Die jamaikanische Leichtathletikmannschaft nutzt in den kommenden zwei Wochen die Trainingsanlagen des Olympiastützpunkts und das Stadion Festwiese in Stuttgart zur Vorbereitung auf bevorstehende Wettkämpfe. Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper empfing die Delegation am Wochenende im VIP-Bereich der SCHARRena und hob die beeindruckende Tradition Jamaikas im Sprint hervor. „Namen wie Usain Bolt und Shelly-Ann Fraser-Pryce haben die Disziplin geprägt und Millionen inspiriert,“ sagte Nopper. Er wünschte den Athleten viel Erfolg und betonte, dass der „Rückenwind aus Stuttgart“ sie siegreich machen möge.
Sportbürgermeister Dr. Clemens Maier zeigte sich ebenfalls erfreut über den Besuch und betonte die Bedeutung des Trainings in Stuttgart für die Vorbereitung auf die Olympischen Spiele in Paris. Am Montagvormittag begannen die jamaikanischen Sprinter, Hürdenläufer und Weitspringer mit einer intensiven Trainingseinheit im Stadion Festwiese.
110-Meter-Hürdenläufer Hansle Parchment, der sich bereits 2023 in Stuttgart auf die Weltmeisterschaften vorbereitet hatte, äußerte sich begeistert über die Trainingsmöglichkeiten und die inspirierende Atmosphäre der Stadt.
Der Aufenthalt dient nicht nur der Wettkampfvorbereitung, sondern auch dem sportlichen Austausch. Ein Memorandum of Understanding wurde zwischen dem Landessportverband Baden-Württemberg (LSVBW) und der Jamaica Athletics Administrative Association (JAAA) unterzeichnet. „Stuttgart wird auch in den kommenden Jahren das Base Camp für die jamaikanische Mannschaft in Europa sein,“ erklärte LSVBW-Präsident Jürgen Scholz.
Dieter Schneider, Präsident des Württembergischen Leichtathletik-Verbands (WLV), betonte die inspirierende Wirkung der jamaikanischen Athleten auf die lokalen Nachwuchstalente. Die Kooperation zwischen den Trainerteams soll künftig durch Workshops intensiviert werden.
Für weitere Informationen kontaktieren Sie Klaus-Eckhard Jost vom Landessportverband Baden-Württemberg unter Telefonnummer 207049-853, E-Mail