Tuttlingen (TUT)

Baden-Württemberg

Aldingen: Eine lebendige Gemeinde im Landkreis Tuttlingen

Aldingen, die viertgrößte Gemeinde im Landkreis Tuttlingen, bietet eine Mischung aus historischer Bedeutung, kultureller Vielfalt und moderner Infrastruktur. Die Gemeinde liegt malerisch am Ostrand der Baarhochfläche und ist ein idealer Ausgangspunkt für Ausflüge in die Schwäbische Alb und Umgebung.

Aldingen befindet sich auf einer Höhe von 583 bis 806 Metern und erstreckt sich am Fuß der Schwäbischen Alb entlang der Prim. Die Gemeinde grenzt im Norden an die Stadt Rottweil und Frittlingen, im Osten an Denkingen, im Süden an Spaichingen und im Westen an Trossingen und Deißlingen. Aldingen ist zudem Mitglied der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Spaichingen.

Zur Gemeinde gehören insgesamt sechs Dörfer, Weiler, Höfe und Häuser, einschließlich des 1975 eingemeindeten Aixheim. Die gesamte Region ist reich an Geschichte, die bis ins 4. Jahrhundert zurückreicht.

Die erste urkundliche Erwähnung von Aldingen stammt aus dem Jahr 802 oder 803. Der Ort war ursprünglich eine alemannische Siedlung, die sich im Laufe der Jahrhunderte weiterentwickelte. 1444 kam Aldingen zur Grafschaft Württemberg und wurde während der Reformation 1534 evangelisch.

Im Königreich Württemberg gehörte Aldingen bis 1810 zum Oberamt Spaichingen. Während der NS-Zeit gelangte die Gemeinde 1938 zum Landkreis Tuttlingen und wurde später Teil des neu gegründeten Bundeslandes Baden-Württemberg.

Aldingen bietet eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten und Freizeitmöglichkeiten. Ein Highlight ist das Museum und Bürgerbegegnungsstätte Aldingen, das seit 2002 die Ortsgeschichte dokumentiert. Das Museum beherbergt unter anderem archäologische Funde aus der alemannischen und frühchristlichen Zeit, sowie eine Sammlung historischer Industrieobjekte aus der Region.

Für Naturfreunde und Wanderer gibt es zahlreiche Rad- und Wanderwege, die durch die wunderschöne Landschaft rund um die Schwäbische Alb führen. Besonders beliebt sind der Dreifaltigkeitsberg und der Lemberg, die einen spektakulären Ausblick bieten.

Aldingen ist eine bedeutende Industriegemeinde mit metallverarbeitenden Unternehmen sowie Firmen aus der Elektronik- und Maschinenbau-Branche. Besonders hervorzuheben ist die 1912 gegründete Uhrenmanufaktur Kieninger, die weltweit für ihre mechanisch angetriebenen Uhren bekannt ist.

Verkehrstechnisch ist Aldingen gut angebunden. Der Bahnhof dient als Knotenpunkt für den Ringzug, der Verbindungen nach Rottweil, Tuttlingen und Spaichingen bietet. Zudem ist Aldingen über die Bundesstraße 14 direkt mit den Nachbarstädten und der Autobahn A 81 verbunden.

Aldingen bietet eine hervorragende Infrastruktur für Sport und Freizeit. Das neue Sportzentrum mit einer sanierten Hallenbad- und Saunaanlage, eine Sporthalle und diverse Sportplätze sorgen für zahlreiche Freizeitmöglichkeiten. Zudem gibt es ein Sportplatzgelände in Aixheim, das besonders von Kegelfreunden geschätzt wird.

Zu den weiteren Freizeitmöglichkeiten zählen eine Minigolfanlage, Tennisplätze, ein Schützenverein und ein Modellfluggelände. Die zahlreichen Rad- und Wanderwege ermöglichen es den Besuchern, die Umgebung zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erkunden.

Aldingen ist bekannt für sein lebendiges Vereins- und Kulturleben. Besonders hervorzuheben sind das Aixheimer Straßenfest und das rege Fasnachtstreiben der Schwäbischen Alemannischen Fasnacht. Der Kulturarbeitskreis bietet ein vielfältiges Programm mit Theateraufführungen und Lesungen.

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