Pforzheim (Stadtkreis)(PF)

Baden-Württemberg

Mit großer Bestürzung und Fassungslosigkeit hat der Pforzheimer Oberbürgermeister Peter Boch auf den Anschlag auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt reagiert: „Nach dieser furchtbaren und feigen Tat sind unsere Gedanken bei den Opfern und ihren Angehörigen. Dieser Terror an einem Ort, der in der besinnlichen Zeit des Jahres für Freude und Gemeinschaft steht, macht mich tief betroffen.“

Für den Weihnachtsmarkt in Pforzheim werden bereits seit Jahren umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen getroffen, die kontinuierlich überprüft und weiter verbessert werden. Angesichts des Terrors in Magdeburg wurden diese Maßnahmen, in enger Abstimmung mit dem Polizeipräsidium Pforzheim, nun erneut verstärkt, um die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten. Zu den Maßnahmen zählt unter anderem eine verstärkte Polizeipräsenz rund um den und auf dem Weihnachtsmarkt. Darüber hinaus werden die Zugänge zum Areal des Weihnachtsmarkts besser gegen kleinere Fahrzeuge geschützt. Hierzu werden die Zugänge durch Fahrzeuge des Sicherheitsdienstes blockiert. Diese sind dauerhaft besetzt, sodass die Zugänge im Notfall für Krankenwagen umgehend geöffnet werden können.

Um der Trauer über die Opfer des Anschlags in Magdeburg Ausdruck zu verleihen, wird auf dem Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz keine Musik gespielt. Zudem wird es um 19 Uhr eine Schweigeminute für die Terroropfer geben, die vom Deutschen Schaustellerbund initiiert wurde.

Quelle Pressemitteilung: Stadt Pforzheim

https://www.pforzheim.de/stadt/aktuelles/pressemeldungen/s1/article/detail/News/gedenkminute-fuer-die-opfer-des-terrors-in-magdeburg.html

Newsflash: Pforzheim und Region

Eindrucksvolle Aussicht und reiche Historie

Vom 28 Meter hohen Burgturm der Ruine Zavelstein bietet sich eine wunderschöne Aussicht auf Zavelstein und das Teinachtal. Die um 1200 erbaute Stauferburg war einst von zahlreichen Burgherren und Rittern bewohnt. Historische Bedeutung erlangte die Burg im Jahr 1367, als der württembergische Graf Eberhard II. hier Zuflucht fand, nachdem er in Wildbad überfallen wurde. Zum Dank für den gewährten Schutz erhielt Zavelstein damals die Stadtrechte.

Vom Mittelalter bis zur Zerstörung

Während der Bauernkriege 1525 wurde die Burg zwar beschädigt, jedoch nicht eingenommen. Erst 1692, nach der Zerstörung von Hirsau und Calw durch Truppenteile Melacs, wurde auch die Burg Zavelstein zerstört. Die Burg blieb bis heute eine Ruine, und das kleine „Städtle“ war bis zur Gemeindereform 1975 die kleinste Stadt Baden-Württembergs.

Erhaltung und heutige Nutzung

Heute sind von der ehemaligen Stauferburg noch die spätromanische Kernburg, die Toranlage, die Palasruine, ein Kellergewölbe, Teile der Schildmauer sowie weitere Mauerreste von Ringmauern und der Zwingeranlage erhalten. Der 28 Meter hohe Bergfried, dessen Treppen 1844 erneuert wurden, wird seitdem als Aussichtsturm genutzt.

Geografische und archäologische Details

Die Ruine befindet sich auf einer 560 Meter hohen Bergnase über dem Teinachtal am südöstlichen Rand der Gemeinde Bad Teinach-Zavelstein im Landkreis Calw in Baden-Württemberg. Archäologische Untersuchungen haben ergeben, dass die Burg um die Mitte des 13. Jahrhunderts erbaut wurde, wobei die erste urkundliche Erwähnung aus dem Jahr 1303 stammt. Im Laufe der Jahrhunderte wechselte die Burg häufig den Besitzer, wurde als Lehen vergeben und diente verschiedenen Adelsfamilien als Wohnsitz.

Ein besonderes Erlebnis

Ein Besuch der Burgruine Zavelstein ist eine Reise in längst vergangene Zeiten. Die historische Atmosphäre und die beeindruckenden Überreste der Burg bieten ein einzigartiges Erlebnis für Geschichtsinteressierte und Naturfreunde gleichermaßen. Die idyllische Lage und die eindrucksvolle Aussicht machen die Ruine zu einem besonderen Ausflugsziel im Nordschwarzwald.

 

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