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Altburg, eine Ortschaft mit 2.675 Einwohnern, liegt im Westen der Stadt auf der Schwarzwaldseite und ist geprägt von einer spürbaren bäuerlichen Tradition. Eingebettet in die Landschaft der Hochfläche zwischen Nagold und Enz, ist der Ort umgeben von Streuobstwiesen. Der wehrhafte Turm der Martinskirche, der aus dem 12. Jahrhundert stammt, prägt die Silhouette des Ortes und ist der älteste Teil der schönen Kirche, die zusammen mit dem Pfarrhaus (erbaut 1784/85) und dem Friedhof ein einladendes Ensemble bildet.
Zu Altburg gehören auch die Ortsteile Oberriedt und Spindlershof im Osten sowie Weltenschwann und Speßhardt im Südwesten. Speßhardt ist besonders bei Schwarzwald-Touristen bekannt für seine idyllische Lage im weit geschwungenen Wiesental des Rötelbachs.
Die Geschichte von Altburg reicht zurück bis ins Jahr 830, als es als Altbura erwähnt wurde. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort 1075 in einer Urkunde Kaiser Heinrich IV als „Altpuren“. Nach einem Besitzerwechsel von den Grafen von Calw und Vaihingen kam Altburg 1339 an die Grafen von Württemberg. Von der einstigen Burg, die bereits 1522 eine Ruine war, ist heute nur noch der Burggraben erhalten. Das ehemalige Schloss wurde abgerissen. 1795 begann Pfarrvikar Bohnenberger mit der Bestimmung der geografischen Lage von Altburg, was zum berühmten „Charte von Schwaben“ führte.
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Das Stadtarchiv Calw ist ein bedeutender Ort für die Bewahrung und Erforschung der historischen Überlieferung der Stadt. Mit einem Bestand von etwa 450 laufenden Metern historischem Archivgut bietet es eine umfangreiche Sammlung, die kontinuierlich durch Schriftgutübernahmen und Ergänzungen erweitert wird. Die Bestände des Archivs sind für jeden Bürger zugänglich, der ein berechtigtes Interesse nachweisen kann, wobei eventuelle Sperrfristen zu beachten sind. Schwerpunkte sind die städtischen Überlieferungen seit dem Ende des 17. Jahrhunderts, die wichtige Quellen zur Sozial- und Wirtschaftsgeschichte Calws vom 17. bis ins 19. Jahrhundert darstellen. Ergänzt werden diese durch wertvolle Archivalien nicht städtischer Herkunft, wie Nachlässe und das Archiv des berühmten Färberstifts.
Das Archiv führt auch vielfältige Aktivitäten der historischen Bildungsarbeit durch und veröffentlicht eigene Publikationen zur Stadtgeschichte, wie die “Kleine Reihe”. Es fördert und veröffentlicht Forschungsarbeiten und vermittelt Wissen über die Stadtgeschichte. Die Nutzung der Bestände erfolgt in der Regel nach telefonischer oder schriftlicher Voranmeldung. Anfragen können auch schriftlich, bevorzugt per Mail, an das Stadtarchiv gestellt werden. Das Stadtarchiv Calw befindet sich in der Innenstadt direkt oberhalb des Marktplatzes, etwa 10-15 Gehminuten vom ZOB entfernt. Das Parken vor dem Stadtarchiv ist nur ausnahmsweise möglich. Besuchen Sie uns doch gerne einmal und lassen Sie sich von der Faszination unserer Stadtgeschichte begeistern.
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Betrüger verursachen Schaden in Höhe von knapp 2.000 Euro in Calw
Calw (pm) - In einer jüngsten Betrugsaffäre in Calw ist ein Mann Opfer eines finsteren Plans geworden, der zu einem finanziellen Verlust von fast 2.000 Euro führte. Am Dienstagmorgen erhielt der Geschädigte eine Textnachricht von einer unbekannten Nummer, die ihn dazu verleitete, einen Geldbetrag auf ein Bankkonto zu überweisen.
Die Nachrichten fingen vordergründig harmlos an und schienen von seiner Tochter zu stammen. Die Täter nutzten eine List, um den Mann glauben zu machen, dass er das Geld an sie senden müsse. Erst später erkannte der Mann, dass er das Geld an ein Konto überwiesen hatte, das von Betrügern kontrolliert wurde.
Das Polizeirevier Calw hat die Ermittlungen aufgenommen und arbeitet intensiv an der Aufklärung des Falls. Das Polizeipräsidium Pforzheim hat in diesem Zusammenhang wichtige Verhaltenshinweise für die Bevölkerung herausgegeben, um ähnliche Vorfälle zu verhindern:
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Vorsicht bei unbekannten Rufnummern: Gehen Sie sensibel mit Nachrichten von unbekannten Nummern um und speichern Sie diese nicht automatisch ab.
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Überprüfung der Identität: Bitten Sie die Person um eine Sprachnachricht oder wählen Sie die Nummer selbst an, um die Identität zu überprüfen.
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Persönlicher Kontakt: Nutzen Sie alternative Kommunikationswege wie bekannte E-Mail-Adressen oder Telefonnummern, um die Identität zu bestätigen.
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Keine privaten Daten preisgeben: Geben Sie niemals private Daten wie Bankkonto- oder Kreditkartendaten heraus und seien Sie misstrauisch bei Geldüberweisungen über Kurznachrichtendienste.
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Kein Druck ausüben lassen: Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen und überprüfen Sie alle Anweisungen.
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Warnen Sie andere: Teilen Sie den vom Polizeipräsidium Pforzheim erstellten Warnhinweis mit Ihren Kontakten und über soziale Medien.
Die Polizei fordert die Bevölkerung auf, diese Tipps zur Kenntnis zu nehmen und sich aktiv gegen Betrugsversuche zu wehren. Der Downloadlink für den Warnhinweis ist auf der Website des Polizeipräsidiums Pforzheim verfügbar.
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Die Burg Liebenzell befindet sich auf einem Bergsporn in 450 m Höhe am Schlossberg über der Stadt Bad Liebenzell im Landkreis Calw, Baden-Württemberg. Erbaut im 12. Jahrhundert von den Grafen von Calw und später von den Grafen von Eberstein erweitert, spielte die Burg eine bedeutende Rolle im württembergischen Schwarzwald. Nachdem sie im 16. Jahrhundert und 1692 zerstört wurde, erfolgte 1954 der Wiederaufbau.
Heute gehört die Burg dem Internationalen Forum Burg Liebenzell, einer Akademie für politische Bildung und internationale Jugendbegegnung. Die Burganlage umfasst eine unregelmäßige Fünfeckstruktur mit einer mächtigen 17,5 Meter hohen Schildmauer, in der ein quadratischer Bergfried integriert ist. Der 32 Meter hohe Bergfried, der als Aussichtsturm bestiegen werden kann, und die Schildmauer stammen aus dem 13. Jahrhundert.
Eine Sage erzählt von dem furchterregenden Riesen Erkinger, der auf der Burg hauste und Reisende terrorisierte. Überreste seiner angeblichen Größe sollen im Kloster Hirsau aufbewahrt worden sein.
Die Burg bietet eine atemberaubende Aussicht auf Bad Liebenzell und die Möglichkeit, den Burgturm zu besichtigen. Aufgrund von Umbaumaßnahmen gibt es derzeit keine Einkehrmöglichkeiten. Der Burgturm ist im Winter geschlossen und ab Frühling bei guter Witterung von 10:00 bis 16:30 Uhr geöffnet. Führungen finden zwischen Mai und September statt.
Die Anreise zur Burg Liebenzell ist mit dem PKW über die Bundesstraße 463 oder die Autobahnen A8 und A81 möglich. Mit dem Zug erreicht man Bad Liebenzell, von wo aus ein 20- bis 30-minütiger Fußweg zur Burg führt.
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Der Wildkatzenpfad bei Bad Herrenalb ist ein sechs Kilometer langer, zertifizierter Qualitätsweg im Schwarzwald. Er bietet auf schmalen Pfaden und Trittsteinen durch einen kleinen Flusslauf eine spannende Entdeckungsreise in den Lebensraum der scheuen Wildkatze. Zehn interaktive Stationen entlang des Weges informieren über diese seltene Raubkatze und die Herausforderungen, denen sie gegenübersteht. Kinder können ihr Wildkatzen-Diplom erlangen, indem sie an den Stationen aufmerksam sind und die Rätsel lösen.
Die Route führt durch einen idyllischen Mischwald und bietet immer wieder schöne Ausblicke auf das Gaistal. Highlights sind unter anderem ein Baumhaus, ein Geschicklichkeitsparcours und die Überquerung eines kleinen Bachs. An manchen Stellen laden Bänke zu einer kurzen Rast ein, ideal zum Erholen und Genießen der Natur.
Besonders interessant sind die Audio-Stationen, die per Handy zusätzliche Informationen bieten. Da der Handyempfang nicht überall optimal ist, gibt es auch eine Telefonhotline für diese Infos.
Für Familien und Schulklassen bietet der Pfad eine abenteuerliche Möglichkeit, die Natur zu entdecken und mehr über die heimische Tierwelt zu erfahren. Festes Schuhwerk und wetterangepasste Kleidung sind empfehlenswert. Der Pfad ist nicht kinderwagentauglich, für kleine Wanderer ab vier Jahren jedoch gut geeignet.
Start- und Endpunkt ist der Parkplatz am Skiheim Talwiese, wo auch ausreichend Parkmöglichkeiten vorhanden sind. Alternativ kann der Pfad mit dem Bus erreicht werden. Nach der Wanderung bietet die Gastwirtschaft am Skiheim eine gute Gelegenheit zur Einkehr.
Der Wildkatzenpfad ist ein Projekt des BUND Landesverband Baden-Württemberg e.V., unterstützt von der Stadt Bad Herrenalb, der Gemeinde Loffenau und weiteren Partnern. Er ist Teil der BUND-Kampagne „Biotopvernetzung – Netze des Lebens“ und wird mit EU-Mitteln aus dem Finanzierungsprogramm LIFE+ gefördert.