Breisgau-Hochschwarzwald (FR, MÜL, NEU)
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Der Breisgauer Weinweg ist ein idyllischer Wanderweg, der Weinliebhaber und Naturliebhaber gleichermaßen begeistert. Er erstreckt sich über rund 99 Kilometer von Freiburg im Breisgau bis nach Diersburg und verbindet das Markgräfler Wiiwegli mit dem Ortenauer Weinpfad. Der Weg, gekennzeichnet durch eine grüne Traube in roter Raute auf weißem Grund, ist in sechs Etappen unterteilt und führt durch die malerischen Weinberge des Breisgaus, mit atemberaubenden Ausblicken auf den Schwarzwald und die Vogesen.
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Förderbescheid für Rebflurneuordnung in Vogtsburg-Oberrotweil
Fördersumme: Rund 4,2 Millionen Euro
Fördergeber: Bund und Land Baden-Württemberg
Projektfläche: Etwa 30 Hektar
Projektbeschreibung: Um die charakteristische Kulturlandschaft des Kaiserstuhls zu bewahren, wird die Rebflurneuordnung in Vogtsburg-Oberrotweil mit rund 4,2 Millionen Euro gefördert. Die Maßnahme umfasst die Neuanlage der typischen Terrassenlandschaft des Kaiserstuhls und den Bau neuer Erschließungswege.
Weiterlesen: Rebflurneuordnung in Oberrotweil am Kaiserstuhl
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Der Ortsteil Schlatt, gelegen am Fuß des Schlatter Bergs, besticht durch seine reiche Geschichte und malerische Lage entlang des Dorfbachs, der die Lazariterstraße begleitet. Der Schlatter Berg ist besonders bekannt für seine archäologischen Funde aus der Hallstattzeit, darunter eine keltische Siedlung aus dem 6. Jahrhundert v. Chr., die durch einen Graben und eine Mauer geschützt war. Diese Siedlung ist zusammen mit den noch sichtbaren Grabhügeln im Wäldele ein faszinierendes Zeugnis der Vergangenheit.
Die Geschichte von Schlatt beginnt in der Merowingerzeit, wie durch Steinkistengräber des 7. und 8. Jahrhunderts belegt. Urkundlich erwähnt wird der Ort erstmals um 1130. Im Jahr 1270 gründeten die Herren von Staufen ein Lazariterkloster in Schlatt, das später dem Johanniterorden angeschlossen wurde. Die Klostermühle stammt vermutlich aus dieser Zeit. Unter den Johannitern entwickelte sich Schlatt zu einer selbstbewussten Gemeinde mit eigenem Dorfgericht und Vogt.
Schlatt wurde 1805 Teil des Großherzogtums Baden und 1974 nach Bad Krozingen eingemeindet. Die Quelle des Dorfbachs, die aus den Wasserschichten des Neumagen gespeist wird, war einst als wundertätig bekannt. Historische Berichte erwähnen, dass der hl. Fridolin im 6. Jahrhundert hier predigte und taufte. Die Quelle sicherte auch lange Zeit die Wasserversorgung des Dorfes.
Der Ort hat sich von seiner landwirtschaftlichen Prägung zu einem modernen Dorf entwickelt. Schlatt ist bekannt für seine Vollerwerbsbetriebe, die unter anderem Erdbeeren und Spargel kultivieren. Das jährlich gefeierte Erdbeer- und Spargelfest zieht zahlreiche Besucher an und ist ein Höhepunkt im regionalen Veranstaltungskalender. Der Weinbau, der schon im 13. Jahrhundert nachweisbar ist, erlebt seit der Reblandumlegung in den 1960er Jahren einen neuen Aufschwung und erzielt heute internationale Anerkennung.
Schlatt ist ein Ort, der Geschichte, Tradition und moderne Lebensart auf harmonische Weise vereint und Besuchern eine faszinierende Mischung aus historischer Tiefe und lebendigem Dorfleben bietet.
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