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Höhere Vergütung und langfristige Stundenkonten für Lehrkräfte in Mecklenburg-Vorpommern
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Chancengerechtigkeit in Kitas: Mecklenburg-Vorpommern setzt auf gezielte Unterstützung
Das Ministerium für Bildung und Kindertagesförderung in Mecklenburg-Vorpommern hat sich das Ziel gesetzt, Chancengerechtigkeit von Anfang an zu fördern. Das neue Kindertagesförderungsgesetz sieht spezielle Regelungen vor, um Kindertagesstätten zu unterstützen, die überwiegend Kinder aus benachteiligten Familien betreuen. Diese Kitas erhalten zusätzliche Fachkräfte, um die Betreuung und Förderung der Kinder zu verbessern.
Zusätzliche Fachkräfte für benachteiligte Kinder
„Zur Umsetzung dieser neuen Regelung werden zusätzliche Erzieherinnen und Erzieher in den Kitas eingestellt. Darüber hinaus wächst in den kommenden Jahren durch weitere Qualitätsverbesserungen der Fachkräftebedarf deutlich“, erklärte Ministerin Simone Oldenburg. Sie betonte, dass die Ausbildungsplatzplanung an diesen Bedarf angepasst wird: „Wir bilden bedarfsgerecht aus. Jährlich werden über 500 Personen in pädagogischen Berufen ausgebildet. Dem gegenüber steht ca. die gleiche Anzahl benötigter Fachkräfte im Land.“
Herausforderungen und Lösungsansätze
Eine aktuelle Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung zeigt, dass Kitas mit einem höheren Anteil von Kindern aus sozial benachteiligten Familien oft unter Mehrfachbelastungen und Ressourcennachteilen leiden. Ministerin Oldenburg kommentierte die Ergebnisse: „Die Studie verdeutlicht, dass unser Weg in der Kindertagesförderung richtig ist. In Mecklenburg-Vorpommern erhält jedes Kind einen Platz in einer Kita und somit ist sie richtigerweise für alle Kinder zugänglich.“
Familienfreundliches Mecklenburg-Vorpommern
Mecklenburg-Vorpommern ist ein Vorreiter bei der Inanspruchnahme von Kita-Plätzen, den Kita-Öffnungszeiten und der Bereitstellung flexibler Betreuungszeiten. Seit 2020 profitieren Eltern von der Beitragsfreiheit in Krippe, Kita, Hort und Tagespflege. „Beitragsfreie Bildung von Anfang an hilft, Benachteiligungen zu überwinden. Auch in den Ferien können Eltern ihre Kinder bis zu zehn Stunden täglich beitragsfrei im Hort betreuen lassen“, so die Ministerin.
Gesetzliche Anpassungen zur Förderung
Das am 24. Mai 2024 in Kraft getretene vierte Kindertagesförderungsänderungsgesetz konkretisiert die Unterstützung für Kitas mit einem hohen Anteil von Kindern aus benachteiligten Familien. Diese Kitas profitieren von zusätzlichem Personal, insbesondere wenn sie überdurchschnittlich viele Kinder betreuen, deren Verpflegungskosten übernommen werden, die aus sozial benachteiligten Verhältnissen stammen oder einen Migrationshintergrund haben.
Durch diese gezielten Maßnahmen setzt Mecklenburg-Vorpommern ein starkes Zeichen für Chancengerechtigkeit und zeigt, wie wichtig eine umfassende Unterstützung für alle Kinder ist, unabhängig von ihrer sozialen Herkunft.
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Der Landkreis Ludwigslust-Parchim ist ein Landkreis im Südwesten von Mecklenburg-Vorpommern. Mit einer Fläche von 4.766,76 km² ist er der zweitgrößte Landkreis Deutschlands und weist die geringste Bevölkerungsdichte der Landkreise in Mecklenburg-Vorpommern auf. Die Kreisstadt ist Parchim, und in Ludwigslust befindet sich eine Außenstelle der Verwaltung.
Der Landkreis grenzt an verschiedene andere Landkreise und Bundesländer, darunter Nordwestmecklenburg, Rostock, Mecklenburgische Seenplatte, Brandenburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Er ist reich an Seen und Flüssen, wie dem Plauer See, dem Schaalsee, der Elde und der Warnow.
Die Geschichte des Landkreises geht zurück auf die Kreisgebietsreform 2011, bei der die bisherigen Landkreise Parchim und Ludwigslust zum neuen Landkreis Ludwigslust-Parchim fusionierten. Die Kreisgebietsreform war Gegenstand mehrerer Verfassungsbeschwerden und gerichtlicher Auseinandersetzungen.
Der Landkreis ist in 142 Gemeinden unterteilt, darunter die amtsfreien Städte Boizenburg/Elbe, Hagenow, Lübtheen, Ludwigslust und Parchim. Es gibt auch 15 Ämter mit amtsangehörigen Gemeinden und Städten.
In politischer Hinsicht wird der Landkreis von einem Kreistag mit 76 Abgeordneten vertreten, der bei der letzten Wahl im Jahr 2024 gewählt wurde. Der Landrat, derzeit Stefan Sternberg (SPD), ist das leitende Verwaltungsorgan des Landkreises.
Die Wirtschaft des Landkreises wird stark vom Tourismus und verschiedenen Industriezweigen geprägt, darunter Nahrungsmittelherstellung, Hydraulik, Baustoffe und Call-Center. Der Verkehr ist durch die Bundesautobahnen A24 und A14 sowie mehrere Bundesstraßen erschlossen. Der Schienenpersonennahverkehr wird auf mehreren Strecken bedient, und der Busverkehr wird von der Verkehrsgesellschaft Ludwigslust-Parchim betrieben.
Der Landkreis verfügt über 59 ausgewiesene Naturschutzgebiete und hat verschiedene Kfz-Kennzeichen, darunter LUP, HGN, LBZ, LWL und PCH.
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- Kategorie: Mecklenburgische Seenplatte (MSE, AT, DM, MC, MST, MÜR, NZ, RM, WRN, (NB))
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