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- Geschrieben von: Redaktion GS/KI
- Kategorie: Saarlouis (SLS)
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Der Landkreis Saarlouis ist der bevölkerungsreichste Landkreis des Saarlandes, wenn man den Regionalverband Saarbrücken nicht mitzählt. Er umfasst den Südwesten und die Mitte des Landes. Der Landkreis Saarlouis ist bekannt für seine historische Bedeutung und seine vielfältige Landschaft.
Geographie:
Die wichtigsten Flüsse im Landkreis sind die Saar und die Prims. Die Saar durchfließt das Kreisgebiet von Südosten nach Nordwesten, während die Prims von Nordosten kommend in Dillingen in die Saar mündet. Der Landkreis grenzt im Nordwesten an die Landkreise Merzig-Wadern, St. Wendel und Neunkirchen, den Regionalverband Saarbrücken und das französische Département Moselle.
Geschichte:
Das Gebiet des heutigen Landkreises Saarlouis gehörte vom Mittelalter bis ins 17. Jahrhundert zu mehreren Fürstentümern des Heiligen Römischen Reichs. Die Stadt Saarlouis wurde 1680 gegründet und war eine Exklave Frankreichs. Nach dem Wiener Kongress fiel das Gebiet an Preußen, und der Kreis Saarlouis wurde 1816 gegründet. Im 20. Jahrhundert spiegelt der Landkreis die Geschichte des Saarlandes wider, einschließlich der Zeit unter Völkerbundmandat, der Rückgliederung ins Deutsche Reich, der Zeit als französisches Saarprotektorat und seit 1957 als Teil der Bundesrepublik Deutschland.
Einwohnerentwicklung:
Der Landkreis Saarlouis hat eine Bevölkerung von etwa 195.945 Einwohnern (Stand: 31. Dezember 2023).
Religion:
Der weitaus größte Teil der Bevölkerung ist katholischen Bekenntnisses. Die evangelische Bevölkerung gehört zur Evangelischen Kirche im Rheinland. Im Bereich christlicher Gruppierungen finden sich auch freikirchliche Gemeinden, Zeugen Jehovas, neuapostolische Gemeinden und Muslime. Das ehedem reiche jüdische Leben wurde durch den nationalsozialistischen Terror vernichtet, aber heute leben wieder einige Juden im Landkreis.
Politik:
Der Kreistag ist die kommunale Volksvertretung im Landkreis Saarlouis. Der derzeitige Landrat ist Patrik Lauer (SPD).
Wirtschaft und Infrastruktur:
Der Landkreis Saarlouis ist durch die Autobahnen A 8 und A 620 sowie die Saarstrecke Trier–Saarbrücken erschlossen. Der Flugplatz Saarlouis-Düren und die Flughäfen Saarbrücken, Luxemburg und Metz ermöglichen den Flugverkehr.
Gemeinden:
Im Landkreis Saarlouis liegen die Städte Dillingen/Saar, Lebach und Saarlouis sowie die Gemeinden Bous, Ensdorf, Nalbach, Rehlingen-Siersburg, Saarwellingen, Schmelz, Schwalbach, Überherrn, Wadgassen und Wallerfangen.
Bildung:
Der Landkreis bietet eine Vielzahl von Bildungseinrichtungen, darunter Grundschulen, Gemeinschaftsschulen, Gymnasien, berufsbildende Schulen und Förderschulen.
Schutzgebiete:
Im Landkreis befinden sich 23 ausgewiesene Naturschutzgebiete.
Kfz-Kennzeichen:
Der Landkreis Saarlouis verwendet das Kfz-Kennzeichen SLS.
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- Kategorie: Saarpfalz-Kreis (HOM, IGB)
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Der Saarpfalz-Kreis ist eine Gebietskörperschaft im Saarland und entstand 1974 aus den ehemaligen Landkreisen Sankt Ingbert und Homburg. Er umfasst den Südwesten und die Mitte des Landes und ist der Rechtsnachfolger dieser beiden Landkreise.
Geographie:
Der Saarpfalz-Kreis liegt nicht direkt am Fluss Saar, sondern ist benannt nach dem Saarland und der Bayerischen Pfalz, zu der das Gebiet vor der Gründung des Saargebiets gehörte. Der Kreis gehört in seinem Nordteil zum Saar-Nahe-Bergland und im Südteil zum pfälzisch-saarländischen Muschelkalkgebiet. Die höchsten Erhebungen im Landkreis sind der Höcherberg, der Betzentaler Berg und der Große Kahlenberg.
Geschichte:
Das Gebiet des heutigen Saarpfalz-Kreises fiel 1816 als Folge des Wiener Kongresses an das Königreich Bayern und gehörte zur Bayerischen Pfalz. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Saargebiet gebildet und unter Völkerbundmandat gestellt. 1935 kam das Saargebiet wieder zum Deutschen Reich, und 1957 zur Bundesrepublik Deutschland. Im Rahmen der Gebiets- und Verwaltungsreform im Saarland wurde 1974 der Saar-Pfalz-Kreis gebildet, der 1989 in Saarpfalz-Kreis umbenannt wurde.
Einwohnerentwicklung:
Der Saarpfalz-Kreis hat eine Bevölkerung von etwa 142.344 Einwohnern (Stand: 31. Dezember 2023).
Religion:
Gemäß Zensus 2011 waren 54,3 % der Einwohner römisch-katholisch, 27,5 % evangelisch und 18,2 % gehörten sonstigen oder keiner öffentlich-rechtlichen Religionsgemeinschaft an.
Politik:
Der Kreistag ist die kommunale Volksvertretung im Saarpfalz-Kreis. Der derzeitige Landrat ist Theophil Gallo (SPD). Der Kreis pflegt Partnerschaften mit verschiedenen Regionen in den USA, Frankreich, Polen und der Ukraine.
Wirtschaft und Infrastruktur:
Der Saarpfalz-Kreis ist durch die Autobahnen A 6 und A 8 sowie Bundes- und Landesstraßen erschlossen. Die wichtigste Eisenbahnstrecke ist die Fernstrecke Paris–Saarbrücken–Mannheim. Der Kreis ist auch ein bedeutender Standort für den Tourismus, mit Attraktionen wie dem Europäischen Kulturpark Bliesbruck-Reinheim und dem UNESCO-Biosphärenreservat Bliesgau.
Bildung:
Der Saarpfalz-Kreis bietet eine Vielzahl von Bildungseinrichtungen, darunter Grundschulen, weiterführende Schulen, Privatschulen und sonstige Bildungseinrichtungen wie Musikschulen und Volkshochschulen.
Kultur:
Der Saarpfalz-Kreis verfügt über ein umfangreiches kulturelles Angebot, mit Museen, Festivals und historischen Bauwerken. Die Region ist bekannt für ihre kulturelle Vielfalt und Traditionen.
Gemeinden:
Im Saarpfalz-Kreis liegen die Städte Homburg, Sankt Ingbert, Bexbach und Blieskastel sowie die Gemeinden Mandelbachtal, Gersheim und Kirkel.
Schutzgebiete:
Im Landkreis befinden sich 36 ausgewiesene Naturschutzgebiete.
Kfz-Kennzeichen:
Der Saarpfalz-Kreis verwendet die Kfz-Kennzeichen HOM und IGB.
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- Geschrieben von: Redaktion GS/KI
- Kategorie: Saarpfalz-Kreis (HOM, IGB)
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Der Saarpfalz-Kreis liegt im Bundesland Saarland und entstand 1974 durch die Zusammenlegung der Landkreise St. Ingbert und Homburg. Die Namensgebung reflektiert die historische Verbindung zur Pfalz und zur Saar. Obwohl der Kreis nicht direkt am Fluss Saar liegt, ist der Name eine Abkürzung für das Saarland, während "Pfalz" auf die historische Zugehörigkeit zum pfälzischen Herrschaftsgebiet hinweist.
Geographisch ist der Kreis vielfältig strukturiert: Der Norden gehört zum Saar-Nahe-Bergland und beinhaltet die Senke von St. Ingbert-Kaiserslautern sowie die westpfälzische Moorniederung. Der Süden ist Teil des pfälzisch-saarländischen Muschelkalkgebiets, geprägt durch das Saar-Blies-Gebiet und das Sankt Ingbert-Kirkeler Waldgebiet.
Die höchsten Erhebungen sind der Höcherberg (518 m), der Betzentaler Berg (402 m) und der Große Kahlenberg (401 m). Der Saarpfalz-Kreis grenzt im Westen an den Regionalverband Saarbrücken sowie an die Landkreise Neunkirchen und Kusel in Rheinland-Pfalz. Im Süden grenzt er an Frankreich (Département Moselle).
Historisch war das Gebiet Teil des Königreichs Bayern nach dem Wiener Kongress 1816. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Saargebiet als politische Entität etabliert und später in das Deutsche Reich eingegliedert. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Kreis Teil des Saarlandes und 1957 der Bundesrepublik Deutschland zugeordnet.
Die Bevölkerungszahl des Kreises beträgt etwa 142.344 Einwohner auf einer Fläche von 418,28 km², was einer Bevölkerungsdichte von 340 Einwohnern pro km² entspricht (Stand: Dezember 2023). Die größte Stadt und Verwaltungssitz ist Homburg.
In kultureller Hinsicht bietet der Saarpfalz-Kreis eine breite Palette an Aktivitäten und Einrichtungen. Neben den zahlreichen kulturellen Veranstaltungen in Homburg und St. Ingbert, wie dem St. Ingberter Pfanne Kleinkunstpreis und dem Internationalen Jazzfestival, gibt es bedeutende historische Stätten wie das Römermuseum Schwarzenacker und das UNESCO-Biosphärenreservat Bliesgau.
Wirtschaftlich ist der Kreis durch eine Vielzahl internationaler Unternehmen sowie mittelständischer Betriebe geprägt. Die Industrie umfasst unter anderem Unternehmen wie Hager, Bosch, Michelin, INA-Schaeffler, Festo und SAP. Verkehrstechnisch ist der Saarpfalz-Kreis gut angebunden durch Autobahnen (A6, A8), Bundesstraßen (B40, B423) und Bahnstrecken, die eine schnelle Anbindung an umliegende Regionen ermöglichen.
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- Geschrieben von: Redaktion GS/KI
- Kategorie: St. Wendel (WND)
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Der Landkreis St. Wendel ist ein Landkreis im Saarland und umfasst den größten Teil des Naheberglands sowie den Norden des Hunsrück. Der Landkreis ist bekannt für seine landschaftliche Schönheit und seine historische Bedeutung.
Geographie:
Der Landkreis St. Wendel liegt im Südwesten des Saarlandes und grenzt an die Landkreise Trier-Saarburg, Birkenfeld und Kusel in Rheinland-Pfalz sowie an die Landkreise Neunkirchen, Saarlouis und Merzig-Wadern im Saarland.
Geschichte:
Das Gebiet des Landkreises St. Wendel gehörte bis zum Ende des 18. Jahrhunderts zu verschiedenen Herrschaften. Nach dem Wiener Kongress wurde das Gebiet 1816 Teil des Fürstentums Lichtenberg, das 1834 an Preußen verkauft wurde und zum Kreis Sankt Wendel innerhalb der Rheinprovinz wurde. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Saargebiet unter Völkerbundmandat gestellt, und der südwestliche Teil des Kreises St. Wendel wurde Teil des Saargebiets. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Landkreis St. Wendel vergrößert und umfasst seit der Gebiets- und Verwaltungsreform 1974 acht Gemeinden, darunter die Kreisstadt St. Wendel.
Einwohnerstatistik:
Der Landkreis St. Wendel hat eine Bevölkerung von etwa 86.988 Einwohnern (Stand: 31. Dezember 2023).
Konfessionsstatistik:
Gemäß der Volkszählung 2011 waren 68,3 % der Einwohner römisch-katholisch, 19,6 % evangelisch und 12,1 % waren konfessionslos oder gehörten einer anderen Religionsgemeinschaft an.
Politik:
Der Kreistag ist die kommunale Volksvertretung im Landkreis St. Wendel. Der derzeitige Landrat ist Udo Recktenwald (CDU).
Stadt und Gemeinden:
Im Landkreis St. Wendel liegt die Kreisstadt St. Wendel sowie die Gemeinden Freisen, Marpingen, Namborn, Nohfelden, Nonnweiler, Oberthal und Tholey.
Wirtschaft und Infrastruktur:
Der Landkreis St. Wendel ist bekannt für seine gute Wirtschaftslage und die niedrige Arbeitslosenquote. Der Kreis hat ein starkes Engagement in der Wirtschaftsförderung und der Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit.
Schutzgebiete:
Im Landkreis befinden sich 22 ausgewiesene Naturschutzgebiete.
Tourismus:
Der Landkreis St. Wendel bietet eine Vielzahl von touristischen Attraktionen, darunter den Bostalsee, den keltischen Ringwall von Otzenhausen, die keltisch-römischen Ausgrabungen im Varuswald bei Tholey und die Straße der Skulpturen in St. Wendel.
Verkehr:
Der Landkreis wird von den Bundesautobahnen A 1 und A 62 sowie mehreren Bundes- und Landesstraßen erschlossen. Die Eisenbahn erschließt den Landkreis über die Nahetalbahn, und es gibt zwei Museumseisenbahnstrecken, die Ostertalbahn und die Hochwaldbahn.
Kfz-Kennzeichen:
Der Landkreis St. Wendel verwendet das Kfz-Kennzeichen WND.