Ortenaukreis (OG, BH, KEL, LR, WOL)

Details: Geschrieben von: Redaktion GS/KI; Kategorie: Ortenaukreis (OG, BH, KEL, LR, WOL); Veröffentlicht: 10. Juli 2024; Zugriffe: 41

Gugelingen, einst ein Dorf westlich von Helmlingen in der Rheinaue, war ein Allod im Besitz der Herren von Lichtenberg und Teil des Amtes Lichtenau. Es fiel 1335 an Ludwig III. von Lichtenberg, der die jüngere Linie des Hauses begründete. Gugelingen war bis Mitte des 15. Jahrhunderts Teil des Amtes Lichtenau, danach ist es wüst gefallen, ohne dass der genaue Zeitpunkt bekannt ist.

Details: Geschrieben von: Redaktion GS/KI; Kategorie: Ortenaukreis (OG, BH, KEL, LR, WOL); Veröffentlicht: 10. Juli 2024; Zugriffe: 44

Gugelingen, auch bekannt als Guglingen, ist eine Dorfwüstung von historischer Bedeutung, die sich westlich von Helmlingen in der Rheinaue befindet. Der Ort gehört zur Geschichte der Herrschaft Lichtenberg und war einst Teil des Amtes Lichtenau.

Geschichte und Entwicklung

Ursprünglich war Gugelingen ein Allod im Besitz der Herren von Lichtenberg. Im Jahr 1335 erfolgte eine bedeutende Landesteilung innerhalb des Hauses Lichtenberg, wobei das Amt Lichtenau, einschließlich Gugelingen, an Ludwig III. von Lichtenberg fiel. Ludwig III. begründete damit die jüngere Linie des Hauses Lichtenberg, die das Amt Lichtenau verwaltete.

Im Verlauf des 15. Jahrhunderts war Gugelingen weiterhin Teil des Amtes Lichtenau. Später, zu einem nicht genau datierten Zeitpunkt, wurde der Ort als wüst (verlassen) eingestuft. Die genauen Gründe und Umstände dieser Entwicklung sind historisch nicht vollständig dokumentiert.

Bedeutung und Erbe

Gugelingen bleibt ein Zeugnis vergangener Zeiten und ist Teil der reichen historischen Landschaft der Rheinaue. Als Dorfwüstung symbolisiert es das Schicksal vieler kleiner Siedlungen, die im Laufe der Geschichte aufgegeben oder aufgegeben wurden. Diese Orte bieten Einblicke in die Strukturen und das Leben vergangener Jahrhunderte, die durch archäologische und historische Forschung weiter erschlossen werden können.

Die genaue Lage von Gugelingen und seine archäologischen Überreste sind heute ein interessantes Thema für Historiker und Archäologen, die sich mit der Geschichte der Region befassen.

Zukünftige Erkundungen

Während Gugelingen heute nicht mehr als bewohnter Ort existiert, bietet seine Geschichte und seine Lage in der Rheinaue Möglichkeiten für weitere Forschungen und Entdeckungen. Die Aufarbeitung und Erforschung solcher historischen Siedlungen tragen dazu bei, das kulturelle Erbe zu bewahren und zu verstehen, das sie repräsentieren.

Quellen:

Verzeichnis der Gemeinden und Bevölkerungszahlen des baden-württembergischen Innenministeriums.
Historische Aufzeichnungen der Herrschaft Lichtenberg.
Archivmaterialien aus dem Amt Lichtenau.
Forschungsarbeiten zur Landesteilung des Hauses Lichtenberg im 14. Jahrhundert.

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Rheinau ist eine Stadt im Ortenaukreis in Baden-Württemberg und die nördlichste des Landkreises. Sie liegt in der Oberrheinischen Tiefebene direkt am Rhein und ist Teil des Eurodistrikts Strasbourg-Ortenau. Die Stadt besteht aus neun Stadtteilen und hat eine Bevölkerung von 11.343 Einwohnern (Stand: 31. Dez. 2022). Rheinau ist bekannt für seine elsässisch geprägten Dialekte und traditionellen Trachten.

Die Stadt entstand während der baden-württembergischen Gemeindereform und umfasst historisch bedeutsame Orte wie Diersheim, Helmlingen und Rheinbischofsheim. Rheinau verfügt über eine Vielzahl von Bildungseinrichtungen, darunter ein Gymnasium, Realschulen und Grundschulen, sowie mehrere Kindergärten.

Die Stadt ist durch Buslinien und Straßen gut an die umliegenden Städte und den Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden angebunden. Rheinau hat eine reiche Vereinslandschaft mit zahlreichen Sportvereinen und Musikgruppen.

Die Stadtverwaltung von Rheinau befindet sich im Stadtteil Freistett, und derzeitige Bürgermeister ist Oliver Rastetter (CDU), der 2023 gewählt wurde. Rheinau pflegt eine Partnerschaft mit der französischen Nachbargemeinde Gambsheim.

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Das Naturschutzgebiet Dörlinbacher Grund-Münstergraben erstreckt sich über eine Fläche von 34,7 Hektar auf dem Gebiet der Stadt Ettenheim sowie den Gemeinden Ringsheim und Kappel-Grafenhausen im Ortenaukreis von Baden-Württemberg. Es ist in zwei Teilflächen gegliedert, die östlich des Ettenheimer Ortsteils Ettenheimmünster entlang der Landesstraße L 103 verlaufen. Die nördliche Teilfläche folgt dem Dörlingerbachergrundbächle, während sich die südliche Teilfläche entlang des Münstergrabens erstreckt.

Bedeutung des Schutzgebiets

Das Naturschutzgebiet wurde am 31. Januar 2006 unter der Kenn-Nummer 3.272 unter Schutz gestellt und zeichnet sich durch seine vielfältigen Wiesentypen aus, die hauptsächlich feuchte bis nasse Bedingungen aufweisen. Zu den charakteristischen Wiesenarten gehören Waldbinsenwiesen, Pfeifengraswiesen und Glatthaferwiesen. Diese Lebensräume bieten einer Vielzahl von seltenen Pflanzen- und Tierarten eine Heimat, darunter gefährdete Schmetterlings-, Libellen- und Heuschreckenarten.

Das Naturschutzgebiet Dörlinbacher Grund-Münstergraben spielt eine wichtige Rolle im Erhalt der Biodiversität in der Region und dient als Rückzugsort für viele bedrohte Arten. Besonders die Fließgewässer in diesem Gebiet tragen zur Erhaltung und zum Schutz der ökologischen Vielfalt bei.

Siehe auch

Das Naturschutzgebiet Dörlinbacher Grund-Münstergraben ist Teil einer Reihe von Schutzgebieten in der Umgebung von Ettenheim und Ringsheim, die zusammen ein Netzwerk bilden, um die natürlichen Lebensräume und die Tier- und Pflanzenwelt der Region zu schützen.

Weblinks

Offizielle Informationen zum Naturschutzgebiet Dörlinbacher Grund-Münstergraben (Link zur entsprechenden Behörde oder Webseite)

Einzelnachweise

Informationen zum Naturschutzgebiet laut Bundesamt für Naturschutz
Karten und Koordinaten des Gebiets, Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Lokale Quellen und Dokumentationen zum Schutzgebiet

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Das Naturschutzgebiet Dörlinbacher Grund-Münstergraben befindet sich im Ortenaukreis in Baden-Württemberg und umfasst Gebiete der Stadt Ettenheim sowie der Gemeinden Ringsheim und Kappel-Grafenhausen. Das 34,7 Hektar große Schutzgebiet, das seit dem 31. Januar 2006 unter der Kenn-Nummer 3.272 geschützt ist, besteht aus zwei Teilflächen entlang der Landesstraße L 103 östlich von Ettenheimmünster. Die nördliche Teilfläche liegt entlang des Dörlingerbachergrundbächles und die südliche entlang des Münstergrabens. Das Gebiet ist von Bedeutung aufgrund seiner vielfältigen Wiesentypen, insbesondere feuchter bis nasser Prägung wie Waldbinsenwiesen, Pfeifengraswiesen und Glatthaferwiesen, sowie der dazugehörigen Fließgewässer und der reichen Fauna, einschließlich gefährdeter Schmetterlings-, Libellen- und Heuschreckenarten.

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Gugelingen

Gugelingen: Ein Blick in die Geschichte einer Dorfwüstung

Rheinau (Baden)

Naturschutzgebiet Dörlinbacher Grund-Münstergraben: Vielfalt und Schutz der Schwarzwald-Wiesen

Bedeutung des Schutzgebiets

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

Das Naturschutzgebiet Dörlinbacher Grund-Münstergraben

Unterstützung an das Grundsucher-Team.

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