Achtung – Akute Waldbrandgefahr und Gefahr von Flächenbränden
Die derzeit anhaltende Hochwetterlage mit strahlendem Sonnenschein hat Wald und Wiesen stark ausgetrocknet und die Gefahr von Wald- und Flächenbränden erheblich erhöht. In der Region wurde bereits die Waldbrand-Warnstufe vier von fünf erreicht, was einer hohen Gefährdung entspricht.
Unter natürlichen Bedingungen entstehen Wald- und Flächenbrände selten. Die Mehrzahl der Brände wird durch menschliches Handeln verursacht, wie zum Beispiel durch wilde Verbrennungen, Grill- oder Lagerfeuer, achtlos weggeworfene Zigarettenstummel oder vorsätzliche Brandstiftungen. Glasflaschen und Glasscherben können durch die Bündelung der Sonnenstrahlen wie ein Brennglas wirken und trockenes Gras, Laub oder Holz entzünden. Auch auf Wald- oder Grasflächen abgestellt Fahrzeuge mit heißen Katalysatoren stellen eine erhebliche Brandgefahr dar.
Jazz im Rosengarten Am Samstag, 3. August, um 16 Uhr, tritt im Rosengartencafé in der Pomologie die bekannte Dixieland-Band TANTE FRIEDAS JAZZKRÄNZCHEN auf. Die 55-jährige Band wird klassischen Jazz der Jahre 1900 bis 1940 spielen, mit Stücken von Größen wie Fats Waller und Louis Armstrong. Der Trompeter Eric Biank wird die Musik mit seinem Gesang begleiten. Bei unklarer Wetterlage kann ab 12:30 Uhr unter 0171 8669662 abgefragt werden, ob die Veranstaltung stattfindet.
Hans-Jürgen Stede verabschiedet sich nach 24 prägenden Jahren im Landratsamt
Ende August wird Hans-Jürgen Stede nach 24 Jahren im Landratsamt Reutlingen in den Ruhestand gehen. Sein Ausscheiden markiert das Ende einer Ära, in der er das Amt maßgeblich geprägt hat. Stede, der als Erster Landesbeamter und Leiter des Umwelt- und später des Nachhaltigkeitsdezernats fungierte, hinterlässt eine große Lücke, sowohl durch seine Expertise als auch durch seine herzliche und engagierte Art.
In einer nichtöffentlichen Veranstaltung am Montagabend im Rathaus drehte sich alles um die "Attraktivierung des Marktplatzes". Das Amt für Tiefbau, Grünflächen und Umwelt hatte zu diesem "Informations- und Beteiligungstermin" eingeladen. Die Teilnehmer, darunter Beschicker des Wochenmarkts und Gastronomen angrenzender Lokale, waren aufgerufen, sich aktiv an der Gestaltung zu beteiligen.
Baubürgermeisterin Angela Weiskopf, die durch den Abend führte, betonte mehrfach die Wertschätzung der Stadtverwaltung für den Markt, der dreimal wöchentlich die Innenstadt belebt. Sie hob hervor, dass die vorgestellten Pläne flexible Vorschläge seien, die gemeinsam weiterentwickelt werden könnten. Diesem Ansatz entsprechend, sei der Dialog mit den Marktbeschickern und Gastronomen gesucht worden. Die Einladung zum Termin machte deutlich, dass es darum ging, die vorgeschlagenen Maßnahmen zu diskutieren und mögliche Umsetzungen zu prüfen.
Das Ergebnis dieses Abends war die Bildung einer Arbeitsgruppe aus Vertretern der Marktbetreiber, Gastronomen und der Verwaltung, um die Vorschläge auf ihre Vereinbarkeit mit dem Marktgeschehen zu überprüfen und weiterzuentwickeln. Baubürgermeisterin Weiskopf beging nach der Diskussion im Rathaus gemeinsam mit Markt-Organisator Frank Kuhn und weiteren Akteuren den Marktplatz, um potenzielle Standorte für Bäume, Laternen und Spielgeräte zu besichtigen.
Die Stadtverwaltung und der Gemeinderat sind bestrebt, den Marktplatz attraktiver zu gestalten, damit er auch außerhalb der Markttage ein anziehender Ort für die Bürger ist. Oberbürgermeister Thomas Keck betonte: „Der Marktplatz gehört der Bürgerschaft“. Geplant sind unter anderem die Sanierung der Platzbeläge entlang der Gebäude sowie die Erneuerung und Ergänzung von Ausstattungselementen wie Leuchten, Papierkörben und Sitzgelegenheiten. Zusätzliche Bäume sollen an heißen Tagen Schatten spenden.
Viele der aktuellen Vorschläge orientieren sich an einem Entwurf für die Generalsanierung des Marktplatzes, der 2020 aus einem Wettbewerb als Sieger hervorging. Bereits damals flossen Ideen und Wünsche zahlreicher Marktplatzakteure in die Vorgaben für die Wettbewerbsteilnehmer ein. Die umfassende Sanierung, die damals rund 6 Millionen Euro kosten sollte, wurde aus finanziellen Gründen vorerst zurückgestellt.