Pforzheim (Stadtkreis)(PF)

Baden-Württemberg

In Pforzheim gibt es eine umweltfreundliche Methode zur Wiederverwertung von alten Straßenschildern. Diese Initiative, eingeführt im letzten Jahr, reduziert den CO₂-Ausstoß erheblich und verlängert die Lebensdauer der Schilder.

Vorgehensweise

  1. Sammlung der Schilder: Die Technischen Dienste und das Grünflächen- und Tiefbauamt sammeln im gesamten Stadtgebiet alte oder beschädigte Schilder ein. Diese Schäden können durch Unfälle oder Witterungseinflüsse verursacht sein.

  2. Verarbeitung: Die gesammelten Schilder werden zur Firma SWARCO Dambach GmbH transportiert. Dort wird die alte Folie mithilfe spezieller Technik von der Platine entfernt. Die gereinigte Platine wird anschließend neu foliert und wiederverwendet.

  3. Vorteile des Verfahrens:

    • Nachhaltigkeit: Die Platinen müssen nicht eingeschmolzen werden, wodurch Material und Energie gespart werden.
    • Klimaschutz: Durch das Recycling wird etwa 88% CO₂ im Vergleich zur Neuanfertigung eines Schildes eingespart.
  4. Ergebnisse der ersten Sammlung:

    • Rund 340 Kilogramm an Schildern wurden gesammelt.
    • Daraus ergaben sich etwa 170 Schilder.
    • Die Stadt Pforzheim erhielt eine CO₂-Gutschrift von etwa 1,4 Tonnen.

Kennzeichnung

Recycelte Schilder sind zukünftig durch ein spezielles Label auf der Rückseite erkennbar.

Zusammenarbeit

Die Stadt Pforzheim arbeitet eng mit der SWARCO Dambach GmbH zusammen, einem Unternehmen, das bereits über 40 Städte in Deutschland in ähnlichen Recyclingprojekten unterstützt, darunter Karlsruhe und Stuttgart.

Zitat von Verantwortlichen

  • Oberbürgermeister Peter Boch: „Mit jedem recycelten Schild sparen wir ca. 88% CO₂ ein. Das ist ein kleiner, aber wichtiger Schritt in Richtung einer klimafreundlichen Zukunft.“
  • Thorsten Kern, Geschäftsführer der SWARCO Dambach GmbH: „Mit diesem neuen Verfahren können wir die Haltbarkeit von Verkehrsschildern deutlich verlängern.“

Diese Maßnahmen stellen eine nachhaltige und klimafreundliche Alternative zur herkömmlichen Herstellung und Entsorgung von Verkehrsschildern dar und tragen zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks der Stadt Pforzheim bei.

Quelle Pressemitteilung: Stadt Pforzheim

 

Newsflash: Pforzheim und Region

Das Dorf Würm, seit 1971 ein Stadtteil von Pforzheim, liegt idyllisch etwa fünf Kilometer südlich der Stadt am gleichnamigen Fluss. Mit einer Bevölkerung von rund 2800 Einwohnern ist Würm geprägt von einer 900-jährigen Geschichte, die bis ins 11. Jahrhundert zurückreicht. Ursprünglich von den Herren von Kräheneck-Weißenstein besiedelt, entstanden hier Waldhufendörfer durch die Rodung und Urbarmachung der umliegenden Wälder.

Heute zeugen noch zahlreiche historische Gebäude von der bewegten Vergangenheit des Ortes, der im Laufe der Jahrhunderte immer wieder Gegenstand von Besitzkonflikten war. Insbesondere die Burgruine Liebeneck, südöstlich über dem Würmtal gelegen und nur über Wanderwege erreichbar, ist ein sehenswertes Relikt vergangener Zeiten.

Moderne Infrastrukturen wie Schulen, Sportgelände, Mehrzweckhallen und Altenpflegeheime prägen das heutige Bild von Würm. Der FC Phönix Würm EV, gegründet 1910, ist ein aktiver Teil des sportlichen Lebens im Ort. Verschiedene Buslinien des Verkehrsverbundes Pforzheim-Enzkreis sorgen für eine gute Anbindung innerhalb des Stadtteils und zur benachbarten Stadt Pforzheim.

Besonders erwähnenswert ist die schöne Lage Würms inmitten der Natur des Nordschwarzwalds, was sowohl Wanderfreunde als auch Naturliebhaber anzieht. Die Bewohner schätzen die ruhige Atmosphäre und die Nähe zur Natur, während die Nähe zu Pforzheim alle Vorzüge einer größeren Stadt bietet.

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