Geschichte und Entwicklung
Ursprünglich war Gugelingen ein Allod im Besitz der Herren von Lichtenberg. Im Jahr 1335 erfolgte eine bedeutende Landesteilung innerhalb des Hauses Lichtenberg, wobei das Amt Lichtenau, einschließlich Gugelingen, an Ludwig III. von Lichtenberg fiel. Ludwig III. begründete damit die jüngere Linie des Hauses Lichtenberg, die das Amt Lichtenau verwaltete.
Im Verlauf des 15. Jahrhunderts war Gugelingen weiterhin Teil des Amtes Lichtenau. Später, zu einem nicht genau datierten Zeitpunkt, wurde der Ort als wüst (verlassen) eingestuft. Die genauen Gründe und Umstände dieser Entwicklung sind historisch nicht vollständig dokumentiert.
Bedeutung und Erbe
Gugelingen bleibt ein Zeugnis vergangener Zeiten und ist Teil der reichen historischen Landschaft der Rheinaue. Als Dorfwüstung symbolisiert es das Schicksal vieler kleiner Siedlungen, die im Laufe der Geschichte aufgegeben oder aufgegeben wurden. Diese Orte bieten Einblicke in die Strukturen und das Leben vergangener Jahrhunderte, die durch archäologische und historische Forschung weiter erschlossen werden können.
Die genaue Lage von Gugelingen und seine archäologischen Überreste sind heute ein interessantes Thema für Historiker und Archäologen, die sich mit der Geschichte der Region befassen.
Zukünftige Erkundungen
Während Gugelingen heute nicht mehr als bewohnter Ort existiert, bietet seine Geschichte und seine Lage in der Rheinaue Möglichkeiten für weitere Forschungen und Entdeckungen. Die Aufarbeitung und Erforschung solcher historischen Siedlungen tragen dazu bei, das kulturelle Erbe zu bewahren und zu verstehen, das sie repräsentieren.
Quellen:
- Verzeichnis der Gemeinden und Bevölkerungszahlen des baden-württembergischen Innenministeriums.
- Historische Aufzeichnungen der Herrschaft Lichtenberg.
- Archivmaterialien aus dem Amt Lichtenau.
- Forschungsarbeiten zur Landesteilung des Hauses Lichtenberg im 14. Jahrhundert.