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Der Menhir von Ortenberg, auch bekannt als Pipelistein, Bibelistein oder Bibilisstein, ist ein vorgeschichtlicher Menhir in Ortenberg im Ortenaukreis in Baden-Württemberg. Der Stein aus rotem Granit befindet sich östlich von Schloss Ortenberg in den Weinbergen und ist annähernd pyramidenförmig. Er wurde 1875 bei Straßenbauarbeiten versetzt und hat eine Höhe von 168 cm, eine Breite von 78 cm und eine Dicke von 59 cm. In der Nähe wurden jungsteinzeitliche Artefakte gefunden. In regionalen Sagen gab es den Brauch, dass kleine Jungen ihren Kopf gegen den Stein schlugen, um "Bibeli" herauszuholen.
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Ortenberg ist eine Gemeinde im Ortenaukreis in Baden-Württemberg und liegt in den Vorbergen des Schwarzwalds. Die Gemeinde besteht aus dem Dorf Ortenberg und mehreren Weilern und Wohnplätzen. Ortenberg wurde erstmals 1148 urkundlich erwähnt und gehörte lange Zeit zum Landkreis Offenburg, bevor es 1973 zum neugebildeten Ortenaukreis kam. Die Gemeinde ist Teil der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Offenburg und unterhält Städtepartnerschaften mit Stotzheim in Frankreich und Ortenberg in Hessen.
Ortenberg ist bekannt für sein Schloss, das als Jugendherberge dient und an der Stelle der ehemaligen Burg Ortenberg errichtet wurde. Die Pfarrkirche St. Bartholomäus wurde 1824 im Weinbrenner-Stil erbaut. Die Gemeinde ist auch ein Weinbauort und verfügt über eine Grundschule und einen Kindergarten.
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Die Burg Bosenstein, auch bekannt als Hagenbrucker Schloss, thront majestätisch auf dem Schlossbuckel hinter dem Schlosshof bei der Gemeinde Ottenhöfen im Schwarzwald im deutschen Bundesland Baden-Württemberg. Als Ruine einer Spornburg bietet sie Besuchern und Geschichtsinteressierten einen Einblick in eine bewegte Vergangenheit.
Geographische Lage und Entstehung
Die Burg Bosenstein liegt in einer Spornlage bei etwa 408 Metern über Normalnull und wurde im 11. Jahrhundert von den Grafen von Eberstein errichtet. Erstmals urkundlich erwähnt wurde sie im Jahr 1291 als "castrum Botzenstein". Im Laufe der Jahrhunderte durchlief die Burg verschiedene Entwicklungsphasen und Erweiterungen. Im Jahr 1617 wurde sie weiter ausgebaut, erlitt jedoch während des Dreißigjährigen Krieges schwere Zerstörungen. Schließlich wurde sie im Jahr 1840 abgebrochen.
Architektur und Erhaltungszustand
Die Burganlage bestand aus einer Kernburg mit Vorburg und war durch ihre Lage auf einem steilen Bergsporn gut verteidigungsfähig. Heute sind noch der begehbare Halsgraben sowie einige Mauerreste erhalten, die den Besuchern einen Eindruck von der einstigen Größe und Struktur vermitteln. Die ursprüngliche Bedeutung der Burg Bosenstein als Verwaltungssitz und Verteidigungsanlage lässt sich hier noch nachempfinden.
Geschichte und Besitzer
Über die Jahrhunderte hinweg wechselten die Besitzer der Burg Bosenstein. Hervorzuheben sind die Herren von Bosenstein, nach denen die Burg benannt ist. Sie nutzten die Burganlage als Herrschaftssitz und verwalteten von hier aus ihre Ländereien und Rechte. Die Geschichte der Burg ist eng mit der territorialen Entwicklung der Region und den politischen Umbrüchen verbunden, insbesondere während des Dreißigjährigen Krieges, als viele Burgen und Schlösser in Mitleidenschaft gezogen wurden.
Heutiger Zustand und Zugänglichkeit
Die Ruine der Burg Bosenstein ist heute frei zugänglich und bietet Besuchern die Möglichkeit, die Überreste dieser historischen Stätte zu erkunden. Von hier aus genießt man zudem eine beeindruckende Aussicht über die umliegende Landschaft des Schwarzwalds.
Die Burg Bosenstein bleibt somit nicht nur ein Zeugnis mittelalterlicher Baukunst, sondern auch ein Ort der Begegnung mit der Geschichte und Natur des Schwarzwalds, der jährlich zahlreiche Besucher anzieht.
Quellen:
- Gemeinde Ottenhöfen im Schwarzwald, www.ottenhoefen.de
- Ortenaukreis Tourismus