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Isny im Allgäu ist eine Stadt im Landkreis Ravensburg in Baden-Württemberg. Die Stadt ist ein heilklimatischer Kurort und liegt an der Landesgrenze zu Bayern. Isny wurde um 1043 gegründet und erlangte 1281 das Stadtrecht. Die Stadt erwarb 1365 die Reichsfreiheit und blieb bis zur Mediatisierung 1802 eine selbstständige Reichsstadt.Isny liegt im Westallgäu am Rande der Adelegg, einem Mittelgebirgszug der Allgäuer Alpen. Die Stadt hat eine Fläche von 85,39 km² und eine Höhe von 704 m ü. NHN. Isny ist Teil der Oberschwäbischen Barockstraße.Isny wurde um 1043 gegründet und erhielt 1281 das Stadtrecht. Die Stadt erwarb 1365 die Reichsfreiheit und blieb bis zur Mediatisierung 1802 eine selbstständige Reichsstadt. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Isny stark in Mitleidenschaft gezogen. Nach der Mediatisierung fiel Isny an die Grafen von Quadt und kam 1806 zum Königreich Württemberg.Isny war eines der Zentren der Reformation im Allgäu und wurde 1529 protestantisch. Die Stadt gehörte zu den Vertretern der protestantischen Minderheit am Reichstag zu Speyer. Heute sind etwa 60 % der Einwohner katholisch, 20,4 % evangelisch und 19,6 % gehören einer anderen oder keiner Religionsgemeinschaft an.Der Gemeinderat von Isny hat 22 Mitglieder. Bürgermeister ist Rainer Magenreuter (parteilos). Isny unterhält Städtepartnerschaften mit Andrychów in Polen, Notre-Dame-de-Gravenchon in Frankreich, Street in der Grafschaft Somerset, Vereinigtes Königreich, Flawil in der Schweiz und Sotkamo in Finnland.
Isny hat eine gute Verkehrsanbindung mit der Bundesautobahn 96 und der Bahnstrecke Herbertingen–Isny. Die Stadt ist Sitz mehrerer Unternehmen und bietet Bildungseinrichtungen wie Grundschulen, eine Realschule und ein Gymnasium.Isny ist die Heimat von Persönlichkeiten wie Friedrich Hechelmann, einem deutschen Maler, und Paul Fagius, einem reformatorischen Theologen und Hebraisten.
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Isny im Allgäu ist eine Stadt in Baden-Württemberg im Landkreis Ravensburg. Die Stadt, gegründet um 1043, erlangte im 12. Jahrhundert das Marktrecht und wurde 1281 zur Stadt erhoben. Isny war bis 1802 eine Reichsstadt im Heiligen Römischen Reich und ist heute ein heilklimatischer Kurort. Geografisch liegt Isny nahe der Landesgrenze zu Bayern und ist Teil der Oberschwäbischen Barockstraße. Die Stadt zeichnet sich durch ein reizvolles Klima aus und ist bekannt für ihre hohe Niederschlagsmenge und Sonnenscheindauer.
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Wangen im Allgäu ist eine Stadt im Südosten Baden-Württembergs und die zweitgrößte Stadt des Landkreises Ravensburg nach Ravensburg. Die Stadt hat etwa 27.000 Einwohner und bildet ein Mittelzentrum für die umliegenden Gemeinden. Wangen war früher eine Reichsstadt und ist heute eine Große Kreisstadt.
Geographie
Wangen liegt am Rande des Westallgäus am nördlichen bzw. westlichen Ufer der Oberen Argen in der Drumlinlandschaft des Westallgäuer Hügellandes. Die Stadt besteht aus der Kernstadt und sechs Stadtteilen: Deuchelried, Karsee, Leupolz, Neuravensburg, Niederwangen und Schomburg.
Geschichte
Wangen wurde erstmals im 8. Jahrhundert als alemannische oder fränkische Siedlung erwähnt. Im 13. Jahrhundert wurde die Stadtmauer erbaut, und Wangen wurde 1286 zur Reichsstadt erhoben. Im Dreißigjährigen Krieg erlitt Wangen schwere Zerstörungen, aber die Stadt konnte sich wieder erholen. Nach der Mediatisierung 1803 verlor Wangen den Status einer Reichsstadt und wurde Teil des Kurfürstentums Bayern, später des Königreichs Württemberg.
Religionen
Wangen ist überwiegend katholisch geprägt. Die Stadtpfarrkirche St. Martin ist eine der ältesten Baudenkmäler der Stadt. Es gibt auch eine evangelische Kirchengemeinde und verschiedene Freikirchen in Wangen.
Politik
Der Gemeinderat von Wangen hat 40 Sitze. Oberbürgermeister ist Michael Lang (parteilos), der seit 2001 im Amt ist. Wangen unterhält Städtepartnerschaften mit La Garenne-Colombes in Frankreich und Prato in Italien.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Wangen bietet eine Vielzahl von kulturellen Angeboten und Sehenswürdigkeiten, darunter das Heimatmuseum in der Eselmühle, die Stadtkapelle Wangen, die Wangener Gespräche und das Kinder- und Heimatfest. Die Altstadt von Wangen ist ein malerisches Ensemble mit Gebäuden vom frühen Mittelalter bis zum späten Barock.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wangen ist ein wichtiges Zentrum der Milchwirtschaft im Allgäu und beherbergt bekannte Käsereien. Die Stadt hat eine gute Verkehrsanbindung mit der Bundesautobahn 96, der Bundesstraße 32 und dem Bahnhof Wangen (Allgäu). Es gibt auch mehrere ansässige Unternehmen wie Diehl AKO Stiftung & Co. KG und Waldner Firmengruppe.
Bildungseinrichtungen
In Wangen gibt es ein allgemeinbildendes Gymnasium, eine Realschule, eine Förderschule, zwei Grund- und Hauptschulen und sechs Grundschulen. Es gibt auch eine Freie Waldorfschule, eine Sonderschule für Erziehungshilfe und eine Krankenpflegeschule.
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Wolpertswende ist eine Gemeinde in Oberschwaben im Landkreis Ravensburg in Baden-Württemberg. Die Gemeinde liegt am Nordwestrand des Altdorfer Waldes im Schussental und rund zehn Kilometer nordwestlich der Großen Kreisstädte Ravensburg und Weingarten. Wolpertswende besteht neben dem namengebenden Ortsteil Wolpertswende und dem größten Ortsteil Mochenwangen aus den weiteren Ortsteilen Bruggen, Haller, Hatzenturm, Niedersweiler, Moosehren, Segelbach, Steinhausen und Vorsee.
Die Gemeinde Wolpertswende teilt über Jahrhunderte die Geschichte von Schloss Wolfegg, Sitz der Fürsten zu Waldburg-Wolfegg und Waldsee aus dem Haus Waldburg. Nach der Mediatisierung des Hauses Waldburg im Jahr 1806 kam Wolpertswende zum Königreich Württemberg und wurde dem Oberamt Waldsee zugeordnet.
Die Gemeinde ist römisch-katholisch geprägt und beherbergt mehrere Pfarreien. Die evangelische Kirchengemeinde Alttann umfasst die politischen Gemeinden Wolfegg und Bergatreute sowie einige kleine Randgebiete der umliegenden Gemeinden.
Politik
Der Gemeinderat von Wolpertswende hat insgesamt 14 Sitze. Bürgermeister der Gemeinde ist Daniel Steiner (CDU), der 2010 zum ersten Mal gewählt wurde und seitdem wiedergewählt wurde.
Wolpertswende pflegt partnerschaftliche Beziehungen zu Menaggio am Comer See (Italien) seit 1995 und Ciasna in Oberschlesien (Polen) seit 1999.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Wolpertswende beherbergt mehrere kulturelle Angebote und Sehenswürdigkeiten, darunter die Gangolfkapelle, den Hatzenturm und die denkmalgeschützte Pfarrkirche St. Gangolf. In Mochenwangen befinden sich die Pfarrkirche Mariä Geburt, die auch "Schussentaldom" genannt wird, und die Alte Kirche, die heute als Begegnungsstätte und Veranstaltungsraum dient.
Wirtschaft und Infrastruktur
In Mochenwangen ist die 1868 gegründete Papierfabrik Mochenwangen Papier ansässig. Die Fabrik hatte im Jahr 2015 etwa 190 Mitarbeiter und produziert 95.000 t Papier pro Jahr auf zwei Papiermaschinen. Sie lieferte das Papier für einige Bände der Buchreihe "Harry Potter". Ende 2015 musste die Papierfabrik jedoch überraschend schließen, nachdem sich Arctic Paper nicht zu einem Verkauf an einen der zahlreichen Interessenten entschließen konnte.
Die Gemeinde ist Träger der Eugen-Bolz-Schule in Mochenwangen, einer Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule, mit Außenstelle in Wolpertswende.
Mochenwangen hat eine Ausfahrt (Baindt/Mochenwangen) am vierspurigen Abschnitt der Bundesstraße 30 (Friedrichshafen – Ulm). Die Landesstraße 284 führt von Mochenwangen durch den Mochenwanger Wald nach Aulendorf. Die Ortsteile sind untereinander und mit den Nachbargemeinden durch Kreisstraßen verbunden.
Mochenwangen liegt an der Südbahn Ulm – Friedrichshafen (– Lindau). Der Streckenabschnitt von Ravensburg bis Biberach wurde bereits am 26. Mai 1849 eingeweiht. Der Bahnhof Mochenwangen wurde mit Ablauf des Sommerfahrplans zum 28. Mai 1989 geschlossen; mit Erweiterung der Bodensee-Oberschwaben-Bahn/BOB (Friedrichshafen – Ravensburg) zum 1. Juni 1997 bis zum Bahnhof Aulendorf wurde jedoch ein neuer Haltepunkt nahe dem historischen Mochenwanger Bahnhofsgebäude eröffnet. Eine Buslinie verbindet die Gemeinde mit Ravensburg. Der ÖPNV auf Schiene und Straße wird im Tarifgebiet des Bodensee-Oberschwaben Verkehrsverbunds (bodo) angeboten.
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Wolpertswende ist eine Gemeinde in Oberschwaben, im Landkreis Ravensburg, Baden-Württemberg, gelegen. Die Gemeinde erstreckt sich über eine Fläche von 26,35 km² und hat eine Bevölkerung von etwa 4.209 Einwohnern (Stand: Dezember 2022). Die landschaftlich reizvolle Lage am Nordwestrand des Altdorfer Waldes im Schussental bietet einen Ausblick über das umliegende Gebiet bis zum Schussental.
Die Gemeinde besteht aus neun Ortsteilen, darunter Wolpertswende und Mochenwangen als größter Ortsteil. Die Geschichte reicht bis in die Steinzeit zurück, wie Funde am Schreckensee belegen. Im Mittelalter spielten die Herren von Mochenwangen eine bedeutende Rolle, bevor das Gebiet verschiedene Herrschaftswechsel erlebte und schließlich Teil des Königreichs Württemberg wurde.
Religiös ist Wolpertswende stark katholisch geprägt, mit der Pfarrkirche St. Gangolf als zentralem Gotteshaus. Politisch wird die Gemeinde von einem Gemeinderat unter der Leitung von Bürgermeister Daniel Steiner (CDU) verwaltet. Wolpertswende pflegt Partnerschaften mit Menaggio in Italien und Ciasna in Polen.
Kulturell bietet die Gemeinde zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie die Gangolfkapelle, die Pfarrkirche Mariä Geburt in Mochenwangen und den Hatzenturm. Sportlich aktiv sind die örtlichen Vereine, darunter der SV Mochenwangen und der TC Mochenwangen, sowie der Radfahrverein RV Concordia Mochenwangen.
Wirtschaftlich prägend war die Papierfabrik Mochenwangen, die 1868 gegründet wurde und bis zur Schließung im Jahr 2015 eine bedeutende Rolle spielte. Die Infrastruktur umfasst unter anderem Anbindungen an die B30 und die Südbahn Ulm – Friedrichshafen.