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Aufklärungskampagne „Frei Schnauze – Erkenne Qualzucht“

Die Stabsstelle der Landestierschutzbeauftragten Baden-Württemberg hat die neue Aufklärungskampagne „Frei Schnauze – Erkenne Qualzucht“ ins Leben gerufen, um die Problematik der Qualzucht bei Haustieren in der Bevölkerung stärker ins Bewusstsein zu rufen und einzudämmen.

Die Kampagne zielt darauf ab, Tierliebhaberinnen und -liebhabern mehr Wissen über die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Haustiere zu vermitteln. Oftmals sind Gesundheitsprobleme nicht auf den ersten Blick erkennbar, besonders wenn sie durch züchterische Merkmale verursacht werden. Atemnot, Bandscheibenvorfälle, Hautprobleme und neurologische Störungen sind nur einige Beispiele für Defektzuchtmerkmale, die das Wohl der Tiere beeinträchtigen können.

Ein zentrales Element der Kampagne ist der Film „Frei Schnauze – Qualzuchten ehrlich erklärt“, der die tierärztliche Sichtweise auf das Thema beleuchtet und auch eine internationale Hundeausstellung besucht hat. Dieser Film soll Verständnis schaffen und Tierhalterinnen und Tierhalter dazu ermutigen, bewusste Entscheidungen bei der Auswahl und Pflege ihrer Haustiere zu treffen.

„Für eine Eindämmung der Qualzuchtproblematik ist Aufklärung entscheidend. Niemand möchte, dass sein Tier leidet. Daher ist es wichtig, dass Tierhalterinnen und Tierfreunde gut informiert sind“, betont Dr. Julia Stubenbord, Landestierschutzbeauftragte von Baden-Württemberg.

Die Kampagne bietet auch Fortbildungsveranstaltungen und Informationsmaterialien wie Flyer und Poster an. Sie richtet sich nicht nur an Tierärztinnen und Tierärzte, sondern auch an alle tiernahen Berufsgruppen sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger. Besonders in baden-württembergischen Tierheimen wird die Stabsstelle der Landestierschutzbeauftragten Beratungen zum Thema Qualzucht anbieten.

„Wissen schützt Tiere. Je mehr wir über die Hintergründe der Defektzucht wissen, desto besser können wir unsere Tiere vor unnötigem Leid bewahren“, so Dr. Stubenbord weiter.

Die Kampagne wird unterstützt durch Illustrationen und Kommunikationsmaßnahmen, die die medizinischen Hintergründe verständlich vermitteln. Die Landestierschutzbeauftragte ruft dazu auf, das Projekt durch Weiterempfehlungen und Teilen der Informationen zu unterstützen. Der Aufklärungsfilm wird auf verschiedenen Websites von Tierorganisationen und tiernahen Berufen zugänglich gemacht, um möglichst viele Menschen zu erreichen und für das Thema zu sensibilisieren.

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