Die Auswahl an „gutem Fisch“ wird immer kleiner: Überfischung, Klimakrise und zerstörte Lebensräume belasten die Fischbestände. Laut der aktualisierten „Guter Fisch“-Liste gibt Orientierung

Die Auswahl an „gutem Fisch“ wird immer kleiner: Überfischung, Klimakrise und zerstörte Lebensräume belasten die Fischbestände. Laut der aktualisierten „Guter Fisch“-Liste von Umweltverbänden wie der Deutschen Umwelthilfe (DUH), NABU und WWF sind nur noch neun Fischarten uneingeschränkt zu empfehlen. Dazu gehören regionale Plattfische wie Scholle, Kliesche und Flunder aus der Ostsee sowie bestimmte Thunfisch- und Miesmuschel-Bestände.

Besorgniserregend ist der Zustand des Herings, der aus der Nordsee und Irischen See gar nicht mehr verzehrt werden sollte. Auch Rotlachs aus Alaska wurde von der Liste gestrichen. Experten fordern ein ökosystembasiertes Fischereimanagement und appellieren an Verbraucher, gezielt nachhaltige Fischprodukte zu kaufen. Händler wie Rewe und Edeka bieten bereits einige zertifizierte Thunfisch- und Alaska-Seelachs-Produkte an.

Die „Guter Fisch“-Liste hilft Verbrauchern dabei, Fischbestände, Fangmethoden und Herkunftsgebiete zu prüfen, um umweltbewusste Kaufentscheidungen zu treffen.