Der bundesweite Nichtraucherwettbewerb „Be Smart – Don’t Start“ hat auch dieses Jahr in Baden-Württemberg großes Interesse gefunden. Unter dem Motto „GAMECHANGER - Für uns und die Umwelt“ beteiligten sich insgesamt 836 Schulklassen aus dem Land an dem Wettbewerb. Das Ziel: Gemeinsam ein halbes Jahr lang auf Rauchen in jeglicher Form verzichten. Und das mit großem Erfolg – rund 84 Prozent der teilnehmenden Klassen blieben rauchfrei.
Prävention für gesunde Zukunft
Gesundheitsminister Manne Lucha betonte die Bedeutung des Wettbewerbs: „‚Be Smart – Don’t Start‘ ist seit vielen Jahren eine wichtige Säule unserer Präventionsarbeit. Die hohe Teilnehmerzahl spricht für die Attraktivität und Wirksamkeit dieser Kampagne.“ Die neuesten Daten der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zeigen, dass immer mehr Jugendliche auf das Rauchen verzichten. Dennoch sei es wichtig, Präventionsmaßnahmen wie diese fortzusetzen, besonders im Hinblick auf neue Herausforderungen wie Einweg-E-Zigaretten.
Kreative Beiträge gewürdigt
Neben der Preisverleihung des Bundes fand in Baden-Württemberg auch ein Kreativwettbewerb statt. 38 Schulklassen beteiligten sich mit selbstgeschriebenen Songs, gestalteten Blogs, Quizformaten und sogar einer Demonstration gegen das Rauchen auf dem Schulhof. Die besten zehn Beiträge wurden in der Jugendherberge Stuttgart International ausgezeichnet.
Stimmen zur Kampagne
Kultusministerin Theresa Schopper unterstrich die Rolle der Schulen in der Gesundheitsförderung: „Schulen haben einen erheblichen Einfluss auf die Gesundheit junger Menschen. Deshalb unterstützen wir die Kampagne ‚Be Smart – Don’t Start‘ und danken allen Teilnehmenden für ihr Engagement.“ Johannes Bauernfeind, Vorstandsvorsitzender der AOK Baden-Württemberg, hob die Bedeutung der Aufklärung über die Gesundheitsrisiken des Rauchens hervor und lobte die hohe Beteiligung der Jugendlichen.
Weitere Informationen
Der Wettbewerb wird von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, der Stiftung Deutsche Krebshilfe, dem AOK-Bundesverband und weiteren Institutionen unterstützt. Baden-Württemberg koordiniert die Teilnahme über das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration sowie das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport.
Für weitere Informationen besuchen Sie die Internetseite der Kampagne „Be Smart – Don’t Start“ oder die des Landesgesundheitsamts Baden-Württemberg.