Pforzheim (Stadtkreis)(PF)

Baden-Württemberg

Die Kfz-Zulassungsstelle Am Mühlkanal in Pforzheim kämpft mit langen Wartezeiten und Terminausfällen, was bei den Bürgerinnen und Bürgern Unmut auslöst. Erster Bürgermeister Dirk Büscher zeigt sich ebenfalls unzufrieden und macht den erheblichen Personalmangel für die Probleme verantwortlich. Trotz Bemühungen konnte bisher nur der Abgang von Personal kompensiert werden, ohne die Situation zu verbessern.

Ab dem 1. September sollen jedoch zwei zusätzliche Stellen besetzt werden, und drei weitere Stellen wurden ausgeschrieben, um die Mitarbeiterzahl von zehn auf fünfzehn zu erhöhen. Büscher betont, dass nur mehr Personal zu einer Verbesserung des Terminangebots führen kann. Die Zulassungsstelle verzeichnete steigende Fallzahlen: von 4.760 im Jahr 2022 auf aktuell 5.694 pro Monat in 2024.

Jürgen Beck, Leiter des Amts für öffentliche Ordnung, weist darauf hin, dass die Einarbeitung neuer Mitarbeiter Zeit erfordert und der Fachkräftemangel im öffentlichen Dienst die Situation erschwert. Bei Personalengpässen, wie in der Urlaubszeit oder bei hohem Krankenstand, wird die Lage besonders kritisch.

Um kurzfristig zu entlasten, wurden Mitarbeiter aus anderen Ämtern und Zeitarbeitsfirmen herangezogen. Langfristige Lösungen sind jedoch nur durch die vollständige Besetzung und Einarbeitung der Stellen möglich. Auch die internetbasierte Fahrzeugzulassung i-Kfz hat sich nicht als erhoffte Entlastung erwiesen.

Quelle Pressemitteilung: Stadt Pforzheim

 

Newsflash: Pforzheim und Region

Das Technische Museum der Pforzheimer Schmuck- und Uhrenindustrie befindet sich im historischen Kollmar & Jourdan-Haus und widmet sich der Geschichte und Entwicklung der Schmuck- und Uhrenindustrie in Pforzheim. Das Museum bietet einen umfassenden Einblick in die kulturelle und technische Entwicklung dieser bedeutenden Branche.

Beschreibung

  • Gründung und Geschichte: Das Museum wurde 1983 im denkmalgeschützten Kollmar & Jourdan-Haus eingerichtet, der ehemaligen Schmuckfabrik Kollmar & Jourdan. Die Idee zur Errichtung des Museums entstand 1979, als der Pforzheimer Kulturbürgermeister Fritz Wurster angesichts der Schließung mehrerer Schmuckfabriken einen Förderverein gründete, um das Erbe der Pforzheimer Schmuck- und Uhrenindustrie zu bewahren. Die Finanzierung des Museums wird seit 1984 von der Stadt Pforzheim getragen.

  • Ausstellung:

    • Schmuckabteilung (Erdgeschoss): Diese Abteilung zeigt an 18 Stationen verschiedene Produktionsschritte und Techniken der Schmuckherstellung aus verschiedenen historischen Perioden. Die Ausstellung veranschaulicht die Entwicklung der Schmuckproduktion, einschließlich der verwendeten Maschinen und Techniken.

    • Uhrenabteilung (1. Stockwerk): Hier wird die gesamte Prozesskette der Uhrenherstellung in Pforzheim dargestellt. Die Ausstellung umfasst alle wesentlichen Schritte von der Herstellung bis zur Feinabstimmung von Uhren und gibt einen detaillierten Einblick in die Uhrenindustrie der Region.

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