Erfolgreiche Entschärfung einer 250-Kilogramm-Weltkriegsbombe in Hanau
Am Mittwoch, den 17. Juli 2024, wurde in Hanau eine 250 Kilogramm schwere Weltkriegsbombe erfolgreich entschärft. Der Kampfmittelräumdienst des Regierungspräsidiums Darmstadt führte die Entschärfung durch, nachdem die Bombe am Vormittag bei Sondierungsarbeiten gefunden worden war. Das Team um Alexander Majunke konnte die Sperrbereiche gegen 20 Uhr wieder freigeben.
Stadträtin und Feuerwehrdezernentin Isabelle Hemsley bedankte sich bei allen Beteiligten für ihren Einsatz und lobte die effiziente Zusammenarbeit der zahlreichen involvierten Stellen. „Durch die Häufung an Bombenfunden in Hanau haben wir mittlerweile sehr professionelle Strukturen entwickelt. Die Zusammenarbeit der verschiedenen Einsatzkräfte und die effektive Information der Bürgerinnen und Bürger verliefen reibungslos“, sagte Hemsley. Sie dankte auch den Bürgerinnen und Bürgern für ihre Geduld und ihr Verständnis während der Evakuierung.
Am Einsatz beteiligt waren neben der Feuerwehr Hanau auch die zentrale Leitstelle des Rettungsdienstes, die Deutsche Bahn, Polizei Hessen, Stadtpolizei und Ordnungsamt, die Straßenverkehrsbehörde, die Hanauer Straßenbahn GmbH (HSB), der Eigenbetrieb Hanau Immobilien- und Baumanagement (IBM), der Eigenbetrieb Hanau Infrastruktur Service (HIS), die Stadtwerke, Hanau Netz, DRK, Johanniter und der ASB.
Die Entschärfung der englischen Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg erforderte einen Evakuierungsradius von rund 800 Metern um die Fundstelle. Dies führte zu erheblichen Einschränkungen im motorisierten Individualverkehr sowie im Bus- und Bahnverkehr. Teile der L3193 und B43 mussten gesperrt werden.