Pforzheim (Stadtkreis)(PF)

Baden-Württemberg

Pforzheim – Im Rahmen der Schritte-Challenge #allesgeht, die das Land Baden-Württemberg ausgerufen hat, finden vier Termine des Formats „Geh-Café“ auch in Pforzheim statt. Dabei hat das Planungsamt gemeinsam mit dem Grünflächen- und Tiefbauamt vier Spazier-Routen durch Pforzheimer Stadtteile zusammengestellt. Jeder Spaziergang wird unter einem anderen Motto stattfinden und von städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern begleitet. Alle Interessierten dürfen sich schon einmal den 10. und 11. sowie den 24. und 31. Oktober vormerken.

Bürgermeister Tobias Volle motiviert:
„Ich will nicht zu viel verraten, aber jeder der Spaziergänge hält interessante Fakten über unsere Stadt und ihre Eigenheiten bereit. Auch ich werde die ein oder andere Route erkunden und gemeinsam mit den Teilnehmenden Schritte sammeln“, so Bürgermeister Tobias Volle. „Als Pforzheimer Neuling kann auch ich dabei sicher auch das ein oder andere über Pforzheim erfahren.“

Termine und Themen der Spaziergänge:

  • Donnerstag, 10. Oktober, 16 Uhr: „Auf die Plätze…“ – Entdeckungsreise durch das Sanierungsgebiet Nordstadt II, Brettener Straße 9

  • Freitag, 11. Oktober, 16 Uhr: „Grüne Welle“ – Spaziergang durch die Südweststadt, Lameystraße, Ecke Lisainestraße/Obere Rodstraße

  • Donnerstag, 24. Oktober, 17 Uhr: „Historische Spuren“ – Route durch das neue Sanierungsgebiet Dillweißenstein, Ludwigsplatz beim roten Bücherschrank

  • Donnerstag, 31. Oktober, 16 Uhr: „Kult am Fluss“ – Route durch den Stadtteil an der Nagold, Parkplatz des Freibades

Fachwissen und Anmeldung:
Dr. Christoph Timm vom Bürgerverein Dillweißenstein e.V. begleitet die Rundgänge mit seinem Fachwissen zur Baugeschichte des Stadtteils. Eine Anmeldung ist für keine der Routen erforderlich!

BürgerGIS der Stadt Pforzheim:
Die vier Routen können auch ohne städtische Führung im BürgerGIS der Stadt Pforzheim unter https://buergergis.pforzheim.de/ abgerufen werden und verbergen sich hinter der Rubrik „Walk and Talk“.

Anmeldung zur Schritte-Challenge:
Wer sich noch nicht für die Schritte-Challenge angemeldet hat, kann dies noch bis 30. September über die Webseite www.allesgeht-bw.de tun. Hierzu muss unter der Rubrik „Wer macht mit?“ Pforzheim ausgewählt werden und man gelangt direkt zum Anmelde-Button. Interessierte können sich entweder einem bestehenden Team anschließen oder ein neues Team gründen und gemeinsam über die „Fitbase Schrittewettbewerb“-App Schritte sammeln und eintragen.

Fazit:
Die „Geh-Café“-Spaziergänge in Pforzheim bieten eine einzigartige Gelegenheit, die Stadt zu erkunden und gleichzeitig an der Schritte-Challenge teilzunehmen. Mit den verschiedenen Themen und fachkundigen Führungen wird diese Veranstaltung zu einem Highlight für alle, die mehr über Pforzheim und seine Stadtteile erfahren möchten.

Quelle Pressemitteilung: Stadt Pforzheim

https://www.pforzheim.de/

Newsflash: Pforzheim und Region

Frühgeschichte und Römische Epoche

  • Vor der römischen Eroberung: Das Gebiet war von den Kelten bewohnt. Artefakte wie das Bronzepferdefigürchen (500-300 v. Chr.) und die Statue der Heilgöttin Sirona zeugen von der keltischen Präsenz.
  • Römische Zeit: Ab dem 1. Jahrhundert n. Chr. entstand die Siedlung Portus an der Enz, ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt für die Römerstraße zwischen Straßburg und Cannstatt.
  • Um 259/260: Alemannische Gruppen überwinden den Limes und besetzen das Gebiet.

Frühmittelalter bis Hochmittelalter

  • Um 500: Das Gebiet wird Teil des Frankenreichs.
  • 1125: Pforzheim kommt von den Saliern zu den Staufern.
  • 1195: Pforzheim gelangt durch Heirat an die Welfen und später an Baden (1220-1227).
  • 1344: Die Pfarrkirche Pforzheims geht vom Kloster Hirsau an das Kloster Lichtenthal über.

Spätmittelalter

  • 1462-1750: Pforzheim wird ein Lehen des Kurfürstentums Pfalz bei Baden.
  • 1486: Verlust der politischen Autonomie durch Markgraf Christoph I.
  • 1525: Jörg Ratgeb, ein Unterstützer des Bauernaufstandes, wird in Pforzheim gefangen genommen und hingerichtet.

Frühe Neuzeit

  • 1535-1565: Pforzheim wird zur Residenz der Unteren Markgrafschaft Baden-Durlach.
  • Reformation: Einführung der Reformation durch Markgraf Karl II. um 1556.
  • Dreißigjähriger Krieg (1618-1648): Pforzheim wird von kaiserlichen und schwedischen Truppen besetzt, verliert zeitweise die Kontrolle an Bayern.

18. und 19. Jahrhundert

  • 1803: Baden wird zum Kurfür putting break in word (within blockquote) sten 1861-1863: Bahnstrecke Karlsruhe–Mühlacker verbindet Pforzheim mit dem Eisenbahnnetz.
  • 1767: Gründung der Schmuck- und Uhrenindustrie durch Markgraf Karl-Friedrich.
  • 1871-1933: Baden ist Teil des Deutschen Reiches, später Republik Baden.

20. Jahrhundert

  • 1933-1945: Gleichschaltung unter dem NS-Regime, Verfolgung der jüdischen Gemeinde, Zerstörung der Synagoge während der Novemberpogrome 1938.
  • 1945: Pforzheim wird kurzzeitig französische Besatzungszone, dann US-amerikanische.
  • 1952: Pforzheim wird Teil des neu gegründeten Bundeslandes Baden-Württemberg.

Historische Politische Geographie

  • Napoleonische Bereinigung: Um 1803/1806 zählen die Gemarkungen des heutigen Pforzheims überwiegend zum baden-durlachischen Oberamt Pforzheim.
  • Ritterterritorien: Würm und Hohenwart gehörten zur Reichsritterschaft, unter badischer Landeshoheit.
  • Grenzgebiete: Im Osten und Südwesten angrenzende württembergische Territorien.

Karte des Großherzogtums Baden

  • Eine Karte des Großherzogtums Baden sollte die verschiedenen historischen Gebiete und Grenzen um das heutige Pforzheim darstellen, einschließlich der benachbarten badischen, württembergischen und ritterschaftlichen Territorien.

Diese Zusammenfassung deckt die wesentlichen politischen Ereignisse und Veränderungen in der Geschichte Pforzheims und seiner Umgebung ab, von der keltischen Zeit über die römische Epoche und das Mittelalter bis hin zur Neuzeit und den beiden Weltkriegen.

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