Doppel-Eröffnung in Dortmund: Remberg-Brücke und Hoesch-Hafenbahn-Radweg offiziell freigegeben
Dortmund, 1. August 2024 – Heute wurden gleich zwei bedeutende Infrastrukturprojekte in Dortmund eingeweiht: die neue Remberg-Brücke und der erste Abschnitt des Hoesch-Hafenbahn-Radwegs. Beide Projekte tragen zur Verbesserung der Verkehrs- und Freizeitmöglichkeiten im Ruhrgebiet bei.
Die neue Remberg-Brücke, die nun den Verkehr auf der Max-Eyth-Straße leitet, wurde mit besonderen Features ausgestattet. Neben der Fahrbahn für den motorisierten Verkehr sind an beiden Seiten der Brücke kombinierte Geh-Radwege mit jeweils drei Metern Breite angelegt worden. Dies ermöglicht nicht nur eine erhöhte Verkehrssicherheit, sondern auch eine bessere Integration von Fußgängern und Radfahrern. Zudem kann die Brücke auch von Schwerlastverkehr genutzt werden, was durch eine innovative Bauweise im Vergleich zur alten Stahlträgerbrücke ermöglicht wurde.
Parallel zur Einweihung der Brücke wurde auch der erste Abschnitt des Hoesch-Hafenbahn-Radwegs freigegeben. Dieser Abschnitt erstreckt sich über 1,2 Kilometer vom Phoenix-See bis zur Querung der Max-Eyth-Straße und ist für Radfahrer und Wanderer gleichermaßen attraktiv. Der asphaltierte Weg ist vier Meter breit und bietet eine angenehme Nutzungserfahrung. Der Zugang zur Brücke erfolgt über eine rund 100 Meter lange Rampe, die momentan noch für die Fertigstellung des Geländers gesperrt ist und in etwa einem Monat wieder freigegeben wird.
Die Kosten für diesen ersten Bauabschnitt des Radwegs belaufen sich auf etwa 750.000 Euro. Das Land NRW unterstützt das Projekt mit 80 Prozent der Kosten im Rahmen des Regionalen Wirtschaftsförderungsprogramms (RWP), während der Regionalverband Ruhr (RVR) die restlichen Kosten aus Eigenmitteln finanziert.
Im Endausbau wird der Hoesch-Hafenbahn-Radweg eine durchgehende Strecke von über 7,3 Kilometern zwischen dem Phoenix-See und der Westfalenhütte bieten. Die weiteren zwei Teilstrecken des ersten Bauabschnitts sollen bis 2024 und 2025 abgeschlossen werden.
Stefan Kuczera, Beigeordneter für Planung beim RVR, betonte die Bedeutung des Projekts: „Mit dem Hoesch-Hafenbahn-Weg schaffen wir eine wichtige Nord-Süd-Verbindung im östlichen Ruhrgebiet. Das Projekt stärkt den Alltagsradverkehr und fügt sich hervorragend in das regionale Freizeitkonzept der Metropole Ruhr ein.“
Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Regionalverbands Ruhr: www.rvr.ruhr.