Ravensburg (RV, SLG, ÜB, WG)
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Waldburg ist eine Gemeinde im Landkreis Ravensburg in Baden-Württemberg. Die Gemeinde besteht aus dem Hauptort Waldburg sowie 49 weiteren Teilorten und Weilern. Sie liegt am Südrand des Altdorfer Walds, etwa halbwegs zwischen Ravensburg und Wangen. Bekannt ist Waldburg für die gleichnamige Burg aus dem 12. Jahrhundert, die als Museum besichtigt werden kann und ein bedeutendes Wahrzeichen darstellt.
Die Gemeinde ist Mitglied im Gemeindeverwaltungsverband Gullen mit Sitz in Grünkraut. Waldburg ist ein staatlich anerkannter Erholungsort und zeichnet sich durch eine Vielzahl natürlicher Schutzgebiete aus, darunter sechs Naturschutzgebiete und ein Landschaftsschutzgebiet.
Die Geschichte von Waldburg reicht bis ins Hochmittelalter zurück, als der Ort im Herzogtum Schwaben lag. Nach verschiedenen historischen Ereignissen, wie Bränden und Kriegen, kam das Gebiet im 19. Jahrhundert zu Württemberg und später zu Baden-Württemberg. Die Einwohnerzahl der Gemeinde entwickelte sich von 1163 im Jahr 1836 auf 3301 Einwohner im Jahr 2022.
Die Wirtschaft von Waldburg ist durch kleine und mittelständische Betriebe geprägt. Ein bekanntes Unternehmen ist "Vom Fass", ein Franchiseunternehmen im Einzelhandel für Weine, Spirituosen, Essige und Öle, das seinen Sitz im Ortsteil Hannober hat.
In kultureller Hinsicht bietet Waldburg mit seiner mittelalterlichen Burg, mehreren Kirchen und Kapellen sowie einem Museum für Indianistik verschiedene Sehenswürdigkeiten. Regelmäßige Veranstaltungen wie das Romulafest im September und die schwäbisch-alemannische Fasnet prägen das gesellschaftliche Leben der Gemeinde.
Verkehrstechnisch ist Waldburg gut angebunden an das regionale Busnetz, das unter anderem Verbindungen nach Ravensburg, Schlier, Vogt und Wangen im Allgäu bietet.
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Vogt ist eine Gemeinde im Landkreis Ravensburg, Baden-Württemberg, mit etwa 4.676 Einwohnern. Sie liegt zwischen Wangen im Allgäu und Ravensburg am Südostrand des Altdorfer Walds und wird als Tor zum Allgäu bezeichnet. Das Gemeindegebiet umfasst 22,3 km² und ist geprägt von zahlreichen Dörfern und Weilern, darunter Heißen als größtes.
Die Geschichte von Vogt reicht bis in die Jungsteinzeit zurück. Nach verschiedenen Herrschaften im Mittelalter gehörte die Region ab 1810 zum Königreich Württemberg. Heute ist Vogt geprägt von einer römisch-katholischen Mehrheit, obwohl auch eine bedeutende evangelische Gemeinde existiert.
Politisch ist Vogt in den Gemeinderat und den Bürgermeister Peter Smigoc organisiert. Das Wappen zeigt einen reitenden Vogt, der an die historische Landvogtei Schwaben erinnert. Seit 1992 besteht eine Partnerschaft mit Le Mayet-de-Montagne in Frankreich.
Die Wirtschaft der Gemeinde ist durch ihre Lage und gute Verkehrsanbindung geprägt, unter anderem durch den Bodensee-Oberschwaben Verkehrsverbund. Vogt bietet mehrere Bildungseinrichtungen und beherbergt das Rittergut Mosisgreut, ein bedeutendes Bauwerk der Region.
In Vogt wird die Schwäbisch-alemannische Fasnet gefeiert, organisiert von der Narrenzunft "Vogter Heufresser".
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Vogt ist eine Gemeinde im oberschwäbischen Landkreis Ravensburg in Baden-Württemberg mit etwa 4500 Einwohnern. Die Gemeinde liegt zwischen Wangen im Allgäu und Ravensburg direkt am Südostrand des Altdorfer Walds und wird als "Tor zum Allgäu" beworben.
Die Gemeinde Vogt besteht aus dem Hauptteilort Vogt sowie über 40 Dörfern, Weilern und Einzelhöfen, darunter das größte Dorf Heißen. Vogt ist überwiegend römisch-katholisch geprägt, hat aber auch eine große, aktive evangelische Gemeinde. Die römisch-katholische Pfarrei St. Anna in Vogt gehört zum Dekanat Allgäu-Oberschwaben im Bistum Rottenburg. Die evangelische Kirchengemeinde Vogt ist seit 2003 selbständig und gehört zum Dekanat Ravensburg.
In politischer Hinsicht hat die Gemeinde einen Gemeinderat, der sich aus dem Bürgermeister und 14 in der Kommunalwahl gewählten ehrenamtlichen Bürgern zusammensetzt. Peter Smigoc ist der aktuelle Bürgermeister von Vogt. Die Gemeinde unterhält seit 1992 eine Partnerschaft mit der französischen Gemeinde Le Mayet-de-Montagne in der Auvergne.
Vogt bietet eine Vielzahl von öffentlichen Einrichtungen, darunter drei Kindergärten, einen Waldkindergarten, eine Grundschule und eine Niederlassung der Gemeinschaftsschule Waldburg-Vogt. Die Gemeinde ist durch Buslinien mit Ravensburg, Wangen im Allgäu und Wolfegg verbunden und gehört dem Bodensee-Oberschwaben Verkehrsverbund (bodo) an.
Zu den kulturellen und sehenswürdigen Attraktionen in Vogt gehört das Rittergut Mosisgreut, ein Jagdschloss mit mittelalterlichem Vorgängerbau aus dem 16. Jahrhundert, das in einem Landschaftsschutzgebiet liegt. Das Jagdschloss ist umgeben von einem historischen Gebäudeensemble, einschließlich einer gotischen Kapelle mit einem Altar von Theodor Schnell dem Älteren.
Die Schwäbisch-alemannische Fasnet wird in Vogt gefeiert, wobei die Narrenzunft "Vogter Heufresser" die treibende Kraft ist.
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Schlier ist eine Gemeinde im baden-württembergischen Landkreis Ravensburg in Deutschland. Die Gemeinde liegt am Südrand des Altdorfer Walds oberhalb bzw. östlich des Schussentals wenige Kilometer östlich der Städte Ravensburg und Weingarten. Schlier ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt und hat mehr als 3800 Einwohner.
Die Gemeinde Schlier besteht aus den Hauptteilorten Schlier und Unterankenreute sowie über 30 Dörfer, Weiler und Einzelhöfe. Schlier ist wie das gesamte Umland von der römisch-katholischen Konfession geprägt. Die römisch-katholische Kirchengemeinde St. Martin in Schlier wurde 1822 gegründet. Die evangelischen Christen der Gemeinde gehören zur Kirchengemeinde Weingarten im Kirchenbezirk Ravensburg der Evangelischen Landeskirche in Württemberg.
In politischer Hinsicht gehört Schlier zum Gemeindeverwaltungsverband Gullen mit Sitz in Grünkraut. Der Gemeinderat besteht aus den gewählten ehrenamtlichen Gemeinderäten und der Bürgermeisterin als Vorsitzender. Katja Liebmann ist die aktuelle Bürgermeisterin von Schlier.
Schlier bietet eine Vielzahl von öffentlichen Einrichtungen, darunter zwei römisch-katholische Kindergärten und zwei Grundschulen in den Ortsteilen Schlier und Unterankenreute. Die Gemeinde ist durch Buslinien mit Ravensburg, Vogt und Wangen im Allgäu verbunden und gehört dem Bodensee-Oberschwaben Verkehrsverbund (bodo) an.
Zu den bekannten Persönlichkeiten, die mit Schlier verbunden sind, gehört Gottlieb Marktanner-Turneretscher, ein Naturwissenschaftler, Museumsbeamter und Photograph, der in Unterankenreute geboren wurde und in Graz tätig war.
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Schlier ist eine Gemeinde im Landkreis Ravensburg, Baden-Württemberg, Deutschland. Sie erstreckt sich über 32,6 km² und beheimatet über 3.800 Einwohner. Geografisch liegt Schlier am Südrand des Altdorfer Walds, östlich des Schussentals nahe den Städten Ravensburg und Weingarten.
Die Gemeinde ist historisch bedeutend, erstmals 861 erwähnt, mit reichen mittelalterlichen Überlieferungen und einem markanten Beitrag während der Bauernaufstände von 1525. Während des Dreißigjährigen Krieges und späteren Krisen erlitt Schlier schwere Verluste, jedoch erlebte es auch eine erneute Besiedlung durch Zuwanderer aus der Schweiz und Tirol.
Heute ist Schlier stark katholisch geprägt und Teil der Seelsorgeeinheit Vorderallgäu. Die kommunale Verwaltung erfolgt im Gemeindeverwaltungsverband Gullen. Verkehrstechnisch ist die Gemeinde gut angebunden und bietet Bildungseinrichtungen wie Kindergärten und Grundschulen.
Die Wirtschaft ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt, ergänzt durch lokale Handwerksbetriebe. Das Wappen von Schlier, verliehen 1955, zeigt einen welfischen Löwen und eine Schwurhand der Herren von Ankenreute, die historische Bedeutungsträger der Region waren.
Insgesamt präsentiert sich Schlier als eine Gemeinde mit reicher Geschichte, idyllischer Lage und einem starken Gemeinschaftssinn.