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Amtzell ist eine idyllische Gemeinde in Oberschwaben, Baden-Württemberg, die oft als das "Westliche Tor zum Allgäu" bezeichnet wird. Sie liegt ungefähr auf halber Strecke zwischen Ravensburg und Wangen im Allgäu an der Bundesstraße 32. Die Landschaft ist geprägt von einer typischen Moränenlandschaft des Voralpengebiets, die bei klarem Wetter einen herrlichen Blick auf die Schweizer und Vorarlberger Alpen bietet. In den tiefer gelegenen Teilen des Gemeindegebiets wird auch Hopfen angebaut.
Amtzell besteht aus 124 Einzelgehöften und Weilern und ist für seine vielfältige Natur bekannt. Das Gemeindegebiet umfasst mehrere Naturschutzgebiete und Landschaftsschutzgebiete, darunter die Ebersberger Weiher, Herzogenweiher, Krottental-Karbach, und die Jungmoränenlandschaft zwischen Amtzell und Vogt.
Die Geschichte von Amtzell reicht weit zurück. Ursprünglich als Pfärrich bekannt, wurde der Ort im Jahr 1275 erstmals in einer Urkunde des Bistums Konstanz erwähnt. Historisch wechselte Amtzell oft den Besitzer, darunter das Kloster Weißenau, die Deutschordenskommende Altshausen, und die Herren von Altmannshausen. Seit 1806 gehört Amtzell zum Königreich Württemberg und später zum Land Baden-Württemberg.
Die Gemeinde ist überwiegend katholisch geprägt und gehört zur Seelsorgeeinheit An der Argen im Bistum Rottenburg-Stuttgart. Neben der römisch-katholischen Kirchengemeinde gibt es auch einen evangelischen Seelsorgebezirk Amtzell der Kirchengemeinde Wangen im Allgäu.
Amtzell ist bekannt für seine kulturellen Veranstaltungen und Sehenswürdigkeiten. Die Pfarrkirche St. Johannes Evangelist & Mauritius, eine spätmittelalterliche Basilika, sowie die Wallfahrtskirche Mariä Geburt in Pfärrich sind bedeutende Bauwerke. Traditionelle Feste wie der Narrensprung am "Bromigen Freitag", der Ostermarkt, das Justinifest und das Mauritiusfest prägen das kulturelle Leben der Gemeinde.
Wirtschaftlich ist Amtzell gut erschlossen durch die Bundesstraße 32 und die Nähe zur A 96. Ansässige Unternehmen wie der Musikverlag von Ernst Hutter und ein breites Bildungsangebot durch das Ländliche Schulzentrum Amtzell tragen zur lokalen Wirtschaft und Bildung bei.
Insgesamt ist Amtzell durch seine historische Tiefe, landschaftliche Schönheit und aktive Gemeindestruktur ein attraktiver Ort zum Leben und Besuchen in Oberschwaben.
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Altshausen ist eine Gemeinde im nördlichen Landkreis Ravensburg in Baden-Württemberg, Deutschland. Die Geschichte des Ortes reicht weit zurück und ist eng mit dem Deutschen Orden und dem Haus Württemberg verbunden. Die landschaftliche Lage von Altshausen in Oberschwaben, etwa 40 Kilometer nördlich des Bodensees, prägt die Umgebung mit dem Naturpark Obere Donau im Nordwesten und dem Altdorfer Wald im Südosten.
Die Ursprünge Altshausens lassen sich bis in die Frühgeschichte zurückverfolgen, mit archäologischen Funden wie keltischen Grabhügeln und einer römischen Siedlung. Im Jahr 1264 erwarb der Deutsche Orden Besitz in Altshausen und etablierte die Deutschordenskommende, die später vom Haus Württemberg übernommen wurde. Das Schloss Altshausen, das bedeutendste Bauwerk der Region, diente als Residenz für verschiedene Adelsfamilien, darunter das Haus Württemberg.
Heute prägt vor allem die katholische Pfarr- und Schlosskirche St. Michael das kulturelle Leben. Jährliche Veranstaltungen wie das Kinderfest mit Umzug und das Marktplatzfest des Musikvereins tragen zur lokalen Tradition bei. Altshausen ist gut an das Straßennetz durch die Bundesstraße 32 angebunden und verfügt über Zugverbindungen nach Pfullendorf. Bildungseinrichtungen wie Grundschulen, Hauptschulen und ein Progymnasium bieten eine solide Ausbildung.
Altshausen bleibt durch seine historische Bedeutung, seine natürliche Schönheit und kulturellen Veranstaltungen ein attraktives Ziel für Besucher und Bewohner gleichermaßen.
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Altshausen ist eine Gemeinde im nördlichen Landkreis Ravensburg zwischen Donautal und Bodensee. Der Ort ist überregional bekannt durch das Schloss Altshausen, die ehemalige Residenz des Landkomturs der Ballei Schwaben-Elsass-Burgund des Deutschen Ritterordens und ehemaliger Wohnsitz von Carl Herzog von Württemberg.
Altshausen liegt in Oberschwaben, etwa vierzig Kilometer nördlich des Bodensees. Die Gemeinde ist Teil des Naturparks Obere Donau und grenzt an den Höhenzug Altdorfer Wald.
Altshausen wurde erstmals 1004 erwähnt und war im Mittelalter Teil des Herzogtums Schwaben. Im 13. Jahrhundert erhielt der Deutsche Orden Besitz in Altshausen und baute die Burg zu einer Kommende aus. Seit 1440 residierte der Landkomtur der Deutschordensballei Schwaben-Elsass-Burgund in Altshausen. Nach der Säkularisation 1806 fiel die Kommende an das Königreich Bayern und später an das Königreich Württemberg. Seit 1973 gehört Altshausen zum Landkreis Ravensburg.
Altshausen ist traditionell katholisch geprägt und beheimatet die Pfarr- und Schlosskirche St. Michael. Die evangelische Kirchengemeinde verfügt über ein eigenes Kirchengebäude.Der Gemeinderat besteht aus 14 Mitgliedern, die bei der Kommunalwahl 2019 in drei Listen gewählt wurden: CDU (6 Sitze), Freie Wählervereinigung (7 Sitze) und ÖDP (1 Sitz). Bürgermeister ist Patrick Bauser.
Zu den Sehenswürdigkeiten in Altshausen gehören das Schloss Altshausen, die Pfarr- und Schlosskirche St. Michael, die Hermannus-Kapelle und die vier Ortskapellen. Der Ort ist auch bekannt für seine Vereinsleben, darunter die Bürgergarde zu Pferd Gelbe Husaren und den Musikverein Altshausen.
Altshausen ist durch die Bundesstraße 32 an das überregionale Straßennetz angebunden und verfügt über einen Bahnhof an der Bahnstrecke Herbertingen–Isny. Die Gemeinde ist Sitz der Hofkammer des Hauses Württemberg.
In Altshausen gibt es eine Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule, ein Progymnasium, eine Förderschule und ein Hör- und Sprachheilzentrum mit Kindergarten.
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Aitrach ist eine Gemeinde im Südosten Baden-Württembergs und gehört zum Landkreis Ravensburg. Die Gemeinde liegt zwischen Leutkirch und Memmingen an der Mündung des Flüsschens Aitrach in die Iller. Aitrach ist Teil einer Verwaltungsgemeinschaft mit Leutkirch im Allgäu und Aichstetten.
Geographie
Aitrach besteht neben dem Kerngebiet aus den Ortsteilen Mooshausen und Treherz sowie mehreren Wohnplätzen. Die Gemeinde grenzt an Haslach und Tannheim im Landkreis Biberach, die kreisfreie Stadt Memmingen in Bayern, Lautrach im bayerischen Landkreis Unterallgäu, Aichstetten und Bad Wurzach (beide Landkreis Ravensburg).
Geschichte
Aitrach wurde erstmals 838 urkundlich erwähnt und lag im Herzogtum Schwaben. Die mittelalterliche Geschichte Aitrachs ist insbesondere mit der Geschichte der Burg Marstetten verbunden. Nach der Mediatisierung des Hauses Waldburg 1806 war Aitrach vier Jahre lang beim Königreich Bayern, kam dann 1810 an das Königreich Württemberg und wurde dem Oberamt Leutkirch zugeordnet. Seit der Kreisreform von 1973 ist Aitrach Teil des Landkreises Ravensburg.
Religionen
Aitrach ist traditionell römisch-katholisch geprägt und beheimatet die Pfarreien St. Gordianus und Epimachus in Aitrach, St. Johann Baptist in Treherz und St. Johann Baptist in Mooshausen. Die evangelische Kirchengemeinde Aitrach umfasst die Gemeinden Aitrach, Tannheim, Aichstetten sowie die Orte Haslach und Hauerz.
Politik
Der Gemeinderat besteht aus 12 Mitgliedern, die bei der Kommunalwahl 2019 in vier Listen gewählt wurden: CDU (5 Sitze), Freie Liste Aitrach (4 Sitze), SPD (2 Sitze) und FDP (1 Sitz). Bürgermeister ist Thomas Kellenberger (CDU).
Sehenswürdigkeiten
Zu den Sehenswürdigkeiten in Aitrach gehören die Kirchen St. Gordianus und Epimachus in Aitrach und St. Johann Baptist in Mooshausen, die Burgruine Marstetten und der ehemalige Zehntstadel aus dem Jahr 1511.
Wirtschaft und Infrastruktur
Aitrach ist durch die Bundesautobahn 96 an das überregionale Straßennetz angebunden und verfügt über den Haltepunkt Marstetten-Aitrach an der Bahnstrecke Leutkirch–Memmingen. Im Gemeindegebiet sind mehrere Unternehmen ansässig, darunter die Firma Klaus Multiparking, ein Weltmarktführer im Bereich Parksysteme.
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Aitrach ist eine Gemeinde im Landkreis Ravensburg, Baden-Württemberg, mit einer Einwohnerzahl von etwa 2866 Personen (Stand: 31. Dezember 2022). Die Geschichte des Ortes reicht bis ins 9. Jahrhundert zurück, als Aitrach erstmals urkundlich erwähnt wurde. Die Gemeinde liegt zwischen Leutkirch und Memmingen an der Mündung des Flüsschens Aitrach in die Iller und umfasst neben dem Kernort Aitrach die Ortsteile Mooshausen und Treherz sowie mehrere Wohnplätze.
In religiöser Hinsicht ist Aitrach stark von der römisch-katholischen Kirche geprägt und gehört zum Dekanat Allgäu-Oberschwaben der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Es gibt auch eine evangelische Kirchengemeinde im Ort.
Politisch ist Aitrach Teil einer Verwaltungsgemeinschaft mit der Stadt Leutkirch im Allgäu und der Gemeinde Aichstetten. Der Gemeinderat setzt sich aus verschiedenen Fraktionen zusammen, wobei die CDU die stärkste Fraktion stellt. Derzeitiger Bürgermeister ist Thomas Kellenberger, der seit 2008 im Amt ist.
Sehenswert sind in Aitrach unter anderem die Kirchen St. Gordianus und Epimachus sowie St. Johann Baptist in Mooshausen, die Burgruine Marstetten und historische Bauwerke wie der Zehntstadel aus dem Jahr 1511. Die Wirtschaft der Gemeinde ist geprägt durch Handwerk und Industrie, insbesondere im Gewerbegebiet Ferthofen, wo sich Unternehmen wie Klaus Multiparking, ein Weltmarktführer im Bereich Parksysteme, angesiedelt haben.
Verkehrstechnisch ist Aitrach gut erschlossen durch die Bundesautobahn 96 und den Haltepunkt Marstetten-Aitrach an der Bahnstrecke Leutkirch–Memmingen.
Insgesamt bietet Aitrach seinen Einwohnern eine gute Infrastruktur mit Bildungseinrichtungen wie einer Grundschule und einem Kindergarten sowie vielfältigen kulturellen und geschichtlichen Sehenswürdigkeiten.