Pforzheim (Stadtkreis)(PF)

Baden-Württemberg

Der Eigenbetrieb Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP) bereitet sich trotz des zurückkehrenden Hochsommers bereits auf den kommenden Winter und die dritte Saison der Pforzheimer Winterwelt vor. Das junge Veranstaltungsformat, das ein Mix aus Schlittschuhlaufen, Stockschießen und gastronomischen Angeboten bietet, wird in diesem Jahr einige Neuerungen erfahren.

Nachdem die Konzession für den gastronomischen Betrieb zunächst nur für die beiden ersten Jahre erteilt wurde, hat die städtische Vergabestelle in einer öffentlichen Ausschreibung am Mittwochmittag dem Gastronomen Rafael Müller den Zuschlag für den Betrieb des Schwarzwald-Stadls erteilt. Müller konnte sich durch seine Erfahrungen auf dem Oechsle Fest und bei seiner Event-Alm in Gräfenhausen auszeichnen und tritt somit die Nachfolge von Frank Daudert an, der sich im Frühjahr zurückzog.

Die Bewertungskriterien im Ausschreibungsverfahren umfassten neben einschlägigen Referenzen und der Konzessionsgebühr auch Aspekte wie Regionalität und Nachhaltigkeit bei der Auswahl der Speisen und der Zusammenarbeit mit Zulieferern. Rafael Müller und seine Partnerin Sandra Noack von der „Waldschänke“ werden sich auf dem Winterwelt-Areal vergrößern und den „Schwarzwald-Stadl“ betreiben. Der Vergabezeitraum umfasst drei Jahre mit einer Option zur Verlängerung um weitere zwei Jahre.

Die „Waldschänke“ wird künftig unter dem Namen „SP6 Winterhütte“ von Vincenzo Bottazzo, bekannt als Betreiber der Strandbar SP6, geführt. Bottazzo wird sich in seinem kulinarischen Angebot auf Speisen mit leichter italienischer Note konzentrieren und zudem für das Stockschießen sowie für den Schlittschuh-Betrieb verantwortlich sein.

Newsflash: Pforzheim und Region

Julius Hermann, geboren 1857 in Neubulach, war ein bedeutender Pädagoge und Amateurentomologe, der durch seine wissenschaftlichen Beiträge und seine pädagogische Arbeit einen bleibenden Einfluss hinterlassen hat.

Frühe Jahre und Ausbildung Julius Hermann verbrachte seine Kindheit und Jugend in Neubulach, einer malerischen Stadt im Landkreis Calw, Baden-Württemberg. Bereits früh zeigte er ein Interesse an der Natur und den Naturwissenschaften, insbesondere an Insekten. Seine Begeisterung für die Entomologie, die Wissenschaft von den Insekten, begleitete ihn sein ganzes Leben lang.

Pädagogische Karriere Nach seiner Ausbildung widmete sich Julius Hermann der Pädagogik und wurde Lehrer an verschiedenen Schulen. Sein pädagogisches Geschick und seine Hingabe an die Bildung prägten seine Schüler nachhaltig. Besonders bekannt wurde er für seine innovative Herangehensweise im naturwissenschaftlichen Unterricht, wo er seine Begeisterung für die Entomologie weitergab und Schülern half, ein tieferes Verständnis für die Natur zu entwickeln.

Beiträge zur Entomologie Neben seiner pädagogischen Tätigkeit widmete sich Julius Hermann intensiv der Erforschung von Insekten. Als Amateurentomologe leistete er bedeutende Beiträge zur Entomologie, insbesondere durch seine systematischen Beobachtungen, Beschreibungen und Klassifizierungen von Insektenarten. Seine Arbeiten wurden von Fachleuten geschätzt und trugen zur Erweiterung des Wissens über die Fauna bei.

Rückkehr nach Neubulach Nach einer langen und erfüllten Karriere kehrte Julius Hermann nach Neubulach zurück, wo er seine letzten Jahre verbrachte. Hier setzte er sich weiterhin für die Bildung und die Erforschung der Natur ein, auch wenn seine öffentliche Arbeit als Lehrer beendet war.

Julius Hermann verstarb 1933 in Neubulach, hinterließ jedoch ein beeindruckendes Erbe sowohl in der Pädagogik als auch in der Entomologie. Seine Leidenschaft für die Natur und sein Engagement für die Bildung bleiben bis heute inspirierend für nachfolgende Generationen von Wissenschaftlern und Lehrern.

Sein Leben und Wirken sind ein bleibendes Beispiel für die Verbindung von Wissenschaft und Bildung, und seine Beiträge zur Entomologie haben dazu beigetragen, das Verständnis der Naturwelt zu vertiefen und zu erweitern. Julius Hermann wird nicht nur als Pädagoge, sondern auch als bedeutender Beitragender zur Entomologie in Erinnerung bleiben.

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