Das Gesundheitsamt des Zollernalbkreises startet eine Sommeraktion zum Thema Sonnen- und Hitzeschutz, die besonders auf Familien mit Kindern abzielt. Ziel ist es, über den wirksamen Schutz vor UV-Strahlung und Hitzebelastung aufzuklären, um langfristig gesunde Haut zu gewährleisten.
Die Sommeraktion umfasst folgende Veranstaltungen in den Freibädern des Zollernalbkreises:
Landratsamt organisiert Blutspendetag zur Sommerzeit
Das Landratsamt initiierte kürzlich einen internen Blutspendetag, um der sinkenden Spendenbereitschaft während der Sommerferien entgegenzuwirken. An der Aktion nahmen 32 Mitarbeitende teil, die den Sitzungssaal in einen Blutspendesaal umwandelten. Jeder Spender gab 500 Milliliter Blut ab, was nur wenige Minuten dauerte. Motivationen für die Spende reichten von der regelmäßigen Notwendigkeit bestimmter Blutgruppen bis hin zur Bereitschaft, anderen in kritischen Situationen zu helfen. Die Aktion wurde vom Personalrat organisiert und vom DRK-Blutspendedienst Baden-Württemberg/Hessen durchgeführt, unterstützt von DRK-Ortsgruppenmitgliedern im Landratsamt. Interessierte können regelmäßige Blutspendetermine in der Region auf www.blutspende.de einsehen.
Neue Kooperation zwischen Zollernalb Klinikum und dem Team der Frühen Hilfen
Seit September 2023 arbeitet das Zollernalb Klinikum in Balingen eng mit dem Team der Frühen Hilfen vom Landratsamt Zollernalbkreis zusammen. Jeden Montag sind die Mitarbeiterinnen der Frühen Hilfen auf Station 5, der Gynäkologie und Geburtshilfe, präsent, um frisch gebackenen Eltern und ihren Angehörigen die Unterstützungsangebote vorzustellen. Außerdem begleiten sie die monatlichen Infoabende für werdende Eltern, die jeden dritten Dienstag im Monat stattfinden und auch eine Besichtigung des Kreißsaals beinhalten.
Präventive Unterstützung für junge Familien
Die Frühen Hilfen sind ein präventives und niederschwelliges Angebot des Landkreises, das sich an Familien ab der Schwangerschaft und mit Kindern im Alter von 0 bis 3 Jahren richtet. Ziel ist es, Eltern in dieser sensiblen Phase frühzeitig passgenau zu unterstützen, um gravierende Probleme zu vermeiden. Das Team der Frühen Hilfen bietet Beratung, Weitervermittlung und praktische Unterstützung an. Diese Unterstützung erfolgt durch pädagogische und medizinische Fachkräfte, die Familien begleiten und den Eltern helfen, die Herausforderungen dieser Lebensphase zu meistern. Schwerpunkte der Arbeit sind die Stärkung der Alltagskompetenzen, die Förderung der Elternkompetenz und die Unterstützung der Eltern-Kind-Bindung, um ein gesundes Aufwachsen der Kinder zu ermöglichen.
Wichtige Ergänzung der stationären Versorgung
„Die Frühen Hilfen sind eine gute Ergänzung zu unserer Arbeit auf der Station. Wir geben alles, um Mama und Baby in der Anfangszeit und beim Kennenlernen bestmöglich zu unterstützen. Natürlich soll dies auch zuhause so weitergehen. Hierfür ist die Arbeit der Frühen Hilfen sehr wertvoll. Wenn die Familie zum Beispiel mit erschwerten Bedingungen wie einer fehlenden Hebamme zu kämpfen hat, können die Frühen Hilfen auch zuhause weiter behilflich sein,“ erklärte Claudia Kaiser, Teamleitung der Station 5.
Vielfältige Unterstützungsmöglichkeiten
Das Team der Frühen Hilfen bietet Unterstützung bei vielfältigen Themen an, darunter soziale Isolation, finanzielle Not, Krankheit oder Behinderung eines Elternteils oder des Kindes, Minderjährigkeit, getrennt oder alleinerziehende Eltern, sowie Flucht und Migration mit den entsprechenden sprachlichen und systemischen Herausforderungen. Auch alltägliche Fragen wie Familienplanung, Verhütung, Elternzeit, Elterngeld, Kinderbetreuung und die Suche nach Bildungs- und Freizeitangeboten für Eltern und Kinder werden durch das Landesprogramm STÄRKE abgedeckt.
Team der Frühen Hilfen
Das Team der Frühen Hilfen besteht aus Elisabeth Häuser als Familienhebamme sowie den Sozialpädagoginnen Lisa-Marie Klement und Jeanette Haug. Gemeinsam sind sie für den gesamten Zollernalbkreis zuständig und arbeiten daran, jungen Familien in schwierigen Situationen zur Seite zu stehen und ihnen den bestmöglichen Start ins Familienleben zu ermöglichen.
Durch die Kooperation mit dem Zollernalb Klinikum wird die Unterstützung für junge Familien weiter ausgebaut und verbessert, um eine umfassende Betreuung und Beratung von der Geburt bis ins Kleinkindalter zu gewährleisten.
Der Zollernalbkreis ist ein Landkreis in Baden-Württemberg, der zur Region Neckar-Alb im Regierungsbezirk Tübingen gehört. Mit einer Fläche von 917,57 km² und 193.235 Einwohnern zum 31. Dezember 2022 ist er bekannt für seine landschaftliche Vielfalt, die vom Oberen Gäu über das Albvorland bis zur Schwäbischen Alb reicht. Der Landkreis wurde 1973 durch die Zusammenlegung der Landkreise Balingen und Hechingen gebildet und umfasst heute 25 Gemeinden, darunter neun Städte, mit Albstadt und Balingen als Großen Kreisstädten.
Die höchste Erhebung im Zollernalbkreis ist der Oberhohenberg mit 1009,6 m ü. NHN, während der tiefste Punkt bei 382,1 m ü. NHN an der Starzel bei Bietenhausen liegt. Der Landkreis grenzt an die Landkreise Tübingen, Reutlingen, Sigmaringen, Tuttlingen, Rottweil und Freudenstadt.
Der Zollernalbkreis ist reich an Naturschutzgebieten und Geotopen, die die geologische Vielfalt der Region dokumentieren. Historisch gesehen befindet sich der Landkreis auf den Territorien der ehemals souveränen Staaten Preußen, Württemberg und Baden.
Die Bevölkerungsdichte beträgt 211 Einwohner pro Quadratkilometer, und der Landkreis ist durch eine reiche kulturelle und sprachliche Vielfalt gekennzeichnet, einschließlich des historischen Soziolekts Pleißne. Der Zollernalbkreis ist auch bekannt für seine Wirtschaft, die durch den Tourismus, den Bergbau und die lokale Produktion geprägt ist.
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Zollernalbkreis (BL, HCH)
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