Pforzheim (Stadtkreis)(PF)

Baden-Württemberg

Familiensonntag im Stadtmuseum Pforzheim – Ein kreatives Erlebnis für die ganze Familie

Pforzheim – Der nächste Familiensonntag in den Pforzheimer Museen steht vor der Tür und bietet Familien am Sonntag, 4. August, im Stadtmuseum eine Vielzahl von kreativen Mitmach-Angeboten.

Kreative Workshops und Entdeckungen

Besucherinnen und Besucher können an diesem Nachmittag mit einer Druckerpresse eigene Drucke herstellen und ihre Gedanken und Ideen zum Sommer kreativ umsetzen. Die Möglichkeit, selbst Hand anzulegen und künstlerisch tätig zu werden, steht dabei im Vordergrund.

Zusätzlich öffnet „Raum 243“ seine Türen – ein Bereich, der speziell für junge Entdeckerinnen und Entdecker konzipiert ist. Hier können Kinder und Jugendliche zahlreiche Mitmach-Aktionen erleben, sowohl unter Anleitung als auch auf eigene Faust. Moderne digitale Angebote wie iPads und ein Greenscreen stehen ebenfalls zur Verfügung, um die Kreativität weiter anzuregen.

Änderungen und Hinweise

Die ursprünglich für den Familiensonntag geplante Veranstaltung im Stadtlabor muss leider aufgrund von Bauarbeiten entfallen. Dennoch erwartet die Familien ein spannendes Programm im Stadtmuseum.

Details zur Veranstaltung

  • Datum: Sonntag, 4. August 2024
  • Uhrzeit: 14:00 bis 17:00 Uhr
  • Ort: Stadtmuseum Pforzheim
  • Eintritt: Frei
  • Teilnahme: Kostenfrei, inkl. Material

Der Eintritt zum Stadtmuseum und die Teilnahme an den Workshops sind kostenfrei. Der Einstieg in die Angebote ist jederzeit zwischen 14 und 17 Uhr möglich.

Ein kreativer und lehrreicher Nachmittag für die ganze Familie wartet auf Sie!

Newsflash: Pforzheim und Region

In der südlichen Grünanlage an der Jörg-Ratgeb-Straße in Pforzheim, nahe der Roßbrücke, finden Sie die eindrucksvolle Skulptur des „Knienden Jünglings“. Dieses bedeutende Kulturdenkmal, das ursprünglich von 1918 bis 1945 an der Ecke Hohlstraße/Dillweißerstraße stand, wurde von dem Pforzheimer Bildhauer Emil Bäuerle geschaffen.

Emil Bäuerle, der von 1881 bis 1952 lebte, begann seine künstlerische Ausbildung in Karlsruhe und war später als Lehrer an der Pforzheimer Kunstgewerbeschule tätig. Seine Arbeit als Bildhauer ist besonders durch das Jahr 1917 bis 1918 gekennzeichnet, als er die lebensgroße Statue des „Knienden Jünglings“ erschuf. Die Skulptur war ursprünglich Teil des „Jünglingsbrunnens“, der als Gedenkstätte für die Opfer des Ersten Weltkriegs errichtet wurde und vor der Schwarzwaldschule stand.

Die Figur des „niederknienden Kriegers“ aus Muschelkalk ist eine bewegende Darstellung von Schutzlosigkeit und Trauer. Mit einer Hand, die über den gesenkten Kopf gehalten wird, symbolisiert die Skulptur die Ohnmacht und das Leid der Soldaten des Ersten Weltkriegs. Durch diese Geste der Verletzlichkeit distanziert sich Bäuerle von heroisierenden Darstellungen und verleiht dem Werk den Charakter eines Mahnmals. In der Tradition mahnender Denkmäler, ähnlich den Arbeiten von Käthe Kollwitz und Ernst Barlach, erinnert der „Kniende Jüngling“ an das immense Leid und die Opfer des Krieges.

Heute steht die Skulptur als eindrucksvolles Kulturdenkmal in der Grünanlage und bietet Besuchern eine stille Gelegenheit zur Reflexion über die Vergangenheit und die Schrecken des Krieges.

 

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