Presseerklärung: Übergriffe während des Heidelberger "Queer-Festivals" – Ermittlungen laufen
Heidelberg, Im Rahmen des Heidelberger "Queer-Festivals", das kürzlich im neuen Karlstorbahnhof stattfand, kam es zu bedauerlichen Übergriffen auf Teilnehmer der Veranstaltung. Eine Gruppe junger Personen hat mehrere Teilnehmer aufgrund ihrer sexuellen Orientierung aggressiv angesprochen und beleidigt. Zusätzlich wurden Feuerzeuge und Steine nach den Teilnehmern geworfen, glücklicherweise ohne dass jemand verletzt wurde.
Nach intensiven Ermittlungen konnten fünf Verdächtige im Alter zwischen 16 und 18 Jahren identifiziert werden. Zeugenaussagen zufolge haben die Angreifer ihre Tathandlungen auch mit ihren Mobiltelefonen dokumentiert. Aufgrund dieser Informationen beantragte die Staatsanwaltschaft Heidelberg Durchsuchungsbeschlüsse beim Amtsgericht Heidelberg für die Wohnungen der Beschuldigten, um die Mobiltelefone zu beschlagnahmen.
Am 19. Juni 2024 wurden diese Durchsuchungen zeitgleich von der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg durchgeführt, wobei die gesuchten Geräte sichergestellt wurden. Die Auswertung der beschlagnahmten Speichermedien sowie weitere Ermittlungen dauern derzeit an.
Die Staatsanwaltschaft und das Polizeipräsidium Mannheim führen die Untersuchungen mit Hochdruck fort, um die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen und das Ausmaß der Straftaten zu ermitteln. Beide Behörden betonen ihre Entschlossenheit, derartige Vorfälle konsequent zu verfolgen und die Sicherheit aller Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten.
Über weitere Entwicklungen in diesem Fall wird die Öffentlichkeit zeitnah informiert.