„Die Zukunft des Festspielhauses ist gesichert: Bund und Freistaat Bayern schultern die erforderliche Generalsanierung paritätisch. Für den zweiten Sanierungsabschnitt stellen wir insgesamt rund 170 Millionen Euro zur Verfügung“, erklärten Kulturstaatsministerin Claudia Roth und Bayerns Kunstminister Markus Blume bei der Unterzeichnung der Verwaltungsvereinbarung in Bayreuth im Vorfeld der Festspieleröffnung.
Kulturstaatsministerin Claudia Roth betonte: „Die Bayreuther Festspiele sind ein in dieser Form einzigartiges Opernfestival mit Weltruhm, das zu den bedeutendsten Kulturveranstaltungen unseres Landes zählt. Bayreuth bringt Opern- und Wagner-Begeisterte aus der ganzen Welt zusammen und setzt sich immer wieder zeitgemäß und mit ganz neuen Perspektiven mit dem Werk Wagners auseinander. Zu dem so besonderen Gesamterlebnis Wagner gehört das historisch und architektonisch einzigartige Festspielgebäude. Dieses bietet für die Aufführung der Wagner-Werke spezielle akustische Bedingungen und ist ein bedeutendes kulturelles Erbe, das wir bewahren und zugleich modernisieren wollen.“
Der zweite Sanierungsabschnitt, für den nun die Mittel bereitgestellt werden, umfasst umfangreiche Maßnahmen zur Renovierung und Modernisierung des Festspielhauses, das seit seiner Eröffnung im Jahr 1876 ein zentrales Symbol der Wagnerianischen Opernkunst darstellt. Neben der Erhaltung des historischen Charakters des Gebäudes werden auch moderne Anforderungen an Technik und Komfort berücksichtigt, um den hohen Ansprüchen des Festivals gerecht zu werden.
„Mit der Unterstützung des Bundes und des Freistaats Bayern wird sichergestellt, dass das Festspielhaus für die kommenden Generationen als herausragender Ort für Wagner-Aufführungen erhalten bleibt“, fügte Markus Blume hinzu. „Diese Investition in die Zukunft des Festspielhauses ist nicht nur eine Investition in die Kultur, sondern auch in die regionale und internationale Bedeutung des Festivals.“
Die Sanierungsmaßnahmen sind Teil eines langfristigen Plans, der die umfassende Erneuerung des Festspielhauses über mehrere Phasen hinweg zum Ziel hat. Die erste Phase der Sanierung wurde bereits erfolgreich abgeschlossen, und der nun gesicherte Betrag ermöglicht die Fortsetzung der notwendigen Arbeiten, um das Gebäude den neuesten Anforderungen anzupassen und gleichzeitig seine historische Integrität zu bewahren.
Die Bayreuther Festspiele, die jährlich Tausende von Besuchern aus aller Welt anziehen, profitieren somit von einer umfassenden Unterstützung auf höchster politischer Ebene, um ihre internationale Bedeutung und kulturelle Exzellenz auch in Zukunft zu sichern.
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