Der Eigenbetrieb Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP) bereitet sich trotz des zurückkehrenden Hochsommers bereits auf den kommenden Winter und die dritte Saison der Pforzheimer Winterwelt vor. Das junge Veranstaltungsformat, das ein Mix aus Schlittschuhlaufen, Stockschießen und gastronomischen Angeboten bietet, wird in diesem Jahr einige Neuerungen erfahren.
Nachdem die Konzession für den gastronomischen Betrieb zunächst nur für die beiden ersten Jahre erteilt wurde, hat die städtische Vergabestelle in einer öffentlichen Ausschreibung am Mittwochmittag dem Gastronomen Rafael Müller den Zuschlag für den Betrieb des Schwarzwald-Stadls erteilt. Müller konnte sich durch seine Erfahrungen auf dem Oechsle Fest und bei seiner Event-Alm in Gräfenhausen auszeichnen und tritt somit die Nachfolge von Frank Daudert an, der sich im Frühjahr zurückzog.
Die Bewertungskriterien im Ausschreibungsverfahren umfassten neben einschlägigen Referenzen und der Konzessionsgebühr auch Aspekte wie Regionalität und Nachhaltigkeit bei der Auswahl der Speisen und der Zusammenarbeit mit Zulieferern. Rafael Müller und seine Partnerin Sandra Noack von der „Waldschänke“ werden sich auf dem Winterwelt-Areal vergrößern und den „Schwarzwald-Stadl“ betreiben. Der Vergabezeitraum umfasst drei Jahre mit einer Option zur Verlängerung um weitere zwei Jahre.
Die „Waldschänke“ wird künftig unter dem Namen „SP6 Winterhütte“ von Vincenzo Bottazzo, bekannt als Betreiber der Strandbar SP6, geführt. Bottazzo wird sich in seinem kulinarischen Angebot auf Speisen mit leichter italienischer Note konzentrieren und zudem für das Stockschießen sowie für den Schlittschuh-Betrieb verantwortlich sein.