Bundesregierung sichert 5G-Netze gegen Sicherheitsrisiken
Berlin - Die Bundesregierung hat mit den Mobilfunkbetreibern Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica eine Vereinbarung getroffen, um die Sicherheit der öffentlichen 5G-Mobilfunknetze in Deutschland zu stärken. Kritische Komponenten der Hersteller Huawei und ZTE sollen bis Ende 2026 aus den Kernnetzen entfernt und bis Ende 2029 in Zugangs- und Transportnetzen durch andere Lösungen ersetzt werden.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser betonte die Wichtigkeit dieser Maßnahmen für die Souveränität und Sicherheit Deutschlands. Die Vereinbarung zielt darauf ab, einseitige Abhängigkeiten zu vermeiden und die Telekommunikationsinfrastruktur gegen Bedrohungen wie Sabotage und Spionage zu schützen.
Ein begleitendes Forum soll Lösungen zur Umsetzung dieser Ziele erarbeiten und den Dialog über Standards, Netzsicherheit und Cybersicherheit fördern. Die Maßnahmen sind Teil der Nationalen Sicherheitsstrategie, die darauf abzielt, kritische Infrastrukturen besser zu schützen und Verwundbarkeiten zu minimieren.
Die Vereinbarung markiert den Abschluss umfangreicher Prüfungen gemäß § 9b Abs. 4 BSI-Gesetz durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat. Sie stellt sicher, dass die 5G-Netze in Deutschland auf vertrauenswürdige Hersteller setzen und den höchsten Sicherheitsstandards entsprechen.
Weitere Details zu den Verträgen und zur Sicherheitsstrategie der Bundesregierung sind unter www.bmi.bund.de abrufbar.