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Stuttgart entwickelt Strategie gegen Einsamkeit: Ein Ansatz für die gesamte Bundesrepublik
Einsamkeitserlebnisse ziehen sich durch die gesamte Stadtgesellschaft und alle Altersgruppen. Menschen, die gesundheitlich belastet sind, Armut erfahren oder einen Migrationshintergrund haben, sind besonders häufig betroffen. Die Landeshauptstadt Stuttgart hat seit 2022 eine Strategie gegen Einsamkeit entwickelt, an der Partner aus der Stadtverwaltung und der Stadtgesellschaft teilnehmen. So ließ sich ein breites Netzwerk aufbauen, das durch verschiedene Maßnahmen und gezielte Öffentlichkeitsarbeit die Bürgerinnen und Bürger direkt anspricht und ihnen Informationen und Unterstützung bietet.
Breite Ausrichtung und bundesweite Resonanz
Die Stuttgarter Strategie gegen Einsamkeit stößt aufgrund ihrer breiten Ausrichtung bundesweit auf Resonanz. „Um Wege aus der Einsamkeit zu finden, braucht es uns alle als Stadtgemeinschaft“, sagt die Bürgermeisterin für Soziales und gesellschaftliche Integration, Dr. Alexandra Sußmann. „Wir haben in Stuttgart eine breite Vielfalt an Treffpunkten, Einrichtungen, Angeboten und entwickeln durchgehend neue Ansätze.“ Das sichere den Zusammenhalt in der Stadt. Sußmann weiter: „Ich danke unseren Partnerinnen und Partnern, wie der Liga der Wohlfahrtspflege, unseren Stuttgarter Stiftungen und Initiativen, Sport- und Kulturangeboten und vielen städtischen Ämtern für ihr beständiges Engagement gegen Einsamkeit seit dem Jahr 2022.“
Vielfältige Auslöser und gravierende Auswirkungen
Die Auslöser für Einsamkeit sind vielfältig, die Auswirkungen sind gravierend. Stigmatisierung, psychische und physische Erkrankungen, persönlicher und sozialer Rückzug sind mögliche Folgen. Maßnahmen in den Bereichen Soziales, Gesundheit und Pflege, Kultur, Sport, Stadtplanung sowie Bürgerschaftliches Engagement wirken Einsamkeit entgegen und ermöglichen Begegnung und sozialen Austausch. Gemeinsame Bewegung, wie Sport im Park, ein Kurs bei der vhs, der Besuch in einem Stadtteilhaus, ein gemeinsames Mittagessen im Quartier oder auch der Besuch einer Beratungsstelle: Es gibt viele Wege aus der Einsamkeit.
Bundesweites Thema Einsamkeit
Das Thema Einsamkeit ist nicht nur in Stuttgart präsent. Es zieht sich durch die gesamte Bundesrepublik. Die Bundesfamilienministerin Lisa Paus hat im Mai dieses Jahres das erste Einsamkeitsbarometer vorgestellt. Es basiert auf einer bundesweit erstmaligen Analyse des Einsamkeitserlebens in Deutschland. Die Studie belegt, dass sich Einsamkeit durch die gesamte Gesellschaft zieht (11,3 Prozent der Gesamtbevölkerung) und dass Einsamkeitsbelastungen die Einstellungen zur Demokratie beeinflussen. Personen mit erhöhter Einsamkeitsbelastung haben ein niedrigeres Vertrauen in politische Institutionen, nehmen seltener an Wahlen teil und sind insgesamt weniger engagiert.
Deshalb ist es nicht nur für die Einzelnen, sondern auch für die Gesellschaft wichtig, Einsamkeit entgegenzuwirken.
Eine Themenseite zu der Kampagne ist auf der Internetseite der Stadt Stuttgart zu finden unter: www.stuttgart.de/gemeinsam.
Die Stuttgarter Strategie gegen Einsamkeit zeigt, dass es möglich ist, als Stadtgemeinschaft aktiv gegen Einsamkeit vorzugehen und dabei bundesweit Anschluss zu finden. Die breite Ausrichtung und das Engagement vieler Partner zeigen Wege auf, wie Einsamkeit in Städten bekämpft werden kann und welche positiven Auswirkungen dies auf die Gesellschaft haben kann.
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Stuttgarter Container-Wohnprojekt: Moderne Unterkunft mit hohem Wohnkomfort
Die Stadt Stuttgart hat ein modernes Wohnprojekt in Form von Containergebäuden realisiert, das als Unterkunft für Familien und Alleinstehende dient. Die Anlage bietet nicht nur Gemeinschafts-, Sanitär- und Waschräume sowie Küchen und Büros für Hausleitung und soziale Betreuung, sondern auch einen hohen Wohnkomfort.
Gebäude und Wohnkomfort
Die Containergebäude erfüllen alle technischen Ansprüche am Schall-, Wärme- und Brandschutz und entsprechen den Auflagen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG). Jedes Gebäude besteht aus zusammengesetzten Systemcontainern, die im Werk vorgefertigt und ausgebaut wurden. Bis zu drei Personen leben in einem Zimmer, die Küchen sind mit Edelstahlmöbeln ausgestattet und in den Sanitärräumen gibt es mehr Privatsphäre.
Die Gestaltung der Gebäude trägt ebenfalls zum Wohnkomfort bei. Jede Eingangsseite und die Flurbereiche im Innern sind farblich unterschiedlich angelegt. Im Außenbereich wurden die Flächen zwischen den Gebäuden begrünt, sodass die Bewohnerinnen und Bewohner sie intensiver nutzen können. Ein Spielbereich ergänzt den Außenbereich, und auf den Dächern befinden sich Photovoltaikanlagen.
Bauabschnitte und Kosten
Der Aufbau in Degerloch erfolgte in zwei Bauabschnitten. Die ersten drei Gebäude wurden von August bis November 2023 fertiggestellt, die beiden weiteren von März bis Juni 2024. Das Anliefern und Aufstellen der einzelnen Systemcontainer dauerte fünf bis acht Tage, wobei immer 34 Systemcontainer zu einem Gebäude zusammengesetzt wurden. Für den Innenausbau, der direkt im Anschluss erfolgte, wurden pro Bauabschnitt etwa acht bis zehn Wochen benötigt.
Die Gesamtkosten für das Projekt auf der Waldau betragen rund 8,4 Mio. Euro und unterschreiten damit das beschlossene Gesamtbudget von 9,0 Mio. Euro. Mit etwa 5,7 Mio. Euro machen die Gebäude den Großteil der Kosten aus.
Dieses Projekt zeigt, wie moderne und nachhaltige Wohnformen geschaffen werden können, die sowohl funktional als auch ästhetisch ansprechend sind und gleichzeitig den Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes entsprechen.
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- Geschrieben von: Redaktion GS/KI
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Stuttgart ist die Landeshauptstadt von Baden-Württemberg und mit 632.865 Einwohnern (Stand: 31. Dezember 2022) die bevölkerungsreichste Stadt des Landes. Die sechstgrößte Stadt Deutschlands ist das Zentrum der Region Stuttgart und der europäischen Metropolregion Stuttgart. Stuttgart hat den Status eines Stadtkreises und ist in 23 Stadtbezirke gegliedert. Die Stadt ist Sitz der Landesregierung, des Landtags und zahlreicher Behörden.
Das Stuttgarter Stadtbild wird durch viele Anhöhen, Weinberge, Täler, Grünanlagen, eine dichte urbane Bebauung mit hohem Anteil von Nachkriegsbauten, Altbauvierteln aus der Gründerzeit, Fachwerkaltstädten, Baudenkmälern, Kirchbauten und einigen Hochhäusern geprägt.
Stuttgart liegt im Zentrum von Baden-Württemberg in einem Talkessel, der von Südwesten dem Neckar zufließenden Nesenbach und seinen Nebenbächen durchflossen wird. Die Stadt erstreckt sich über eine Höhendifferenz von fast 350 Metern und grenzt an mehrere Städte und Gemeinden in verschiedenen Landkreisen.
Die Stadt ist ein wichtiger Wirtschaftsstandort und Finanzplatz. Stuttgart ist auch bekannt für ihre Kultur, mit Oper, Theater, Ballett, Museen, Bibliotheken, Musik und zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Die Stadt verfügt über eine gute Infrastruktur mit Flugverkehr, Eisenbahn, öffentlichem Nahverkehr, Straßenverkehr, Schiffsverkehr und Radverkehr.
Stuttgart ist ein bedeutender Bildungs- und Forschungsplatz mit mehreren Hochschulen und außeruniversitären Forschungsinstituten. Die Stadt beherbergt zahlreiche öffentliche Einrichtungen, Behörden, soziale Einrichtungen und militärische Einrichtungen.
Die Stadt ist auch bekannt für ihre kulinarische Vielfalt und hat eine lange Geschichte, die bis in die Römerzeit zurückreicht. Stuttgart ist eine der wärmsten und sonnigsten Städte Deutschlands und bietet aufgrund seiner Lage im Talkessel und der dichten Bebauung ein mildes und schwüles Klima.
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Stuttgart: Eine Stadt wird zur Partyzone während der UEFA EURO 2024
In den letzten drei Wochen verwandelten hunderttausende Fußballfans aus ganz Europa Stuttgart in eine lebhafte Feiermeile. Unter dem Motto „Die ganze Stadt ein Stadion“ wurde die Host City Stuttgart zum Zentrum ausgelassener Stimmung und vielfältiger Events.
Highlights der letzten Wochen
Die Fan Zones waren der Dreh- und Angelpunkt für Public Viewing und abwechslungsreiche Bühnenacts. Besonders das Opening-Konzert am 13. Juni war ein Highlight: 25.000 Menschen feierten zu den Klängen von Robin Schulz, Le Shuuk und Leony. Weitere bekannte Künstler wie Joris, Pietro Lombardi, Stefanie Heinzmann und Christina Stürmer brachten die Menge auf dem Schlossplatz zum Kochen.
Auch die Fan Matches auf dem Marktplatz zwischen den Anhängern der in Stuttgart spielenden Nationalmannschaften und lokalen Fanclubs sorgten für sportliche Unterhaltung und unvergessliche Momente.
Kultur und Kunst für alle
Für Kunst- und Kulturinteressierte gab es ebenfalls spannende Angebote. Die Ausstellung „EURO Legends Stuttgart“ im StadtPalais – Museum für Stuttgart und der Rundgang „Polizei und Verfolgung im Nationalsozialismus“ waren nur einige der kulturellen Highlights. Auch die beeindruckende Fassadenbemalung in der Talstraße zog viele Besucher an.
Die Fan Zones bleiben geöffnet
Obwohl keine Spiele mehr in Stuttgart ausgetragen werden, bleiben die Fan Zones bis zum Ende des Turniers geöffnet. Die Fan Zone Schlossplatz ist noch viermal der zentrale Treffpunkt für Public Viewing, wo beide Viertelfinalpartien, beide Halbfinals und das Endspiel live auf zwei riesigen Leinwänden übertragen werden.
Besondere Aktionstage
Einige besondere Veranstaltungen stehen noch an:
- 7. Juli: Beim Blaulicht-Tag auf der Fan Zone Schlossplatz bedankt sich die Host City Stuttgart bei all denjenigen, die während der UEFA EURO 2024 für Sicherheit sorgen.
- 8. Juli: After Work Event mit DJane Alegra Cole und erfrischenden Sommergetränken.
- 11. Juli: Klassische Musik unter dem Motto „Best of Stuttgart“ mit dem Staatsopernchor Stuttgart, den Stuttgarter Philharmonikern, FÜENF und der SWR Big Band.
- 12. Juli: „Kopfhörer auf, Party on“ – eine Silent Disco mit DJs von SWR1, SWR3 und SWR4.
- 13. Juli: Familientag mit unterhaltsamen Bühnenshows und kinderfreundlichen Aktionen.
Alle Programmpunkte für die letzte Woche des EURO 2024 FESTIVALS in der Host City Stuttgart finden Sie hier.
Stuttgart freut sich auf weitere unvergessliche Momente und lädt alle ein, die heiße Phase der Europameisterschaft gemeinsam zu erleben. Änderungen im Programm sind vorbehalten.
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Ein Nachruf auf Fritz Currle: Ein engagierter Politiker und leidenschaftlicher Winzer
Fritz Currle, langjähriges Mitglied des Stuttgarter Gemeinderats und Vertreter der CDU-Fraktion, verstarb im Juli 2024. Seit 2004 prägte er aktiv das politische Geschehen der Landeshauptstadt Baden-Württembergs. In seiner Funktion als ordentliches Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Wohnen setzte er sich vehement für die Belange der Stadt ein. Besonders verbunden fühlte er sich den Stadtbezirken Hedelfingen und Obertürkheim, denen er als Betreuungsstadtrat diente.
Neben seinem politischen Engagement war Fritz Currle auch in mehreren Aufsichtsräten tätig, darunter bei der Hafen Stuttgart GmbH, Stuttgart Marketing und der Regio Stuttgart Marketing und Tourismus GmbH. Diese Positionen ermöglichten es ihm, wichtige Entscheidungen für die Entwicklung Stuttgarts mitzugestalten.
Die Leidenschaft von Fritz Currle galt jedoch nicht nur der Politik, sondern auch dem Weinbau. Aus einer alteingesessenen Wengerter-Familie stammend, absolvierte er nach seiner Schulzeit eine dreijährige Weinbaulehre. Sein besonderes Verdienst war die Gründung des Stuttgarter Weindorfs, das er über die Stadtgrenzen hinaus bekannt machte. Unter seiner Führung wurde das Stuttgarter Weindorf sogar nach Hamburg gebracht, wo er einen der nördlichsten Weinberge Deutschlands am Stintfang bei den Landungsbrücken pflegte. Diese Initiative wurde durch den Verkehrsverein Pro Stuttgart unterstützt, der der Bürgerschaft der Hansestadt die Rebstöcke als Geschenk überreichte.
Fritz Currle engagierte sich auch leidenschaftlich für Umwelt- und Landschaftsschutzthemen, die eng mit der Landwirtschaft verknüpft sind. In seiner Fraktion vertrat er diese Anliegen mit Entschlossenheit und setzte sich jahrelang für den Internationalen Umwelttag auf dem Schlossplatz ein. Zusätzlich unterstützte er die Interessen der Gartenbesitzer und Marktbeschicker in Stuttgart nachhaltig.
Mit Fritz Currle verliert Stuttgart eine herausragende Persönlichkeit, die sich durch ihr langjähriges Engagement und ihre Vielseitigkeit bleibend in Erinnerung bringen wird.
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