Das Ministerium für Verkehr in Baden-Württemberg muss sein Sanierungsprogramm 2024 aufgrund der massiven Hochwasserschäden an Landesstraßen anpassen. Verkehrsminister Winfried Hermann erklärte, dass das schwere Unwetter im Frühjahr 2024 zu vielen teuren Infrastrukturschäden geführt hat, die sofortige Behebung erfordern. Ursprünglich war geplant, in diesem Jahr fast 180 neue Erhaltungsmaßnahmen im Landesstraßennetz zu starten.
Aufgrund des erhöhten Investitionsbedarfs zur Beseitigung der Hochwasserschäden und allgemeiner Kostensteigerungen müssen jedoch mehrere Maßnahmen auf das Jahr 2025 verschoben werden. Zu den verschobenen Projekten gehören unter anderem die Instandsetzung der Jagstbrücke bei Heimhausen, die Fahrdeckenerneuerung in Neufels und die Radwegsanierung in Röhrnang. Der erforderliche Investitionsbedarf für die Beseitigung der Hochwasserschäden im Landesstraßennetz beträgt rund 50 Millionen Euro.