Pforzheim (Stadtkreis)(PF)

Baden-Württemberg

Alpakaspaziergang des Demenznetzwerks Pforzheim

Datum: Montag, 19. August 2024
Zeit: 14:45 Uhr
Dauer: ca. 1 Stunde
Ort: Hofgut Buckenberg, Pforzheim

Programm:

  • 14:45 Uhr: Beginn des Alpakaspaziergangs in Dreier-Gruppen (Ein Alpaka, eine an Demenz erkrankte Person sowie deren Angehöriger oder Zugehöriger)
  • Anschließend: Möglichkeit zur Hofbesichtigung

Begleitung:

  • Kerstin Kreutel, Demenzexpertin
  • Martina Wersching-Pfeil, Pflegeexpertin in der Geriatrie

Kosten:

  • 15 Euro pro erkrankter Person mit Begleitung

Anmeldung erforderlich:

  • Kontakt: Kerstin Kreutel
  • Telefon: 07231 128 130
  • E-Mail: kerstin.kreutel(at)caritas-pforzheim.de

Der Spaziergang bietet eine besondere Gelegenheit für Demenzkranke und ihre Angehörigen, gemeinsam Zeit in der Natur zu verbringen und die beruhigende Wirkung der Alpakas zu erleben.

Newsflash: Pforzheim und Region

Pforzheim liegt in einem Übergangsgebiet, in dem schwäbische und südfränkische Dialekt-Merkmale miteinander verschmelzen. Dieses Gebiet erstreckt sich vom Nordschwarzwald nach Osten bis südlich von Heilbronn und hat eine beträchtliche Nord-Süd-Erstreckung, die im Süden bis über Calw und Weil der Stadt hinausreicht. Pforzheim befindet sich am Nordrand dieses Übergangsgebiets, wo die Sprachgrenzen weniger naturräumlichen Gegebenheiten folgen, sondern historische politische und kirchliche Grenzen widerspiegeln.

Ursprünglich durchlief das Gebiet um Pforzheim eine sprachliche Beeinflussung durch die politische Grenze Alemanniens, die etwa 20 km südlich der Stadt verlief und das alemannisch geprägte Gebiet unter fränkische Herrschaft brachte. Später wurde Pforzheim Teil von Baden, wobei badisches Gebiet fingerförmig in das umliegende württembergische Gebiet reichte und zur Entwicklung eines neuen schwäbischen Sprachgebiets beitrug. Trotzdem trennen bis heute feine Sprachgrenzen die Pforzheimer Region sprachlich vom nordbadischen Gebiet um Karlsruhe.

Die Stadtmundart von Pforzheim wurde durch vielfältige Wechselwirkungen zwischen einheimischen und zugewanderten Mundarten geprägt. Unterschiedliche Stadtteile wie Au und Alte Stadt hatten durch ihre unterschiedliche Bevölkerungsstruktur und Industrieentwicklung eigene Mundarten, die jedoch durch Industrialisierung, Zuwanderung und Stadtwachstum an Bedeutung verloren. Die Einwanderung vor allem aus schwäbisch sprechenden Gebieten verstärkte den Einfluss schwäbischer Dialektmerkmale, während gleichzeitig südfränkische Einflüsse spürbar blieben.

Mit der Zeit nahm der Einfluss der Schriftsprache zu, was zur Verdrängung früherer Dialektmerkmale, darunter auch französische Einflüsse aus der Schmuckindustrie, führte.

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