Saarland tritt offiziell der KLIWA-Kooperation bei
Saarland, 06.08.2024 – Das Saarland ist seit 2024 offizielles Mitglied der Kooperation KLIWA („Klimaveränderung und Konsequenzen für die Wasserwirtschaft“). Die KLIWA-Kooperation, die bereits seit 1999 besteht, widmet sich der Untersuchung der Auswirkungen des Klimawandels auf den Wasserhaushalt und entwickelt Strategien zur Anpassung.
Umweltministerin Petra Berg erklärte: „Der Klimawandel und die Ressource Wasser nehmen einen immer drängenderen Stellenwert ein. Wasser ist die Grundlage für eine vitale Umwelt und ein gesundes Leben. Es ist von entscheidender Bedeutung, diese Ressource für zukünftige Generationen zu schützen. Die Herausforderungen sind so groß, dass sie nur gemeinsam bewältigt werden können. Deshalb bin ich stolz, dass das Saarland seit 2019 als Gast und nun seit diesem Jahr als ordentliches Mitglied aktiv zur KLIWA-Kooperation beiträgt.“
Ziele und Aufgaben von KLIWA:
Die Hauptziele der KLIWA-Kooperation sind die Ermittlung und Bewertung der Auswirkungen des Klimawandels auf den Wasserhaushalt. Die Zusammenarbeit umfasst folgende Themen:
- Hochwasser: Analyse der Risiken und Entwicklung von Schutzstrategien.
- Niedrigwasser: Bewertung der Auswirkungen auf Wasserverfügbarkeit und -qualität.
- Grundwasser: Untersuchung der Veränderungen im Grundwasserspiegel.
- Starkregen: Untersuchung der Risiken und Anpassungsstrategien.
- Bodenerosion: Erfassung und Prävention von Erosionsprozessen.
- Gewässerökologie: Monitoring der Auswirkungen auf die Flora und Fauna der Gewässer.
Die KLIWA-Kooperation besteht aus den Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland sowie dem Deutschen Wetterdienst. Rheinland-Pfalz trat der Kooperation 2007 bei, während Hessen bereits seit 2024 als Mitglied dabei ist.
Die Vertreter der Kooperationsländer sind die jeweiligen Umweltministerien und Landesämter. Weitere Informationen zur KLIWA-Kooperation und deren Projekten sind auf der Website des Bündnisses verfügbar.