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Königseggwald ist eine Gemeinde im baden-württembergischen Landkreis Ravensburg. Die Gemeinde befindet sich am westlichen Rand des Landkreises Ravensburg, eingebettet in das Oberschwäbische Hügelland, und ist seit 1972 Mitglied im Gemeindeverwaltungsverband Altshausen.
Geographie
Königseggwald grenzt, von Nordosten im Uhrzeigersinn beginnend, an folgende Gemeinden: Hoßkirch, Guggenhausen und Riedhausen im Landkreis Ravensburg sowie Ostrach im Landkreis Sigmaringen. Die Gemarkung von Königseggwald hat Anteil am Naturschutzgebiet Pfrunger-Burgweiler Ried.
Geschichte
Der Ort Wald war um 1000 als Grablege der Vögte des Klosters Reichenau bedeutend und kam später unter die Verfügungsgewalt des Ministerialengeschlechts der Herren von Fronhofen, die sich später nach der Burg Königsegg nannten. 1681 verlegte die inzwischen zu Reichsgrafen aufgestiegene Familie zu Königsegg-Aulendorf ihre Residenz von der Stammburg nach Königseggwald. Durch die Mediatisierung kam das Gebiet Anfang des 19. Jahrhunderts an das Königreich Württemberg und wurde dem Oberamt Saulgau zugeordnet. Seit der Kreisreform von 1973 ist Königseggwald Teil des Landkreises Ravensburg.
Religion
Königseggwald ist auf Grund der Historie vom Katholizismus geprägt. Die römisch-katholische Kirchengemeinde St. Georg gehört zur Seelsorgeeinheit Altshausen im Dekanat Saulgau der Diözese Rottenburg-Stuttgart.
Politik
Der Gemeinderat von Königseggwald besteht aus acht Mitgliedern. Bürgermeister ist seit 2024 Benedikt Endriss, der am 12. November 2023 mit 51,7 Prozent der Stimmen gewählt wurde. Die Gemeinde unterhält eine Partnerschaft mit der ungarischen Gemeinde Bátmonostor im Komitat Bács-Kiskun.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Zu den Sehenswürdigkeiten in Königseggwald gehören das Schloss der Grafen zu Königsegg, die katholische Pfarrkirche St. Georg und das ehemalige Franziskanerinnenkloster.
Wirtschaft und Infrastruktur
In Königseggwald befindet sich die Königsegger WalderBräu AG, eine Brauerei, die 2003 durch eine Bürgerinitiative vor der Schließung bewahrt und modernisiert wurde.
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Kißlegg ist eine Gemeinde im Landkreis Ravensburg im Südosten von Baden-Württemberg im Westallgäu und ist ein Luftkurort. Die Gemeinde besteht aus den sechs Ortsteilen Kißlegg, Sommersried, Emmelhofen, Wiggenreute, Waltershofen und Immenried und ist Mitglied im Gemeindeverwaltungsverband Altshausen.
Geographie
Kißlegg grenzt im Norden an die Stadt Bad Wurzach, im Osten an die Stadt Leutkirch, im Süden an die Gemeinde Argenbühl und die Stadt Wangen im Allgäu sowie im Westen an die Gemeinden Vogt und Wolfegg. Durch das Gebiet der Gemeinde verläuft die Europäische Hauptwasserscheide.
Geschichte
Kißlegg wurde erstmals 824 als Ratpotiscella urkundlich erwähnt und entwickelte sich aus einer Zelle des Leutkircher Priesters Ratpot am Ufer des Zellersees. Im 11. oder 12. Jahrhundert errichtete die adlige Familie Kisilegge die Burg Kisilegge, nach der der Ort seit dem 15. Jahrhundert bekannt ist. 1806 kam Kißlegg zum Königreich Württemberg und wurde dem Oberamt Wangen zugeordnet. Seit der Kreisreform von 1973 ist die Gemeinde Teil des Landkreises Ravensburg.
Religionen
Kißlegg ist römisch-katholisch geprägt und verfügt über drei Pfarreien: St. Gallus und Ulrich (Kißlegg), St. Petrus und Magnus (Waltershofen) und St. Ursula (Immenried). Die evangelischen Christen der Gemeinde gehören seit 1983 zur eigenständigen Kirchengemeinde Kißlegg im Kirchenbezirk Ravensburg.
Politik
Der Kißlegger Gemeinderat besteht aus 23 gewählten Gemeinderäten und dem Bürgermeister als Vorsitzendem. Bürgermeister ist seit dem 3. Januar 2005 Dieter Krattenmacher. Die Gemeinde unterhält Partnerschaften mit der französischen Stadt Le Pouliguen und der italienischen Gemeinde Fontanellato.
Sehenswürdigkeiten
Zu den Sehenswürdigkeiten in Kißlegg gehören das Alte Schloss, das Neue Schloss, die Pfarrkirche St. Gallus und Ulrich, die Kapelle Rahmhaus und das Naturdenkmal Heiliger Stein bei Waltershofen.
Wirtschaft und Infrastruktur
Kißlegg ist ein wichtiger Standort für die Getränkebranche mit der Edelweißbrauerei Oskar Farny und der Mineralbrunnen Überkingen-Teinach AG. Die Landwirtschaft und der Fremdenverkehr spielen ebenfalls wichtige Rollen. Die Gemeinde ist an der Bahnstrecke Kißlegg–Hergatz und der Bahnstrecke Herbertingen–Isny gelegen und verfügt über einen Anschluss an die Bundesautobahn 96.
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Kiβlegg ist eine malerische Gemeinde im Landkreis Ravensburg im Südosten von Baden-Württemberg, eingebettet in die idyllische Landschaft des Westallgäus. Mit einer Fläche von 92,45 Quadratkilometern und einer Höhe von 664 Metern über dem Meeresspiegel bietet Kiβlegg eine reiche Vielfalt an Natur und Kultur.
Die Gemeinde besteht aus sechs Ortsteilen: Kiβlegg, Sommersried, Emmelhofen, Wiggenreute, Waltershofen und Immenried. Sie umfasst darüber hinaus fast 170 weitere kleinere Dörfer, Weiler und Einzelhöfe, die sich harmonisch in die umliegende Landschaft einfügen.
Geschichtlich reicht die Besiedlung von Kiβlegg bis in die Römerzeit zurück, wie ein bedeutender Münzfund belegt. Im 8. Jahrhundert gründete der Priester Ratpot eine Zelle am Ufer des Zellersees, die den Grundstein für die spätere Entwicklung zur Ortschaft Kiβlegg legte. Seit dem 15. Jahrhundert ist der Ort unter dem Namen Kiβlegg bekannt, benannt nach der Burg Kiβlegge, die im 11. oder 12. Jahrhundert von der Familie von Kiselegge errichtet wurde.
Kulturell und architektonisch beeindruckt Kiβlegg durch seine historischen Gebäude wie das Alte Schloss, erbaut zwischen 1560 und 1570 unter Hans Ulrich von Schellenberg, und das Neue Schloss, das von 1721 bis 1727 im barocken Stil von Johann Georg Fischer errichtet wurde. Beide Schlösser zeugen von der früheren Pracht und Bedeutung der Region.
Neben seinen historischen Bauten bietet Kiβlegg auch eine Vielzahl an Naturschutzgebieten wie den Zeller See und das Arrisrieder Moos, die einen Lebensraum für eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt bieten.
Heute ist Kiβlegg nicht nur durch seine Geschichte und Natur geprägt, sondern auch durch eine aktive Gemeindepolitik und ein reges kulturelles Leben. Die Einwohnerzahl von rund 9.290 Menschen (Stand: Dezember 2022) verteilt sich auf eine Fläche, die Raum für Erholung und Entdeckungen bietet.
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Hoßkirch ist eine Gemeinde im Landkreis Ravensburg in Baden-Württemberg. Die Gemeinde liegt südlich des waldreichen Höhenzugs Wagenhart zwischen Ostrach im Westen und Altshausen im Osten und ist Mitglied im Gemeindeverwaltungsverband Altshausen.
Geographie
Hoßkirch grenzt im Osten an Eichstegen, im Süden an Guggenhausen, im Südwesten an Königseggwald (alle Landkreis Ravensburg), im Westen an Ostrach und im Norden an Bad Saulgau (beide Landkreis Sigmaringen). Zur Gemeinde gehören neben dem namengebenden Hoßkirch die Ortsteile Hüttenreute, Sandhaus, Ratzenreute, Milpishaus, Wolfertsreute, Watt/Forsthaus und Kleewiesen.
Geschichte
Die Kirche von Hoßkirch wurde erstmals 1098 in einer Urkunde des Klosters Weingarten erwähnt. 1269 wurden dem Ort durch den Weingartener Abt Hermann von Biechtenweiler die Stadtrechte verliehen, die jedoch aufgrund ungenügender Befestigung und Infrastruktur sowie durch die Nähe der Städte Pfullendorf und Saulgau nicht in der erhofften Weise zur Entwicklung eines städtischen Stützpunkts führten. 1806 wurde der Ort Teil des Königreichs Württemberg und dem Oberamt Saulgau zugeordnet. Seit der Kreisreform von 1973 ist die Gemeinde Teil des Landkreises Ravensburg.
Religionen
Hoßkirch ist Sitz der katholischen Pfarrei St. Petrus, die zur Seelsorgeeinheit Altshausen im Dekanat Saulgau der Diözese Rottenburg-Stuttgart gehört. Die evangelischen Christen in der Gemeinde gehören zur Kirchengemeinde Altshausen im Kirchenbezirk Biberach der Württembergischen Landeskirche.
Politik
Der Gemeinderat von Hoßkirch hat acht Mitglieder. Bürgermeister der Gemeinde ist seit dem 1. Oktober 2014 Roland Haug, der zudem auch Bürgermeister der Gemeinde Ebersbach-Musbach ist. Die Gemeinde unterhält eine Partnerschaft mit der französischen Gemeinde Mauchamps im Département Essonne.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Zu den Sehenswürdigkeiten in Hoßkirch gehören die Pfarrkirche St. Petrus mit einem gotischen Chor und einer spätgotischen Madonnenfigur sowie eine Kreuzigungsgruppe des frühen 17. Jahrhunderts. Der Gutshof Watt ist eine weitgehend erhaltene geschlossene Hofanlage des 18. und 19. Jahrhunderts.
Wirtschaft und Infrastruktur
Hoßkirch ist über Buslinien an den Öffentlichen Personennahverkehr angeschlossen. Seit Juli 2019 halten die Freizeitzüge der Räuberbahn Aulendorf - Pfullendorf am neugebauten Bahnhaltepunkt Hoßkirch-Königseggsee.