Pforzheim (Stadtkreis)(PF)

Baden-Württemberg

Vom 25. Juli bis zum 8. September fand die Schüleraktion „Offen für morgen“ unter dem Motto „Schule – und was dann? Ausbildungsberufe und Unternehmen kennenlernen“ statt. Organisiert vom städtischen Eigenbetrieb Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP), bot das Projekt Schülerinnen und Schülern aus Pforzheim und dem Enzkreis die Möglichkeit, renommierte Unternehmen aus verschiedenen Branchen kennenzulernen.

Während der etwa zwei Stunden dauernden Besuche erhielten die Jugendlichen Einblicke in den Arbeitsalltag, Anregungen für die Berufswahl und Tipps für Bewerbungen. Die Teilnehmer konnten sich auch direkt im Berufsfeld ausprobieren und nahmen an einem Gewinnspiel teil. Über 100 Anmeldungen zeigten die große Resonanz, und die Rückmeldungen von Teilnehmern, Eltern und Lehrkräften waren durchweg positiv. Einige Unternehmen berichteten sogar von eingegangenen Bewerbungen für Praktika oder Ausbildungsplätze nach den Besuchsterminen. Der WSP bedankt sich bei den teilnehmenden Unternehmen und den Jugendlichen. Weitere Informationen sind auf der Website www.offen-fuer-morgen.de verfügbar.

Newsflash: Pforzheim und Region

Das Stadttheater Pforzheim, auch als Theater Pforzheim bekannt, ist das zentrale Theater der Stadt Pforzheim in Baden-Württemberg. Es befindet sich am Waisenhausplatz direkt an der Enz und verfügt über zwei Spielstätten: Das Große Haus mit 511 Sitzplätzen und das Podium, das mit einer variablen Bestuhlung Platz für bis zu 193 Zuschauer bietet. Das 1990 nach den Plänen des Architekten Bodo Fleischer errichtete Theatergebäude ist ein Drei-Sparten-Haus, in dem Theateraufführungen, Opern, Operetten, Ballett, Konzerte und Musicals dargeboten werden. Das Orchester des Hauses ist die Badische Philharmonie Pforzheim.

Die Geschichte des Theaters in Pforzheim reicht bis ins Jahr 1803 zurück, als in der Theaterstraße das sogenannte Komödienhaus als Spielstätte für reisende Schauspieltruppen eingerichtet wurde. Nach der Schließung und dem Abriss des baufälligen Komödienhauses 1888 setzte sich ein 1885 gegründeter Theaterverein für ein neues Theater ein. Schließlich wurde 1900 ein von Alfons Kern geplanter Saalbau in der Jahnstraße eingeweiht, der Platz für rund 2.000 Zuschauer bot. Der Kapellmeister Hans Leger schuf 1933 das erste reguläre Drei-Sparten-Theater in Pforzheim. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde bereits kurz nach Kriegsende wieder Theater gespielt, zunächst in provisorischen Räumen. 1948 fand das Theater in der Osterfeldschule eine neue Heimat, bevor es 1990 in die heutigen Räumlichkeiten am Waisenhausplatz umzog. Zur Eröffnung wurde Mozarts "Zauberflöte" aufgeführt.

Unter dem Namen "Städteoper Südwest" tritt das Pforzheimer Ensemble seit 1959 auch in theaterlosen Städten in Baden-Württemberg, der Schweiz und Österreich auf. Im Jahr 2005 beschäftigte das Theater rund 200 Mitarbeiter und verfügte über einen Jahresetat von etwa 12 Millionen Euro. In einer Spielzeit werden in der Regel acht Schauspielinszenierungen, sechs Sinfoniekonzerte, vier Opern, drei Musicals oder Operetten, zwei Ballettabende sowie ein Kindertheaterstück aufgeführt. Trotz anfänglich hoher Besucherzahlen stagnieren diese seit einigen Jahren, was zu einem Publikumsschwund führte.

Die Leitung des Theaters wechselte mehrfach. Nach dem Weggang des Intendanten Georg Köhl 2003 übernahm ein Führungstrio die Leitung, bestehend aus dem Generalmusikdirektor, Verwaltungsdirektor und Schauspieldirektor. Diese Struktur wurde 2015 wieder durch eine zweigliedrige Leitung ersetzt. Seit der Spielzeit 2022/2023 ist Markus Hertel Intendant des Stadttheaters Pforzheim.

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