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Mercedes-Benz Beschäftigte demonstrieren für gute Arbeitsbedingungen und Sicherheit

Sindelfingen / Stuttgart - 25.000 Mercedes-Benz-Beschäftigte haben heute in einem bundesweiten Aktionstag für eine gute Zukunft und gute Arbeitsbedingungen in den Niederlassungen demonstriert. Die Kundgebungen fanden in Sindelfingen und Stuttgart-Untertürkheim statt, mit weiteren Protesten in Rastatt, Bremen, Düsseldorf und Berlin. Der Grund für die Demonstrationen ist der geplante Verkauf der rund 80 eigenen Niederlassungen von Mercedes-Benz, von dem etwa 8000 Beschäftigte bundesweit betroffen wären.

Forderungen nach Sicherheit und fairen Bedingungen

Der Gesamtbetriebsrat und die IG Metall fordern in diesem Zusammenhang Sicherheit, Kriterien für den Erwerberauswahlprozess, gute Arbeitsbedingungen durch Tarifverträge, einen angemessenen Werteausgleich sowie Respekt für die Beschäftigten der Niederlassungen. Die Sorge besteht darin, dass die neuen Eigentümer die Arbeitsbedingungen verschlechtern könnten.

Einheitliche Botschaft der Solidarität

Ergun Lümali, Gesamtbetriebsratsvorsitzender der Mercedes-Benz Group AG und Betriebsratsvorsitzender am Standort Sindelfingen, betonte die Einigkeit der Belegschaft: "Das klare Signal von heute an den Vorstand lautet: Die Belegschaft bei Mercedes-Benz hält und kämpft zusammen. Über Jahre erreichte Rechte und Absicherungen werden wir entschlossen verteidigen!"

Michael Bettag, Vorsitzender der Niederlassungskommission des Gesamtbetriebsrats, fügte hinzu: "Die gesamte Belegschaft zeigt heute: Wir stehen jeden Tag zusammen - Wir wollen Respekt für die Beschäftigten der Niederlassungen! Diese Unterstützung nehmen wir mit in die Verhandlungen und werden nicht locker lassen für langfristige und finanzielle Garantien zu kämpfen."

IG Metall fordert Verantwortung und Respekt

Barbara Resch, Bezirksleiterin der IG Metall Baden-Württemberg, unterstrich die Forderungen nach Verantwortung seitens Mercedes-Benz: "Jetzt gilt es, dass Mercedes-Benz Verantwortung für die Beschäftigten übernimmt und mit uns Verträge abschließt für sichere Arbeitsplätze, gute Arbeitsbedingungen durch Tarifverträge und einen angemessenen Werteausgleich."

Ausblick auf die Verhandlungen

Die Unternehmensleitung wird aufgefordert, im Rahmen der Zukunftssicherung 2030 klare Angebote für gute Arbeitsbedingungen und eine sichere Perspektive vorzulegen. Die Belegschaft hat heute deutlich gemacht, dass sie bereit ist, für ihre Rechte und Sicherheit einzustehen.

Die Verhandlungen zwischen Mercedes-Benz, dem Gesamtbetriebsrat und der IG Metall werden fortgesetzt, um eine für alle Seiten akzeptable Lösung zu finden, die die Interessen der Beschäftigten angemessen berücksichtigt und ihre Zukunft sichert.

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