Energiepreise bremsen den Anstieg der Importpreise
Ein wesentlicher Faktor für die Entwicklung der Importpreise war der Rückgang der Energiepreise um 8,2 % im Vergleich zum Vorjahr. Ohne Energie betrug der Anstieg der Importpreise 1,7 %, was die gestiegenen Kosten für Konsumgüter und landwirtschaftliche Erzeugnisse unterstreicht. Insbesondere importierter Rohkakao (+114,8 %) und Rohkaffee (+38,4 %) wurden im Jahresvergleich deutlich teurer.
Exportpreise: Hohe Zuwächse bei Konsumgütern
Die Exportpreise von Konsumgütern stiegen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 3,3 %. Besonders auffällig war der Preiszuwachs bei Kakaoprodukten, die sich um 183,3 % verteuerten. Auch Investitionsgüter wie Maschinen und Kraftfahrzeuge verzeichneten moderate Preissteigerungen.
Preisrückgang bei Energieexporten
Im Gegensatz dazu fielen die Preise für Energieexporte im Vergleich zum Vorjahr um 10,6 %, stiegen jedoch gegenüber Oktober 2024 um 7,7 %, was auf kurzfristige Schwankungen hinweist.
Einordnung und Ausblick
Die aktuellen Zahlen verdeutlichen den Einfluss internationaler Marktdynamiken und Rohstoffpreise auf die deutsche Wirtschaft. Mit Blick auf die kommenden Monate bleibt abzuwarten, wie sich diese Entwicklungen auf Inflation und Handel auswirken.
Detaillierte Informationen sind in den Statistischen Berichten von Destatis oder im Dashboard Deutschland verfügbar.
Quelle Pressemitteilung: Statistisches Bundesamt
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2024/12/PD24_492_614.html