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Der Main-Kinzig-Kreis, gelegen im östlichen Rhein-Main-Gebiet in Hessen, ist mit einer Fläche von 1.397,33 Quadratkilometern und einer Bevölkerung von 434.002 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2023) der bevölkerungsreichste Landkreis Hessens. Der Verwaltungssitz befindet sich in Gelnhausen, während Hanau die bevölkerungsreichste Stadt des Kreises ist.
Der Landkreis entstand 1974 durch die Fusion der ehemaligen Landkreise Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern sowie der kreisfreien Stadt Hanau. Zusätzlich wurden Orte wie Heldenbergen und Büdesheim eingemeindet, die zuvor zu anderen Landkreisen gehörten. Heute umfasst der Main-Kinzig-Kreis 29 Gemeinden, darunter Städte wie Bad Orb, Maintal und Schlüchtern.
Der Landkreis zeichnet sich durch seine vielfältige Landschaft aus, die vom Main und der Kinzig durchzogen wird. Er umfasst Teile der Naturparks Vogelsberg, Spessart und Rhön. Der höchste Punkt des Kreises ist der Haag mit 584,6 Metern über NHN.
Die Geschichte des Main-Kinzig-Kreises ist geprägt von territorialen Veränderungen und politischen Umstrukturierungen. Ursprünglich bestand das Gebiet aus zahlreichen kleinen Herrschaftsgebieten, die im Laufe der Zeit in größere Einheiten integriert wurden. Nach der Gebietsreform von 1974 behielt Hanau als Stadt mit Sonderstatus einige administrative Sonderrechte. Eine Auskreisung Hanaus ist für den 1. Januar 2026 geplant.
Der Kreistag des Main-Kinzig-Kreises besteht aus Vertretern verschiedener Parteien, wobei die SPD mit 30,8 % der Stimmen und 27 Sitzen bei der letzten Kommunalwahl 2021 die meisten Mandate erhielt. Landrat ist seit 2017 Thorsten Stolz (SPD).
Wirtschaftlich ist der Main-Kinzig-Kreis gut aufgestellt und zählt laut dem Zukunftsatlas 2019 zu den Regionen mit Zukunftschancen. Bedeutende Unternehmen wie Evonik Industries und Heraeus haben hier ihren Sitz. Außerdem plant Google den Bau eines Rechenzentrums in Erlensee.
Bildungseinrichtungen sind zahlreich vorhanden, von Grundschulen bis zu Gymnasien und berufsbildenden Schulen. Die größte allgemeinbildende Schule Deutschlands, die Kopernikusschule, befindet sich in Freigericht. Trotz rückläufiger Schülerzahlen im Osten des Kreises wurden innovative Lösungen wie die Gründung von Verbundschulen gefunden.
Der Main-Kinzig-Kreis verfügt über ein gut ausgebautes Verkehrsnetz mit Autobahnen und Bundesstraßen sowie einer wichtigen Fernbahnstrecke. Kulturell bietet der Landkreis Veranstaltungen wie den Kultursommer Main-Kinzig-Fulda und den Radlersonntag Kinzigtal total.
Für mehr Informationen besuchen Sie die Website des Main-Kinzig-Kreises unter www.mkk.de.
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Der Main-Kinzig-Kreis ist eine Gebietskörperschaft in Hessen mit 434.002 Einwohnern (Stand: 31. Dezember 2023). Der Landkreis ist der bevölkerungsreichste des Landes und zugleich der flächengrößte im Regierungsbezirk Darmstadt (Südhessen). Kreisstadt und seit Juli 2005 Sitz der Verwaltung ist Gelnhausen, die bevölkerungsreichste Stadt des Landkreises ist Hanau.
Der Landkreis liegt im östlichen Rhein-Main-Gebiet und entstand 1974 durch den Zusammenschluss der Landkreise Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern mit der kreisfreien Stadt Hanau. Darüber hinaus kamen durch Eingemeindungen Orte zum Main-Kinzig-Kreis, die zuvor nicht den Altkreisen angehörten.
Geografisch hat der Landkreis seinen Namen von den zwei Hauptflüssen, dem Main, der die südwestliche Kreisgrenze bildet, und seinem rechten Nebenfluss Kinzig, der das Kreisgebiet von Nordosten nach Südwesten durchfließt. Die Landschaften um die Kinzig sind die Ausläufer von Vogelsberg, Spessart und der westlichen Rhön.
Die Geschichte des Main-Kinzig-Kreises ist geprägt durch die verschiedenen Herrschaftsgebiete, die sich im Laufe der Zeit über das Gebiet erstreckten, darunter die Grafen von Hanau sowie die Adelshäuser Hutten. Im Rahmen der Gebietsreform in Hessen wurde der Main-Kinzig-Kreis 1974 gebildet.
Die politische Führung des Landkreises wird durch den Landrat und den Kreisausschuss wahrgenommen. Seit 2017 ist Thorsten Stolz (SPD) Landrat des Main-Kinzig-Kreises. Der Kreis verfügt über ein eigenes Wappen und Flagge, die die historischen Zugehörigkeiten der Region symbolisieren.
Der Main-Kinzig-Kreis ist durch mehrere Bundesautobahnen und Bundesstraßen erschlossen und gehört zum Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV). Die Eisenbahnstrecken im Kreisgebiet werden von der Deutschen Bahn betrieben, und es gibt eine Vielzahl von Bahnhöfen und Haltestellen.
Der Landkreis umfasst 29 Gemeinden, darunter die Städte Hanau, Gelnhausen, Maintal und Schlüchtern. Der Main-Kinzig-Kreis ist bekannt für seine historischen Städte und Burgen, wie die Stadt Hanau, die als Brüder-Grimm-Stadt bekannt ist, und die Stadt Gelnhausen mit ihrer historischen Altstadt.
Das Kfz-Kennzeichen des Main-Kinzig-Kreises ist MKK, und es gibt zusätzliche Unterscheidungszeichen wie HU, GN und SLÜ.
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Das Gebäude der Dunlop Tech GmbH in der Offenbacher Landstraße 8 ist nun Teil der „Route der Industriekultur Rhein-Main“. Oberbürgermeister Claus Kaminsky und Geschäftsführer Bernd Schuchhardt weihten kürzlich eine Informationstafel ein, die die Geschichte des Gebäudes seit seiner Errichtung im Jahr 1904 beschreibt. Ursprünglich beheimatete es die „Chromolithographische Kunstanstalt“, bevor es zu einem Zentrum für hochwertige Verpackungen und schließlich zum Standort für intelligente Mobilitätssysteme der Dunlop Tech GmbH wurde. Das Gebäude repräsentiert die Verbindung von Tradition und moderner Technologie und unterstreicht Hanaus Rolle als bedeutendes Zentrum der Industriekultur in der Region.
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Herbert-Dröse-Stadion: Ein Stück Hanauer Fußballgeschichte
Noch bis Sonntag wird der neue Fußball-Europameister feststehen, und in den großen deutschen Stadien werden hoffentlich weiterhin friedliche und nationenverbindende Feste gefeiert. Auch in Hanau gibt es ein Fußballstadion, das Herbert-Dröse-Stadion, die größte Außensportanlage der Stadt nahe Wilhelmsbad, die 1951 eingeweiht wurde.
Geschichte und Entwicklung
Vor dem Zweiten Weltkrieg war das Gelände bereits Sport- und Reitplatz. Nach 1945 richtete die US-Army dort einen „Motor Pool“ ein, was zur Folge hatte, dass zur Errichtung der Sportanlage 106.000 DM sogenannter "Besatzungskostenmittel" neben 35.000 DM Eigenmitteln der Stadt und 3.000 DM Toto-Gelder flossen. Die Anlage war so zeitgemäß hergerichtet, dass sie 1952 Teil des Deutschen Turntages in Hanau war. Auf der überdachten Haupttribüne finden 1.000 Menschen Platz, während rund 16.000 Menschen den Naturrasenplatz und die weitläufige Leichtathletikanlage nutzen können.
Von 1951 bis 1999 diente das Stadion als Austragungsort der Heimspiele des FC Hanau 1893 e.V., des ältesten hessischen Fußballvereins und Mitgründer des Deutschen Fußballverbandes. Bekannt wurde es auch als Spielstätte des American Football mit Hanau Hawks und Hanau Hornets, zudem des SC 1960 Hanau e.V. Der am 23. März 1893 gegründete FC Hanau ´93 spielte zuerst auf dem Exerzierplatz im Lamboy, zog bis 1927 an die Schöne Aussicht am Salisberg in Kesselstadt, um bis zum Kriegsende an der Aschaffenburger Straße dem Ball hinterherzulaufen und dann auf dem Dunlop-Gelände zu trainieren.
Architektur und Namensgeber
Die beiden schlicht-funktionalen Kassenhäuschen mit Glasaufbauten sind schöne Belege der 1950er Jahre-Architektur, der Ersten Nachkriegsmoderne. Verantwortlich für die „Ertüchtigungs- und Sportstätte“ zeichneten Stadtbaurat Herbert Göhlert, Bauinspektor Kurt Waas vom Tiefbauamt und Sportamtsleiter Jupp Sütter. Der Stadion-Namensgeber Herbert Dröse (1908-1979) amtierte von 1962 bis 1971 als Hanauer Oberbürgermeister.
Virtuelle Sammlung der Hanauer Besonderheiten
In der Corona-Pandemie begann Martin Hoppe, Fachbereichsleiter Kultur, Stadtidentität und Internationale Beziehungen, sich zu überlegen, wie „Hanauer Pretiosen“ an die Menschen vermittelt werden können. So begann er im Netz auf www.museen-hanau.de eine Reihe, die seitdem jeden Montag eine Hanauer Besonderheit in Text und Bild vorstellt. Inzwischen sind mehr als vier Jahre vergangen und das 223. „Objekt der Woche“ erblickt die virtuelle Welt. Die virtuelle Sammlung findet sich auf https://www.museen-hanau.de/digital/objekt-der-woche.
Das Herbert-Dröse-Stadion ist nicht nur ein wichtiger Ort für den Fußballsport in Hanau, sondern auch ein Stück Stadtgeschichte, das durch die virtuelle Sammlung der Hanauer Besonderheiten weiterlebt und erzählt.
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Main-Taunus-Kreis (MTK)
Der Main-Taunus-Kreis (MTK) in Hessen verbindet hohe Lebensqualität mit einer attraktiven Lage nahe Frankfurt am Main. Die Region bietet eine vielfältige Landschaft aus Weinbergen, Wäldern und malerischen Dörfern. Kulturelle Highlights, historische Sehenswürdigkeiten und eine hervorragende Infrastruktur machen den MTK zu einem beliebten Wohn- und Arbeitsort. Mit einer guten Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel und zahlreiche Freizeitmöglichkeiten ist der Landkreis ideal für seine Bürger.