Die Gemeinde ist Sitz mehrerer Unternehmen, darunter die Gebhart und Söhne GmbH & Co., die Firma Jamara und Kremer Pigmente.
Persönlichkeiten
Zu den bekannten Persönlichkeiten, die mit Aichstetten verbunden sind, gehören Pfaff-Florian von Aichstetten, ein Anführer der Bauern im Bauernkrieg, und Karl Knaupp, ein ehemaliger Generalvikar des Bistums Rottenburg.
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Aichstetten ist eine Gemeinde im Landkreis Ravensburg, Baden-Württemberg, mit etwa 2871 Einwohnern. Die Geschichte reicht bis ins 8. Jahrhundert zurück, als der Ort erstmals erwähnt wurde. Nach verschiedenen Herrschaftswechseln gehört Aichstetten seit der Kreisreform 1973 zum Landkreis Ravensburg. Die Gemeinde ist stark katholisch geprägt und Teil einer Verwaltungsgemeinschaft mit Aitrach und Leutkirch im Allgäu. Wirtschaftlich ist Aichstetten durch mittelständische Unternehmen geprägt und verfügt über gute Verkehrsverbindungen, u.a. durch die Bundesautobahn 96 und eine Bahnstrecke. Aichstetten pflegt eine Partnerschaft mit Großröhrsdorf in Sachsen und ist bekannt für seine Musiktradition, wie die Musikkapelle Aichstetten, gegründet im Jahr 1800.
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Achberg ist eine Gemeinde im Landkreis Ravensburg in Baden-Württemberg. Der Gemeindename geht auf das Schloss Achberg zurück, das im Besitz des Landkreises Ravensburg ist und für Ausstellungen und Konzerte genutzt wird. Achberg liegt im Argental an der baden-württembergisch-bayerischen Grenze und besteht aus den Pfarrdörfern Esseratsweiler und Siberatsweiler sowie mehreren Weilern und Wohnplätzen.
Die Gemeinde Achberg ist traditionell katholisch geprägt und gehört de jure zum Erzbistum Freiburg, wird aber seelsorgerisch vom Bistum Rottenburg-Stuttgart betreut. Die beiden römisch-katholischen Kirchengemeinden St. Michael in Esseratsweiler und St. Georg in Siberatsweiler wurden 2017 zur Gemeinde St. Michael und St. Georg zusammengelegt.
Politik
Der Gemeinderat von Achberg besteht aus zehn Mitgliedern, die bei der Gemeinderatswahl 2019 in drei Listen gewählt wurden: Bürgerliste (6 Sitze), Grüne Offene Liste (3 Sitze) und FREIE WÄHLER (1 Sitz). Bürgermeister ist seit 2021 Tobias Walch (parteilos).
Kulturdenkmäler
Das Schloss Achberg ist ein bedeutendes Kulturdenkmal und wird für Ausstellungen und Konzerte genutzt.
Personen
Zu den bekannten Persönlichkeiten, die mit Achberg verbunden sind, gehören Franz Johann Vogt von Altensumerau und Prasberg (1611–1689), ein ehemaliger Fürstbischof von Konstanz, und Fidelis Dehm OFM Conv. (1825–1883), ein Franziskanerminorit und Titularbischof.
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Achberg ist eine Gemeinde im Landkreis Ravensburg in Baden-Württemberg, nahe der Grenze zu Bayern. Der Name stammt vom Schloss Achberg. Die Gemeinde besteht aus mehreren Ortsteilen und Weilern sowie dem Schloss selbst. Historisch war Achberg im Besitz verschiedener Adelsfamilien, bevor es Teil des Deutschen Ordens wurde. Nach politischen Veränderungen im 19. Jahrhundert gehört Achberg heute zu Baden-Württemberg. Die Gemeinde ist katholisch geprägt und verfügt über mehrere geschützte Naturgebiete. Das Schloss Achberg dient heute kulturellen Zwecken.
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Leutkirch im Allgäu ist eine ehemalige Reichsstadt mit rund 24.000 Einwohnern im Landkreis Ravensburg im Südosten von Baden-Württemberg. Die Stadt liegt im Westallgäu zwischen Memmingen und Wangen an der A 96 und bildet ein Mittelzentrum für die umliegenden Gemeinden. Leutkirch ist seit dem 1. Januar 1974 Große Kreisstadt und hat mit ihren Nachbargemeinden Aichstetten und Aitrach eine Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft eingegangen.
Geographie
Leutkirch liegt am Rand des württembergischen Allgäus nordwestlich der Adelegg. Die Stadt hat eine Fläche von 174,97 km² und eine Höhe von 654 m ü. NHN. Die Altstadt befindet sich zwischen dem rechten Ufer der Eschach und der Wilhelmshöhe.
Geschichte
Leutkirch wurde durch das Zusammenwachsen zweier Dörfer, Ufhofen und Mittelhofen, entstanden, die zu Füßen der Leutekirche St. Martin lagen. Die Stadt erlangte 1281 das Stadtrecht und erwarb 1365 die Reichsfreiheit. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Leutkirch stark in Mitleidenschaft gezogen. Nach der Mediatisierung 1803 wurde Leutkirch zunächst bayerisch und kam 1810 zum Königreich Württemberg. Im Zuge der Gebietsreform schlossen sich 1972 acht Nachbargemeinden mit Leutkirch zusammen, wodurch die Einwohnerzahl die Grenze von 20.000 überschritt und die Stadt zur Großen Kreisstadt erhoben wurde.
Religionen
Leutkirch war eines der Zentren der Reformation im Allgäu und wurde 1546 protestantisch. Heute sind etwa 70,3 % der Bewohner katholisch, 12,3 % evangelisch, 0,8 % orthodox und 15,9 % gehören anderen oder keiner Glaubensgemeinschaft an.
Politik
Der Gemeinderat von Leutkirch hat 26 Mitglieder. Oberbürgermeister ist Hans-Jörg Henle (parteilos). Leutkirch unterhält Städtepartnerschaften mit Lamalou-les-Bains, Hérépian und Bédarieux in Frankreich sowie mit Castiglione delle Stiviere in Italien.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Leutkirch bietet eine Vielzahl von kulturellen Angeboten und Sehenswürdigkeiten, darunter das Heimatmuseum Museum im Bock, das Weltenklanghaus, die Altstadt mit dem Rathaus, dem Gotischen Haus und der Stadtbefestigung, die katholische Stadtpfarrkirche St. Martin, die Dreifaltigkeitskirche, das Spital, das Kornhaus und das Schlösschen Hummelsberg. Schloss Zeil, ein Renaissance-Bauwerk, steht fünf Kilometer nördlich der Kernstadt.
Wirtschaft und Infrastruktur
Leutkirch liegt an der Bundesautobahn 96 und der Bundesstraße 465. Der Bahnhof Leutkirch liegt an den Bahnstrecken Herbertingen–Isny und Leutkirch–Memmingen. Die Stadt ist Sitz mehrerer Unternehmen wie der Brauerei Clemens Härle, Gruschwitz GmbH Tech-Twists, MILEI GmbH und Pfleiderer. In Leutkirch erscheint zweimal die Woche der Memminger Kurier.
Tourismus
Center Parcs Europe N. V. hat einen Ferienpark auf dem Gelände der ehemaligen Muna Urlau erstellt. Der Ferienpark Leutkirch / Center Parcs Park Allgäu wurde im Oktober 2018 eröffnet.
Bildungseinrichtungen
In Leutkirch gibt es das allgemeinbildende Hans-Multscher-Gymnasium, die Otl-Aicher-Realschule, die Don-Bosco-Schule als Förderschule, Grundschulen und Technische Hauptschulen. Eine Gemeinschaftsschule mit Primar- und Sekundarstufe I gibt es seit dem Schuljahr 2015/16. Der Landkreis Ravensburg ist Träger der Gewerblichen Schule Leutkirch mit Technischem Gymnasium und der beruflichen Geschwister-Scholl-Schule.