Pforzheim (Stadtkreis)(PF)

Baden-Württemberg

Alte Stadtkirche (Pforzheim)

Die Alte Stadtkirche in Pforzheim war ein historisches Gebäude, das von 1899 bis 1962 stand. Ursprünglich war die Dominikanerkirche von 1586 die evangelische Stadtkirche, die jedoch im Pfälzischen Erbfolgekrieg zerstört wurde. Nach mehreren Bränden und langwierigen Planungen wurde die neue Stadtkirche im neogotischen Stil nach einem Entwurf von Carl Voß erbaut und 1899 eingeweiht. Der 80 Meter hohe Turm wurde zum Wahrzeichen der Stadt.

Die Kirche wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und 1962 gesprengt, was zu öffentlichem Protest führte. An ihrer Stelle wurde 1968 die Neue Evangelische Stadtkirche Pforzheim geweiht. Einige historische Elemente der alten Kirche, wie der Taufstein und das Tympanon, wurden in die neue Kirche integriert.

Ein bedeutender Kunstschatz der Alten Stadtkirche war ein Kruzifix aus dem 15. Jahrhundert, das aus Lindenholz bestand und ursprünglich aus dem Dominikanerkloster stammte. Es wurde in die Auferstehungskirche überführt. Das Kruzifix wird der Werkstatt von Hans Multscher zugeschrieben und gilt als eines der wichtigsten Werke der Ulmer Kunst aus der Zeit um 1440.

Newsflash: Pforzheim und Region

Die Abschiebungshafteinrichtung Pforzheim ist eine spezialisierte Einrichtung für Abschiebungshaft, die vom Regierungspräsidium Karlsruhe geführt wird. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, Ausländer zur Sicherung ihrer Abschiebung vorübergehend zu verwahren und zu betreuen.

Das Gebäude wurde 1900 errichtet und im Jahr 1901 eröffnet. Ursprünglich diente es als Gefängnis und Gericht. In den Jahren 1966 bis 1969 wurde es vorübergehend geschlossen und umfangreich erweitert. 1996 wurde das Gebäude in eine Jugendstrafanstalt umgewandelt, die Platz für etwa 150 Insassen bot. Diese Umwandlung ging einher mit umfassenden Sanierungsmaßnahmen von Haus 1 und der Torwache zwischen 2001 und 2003.

Bis zum 31. Dezember 2015 war die Einrichtung eine Justizvollzugsanstalt des Landes Baden-Württemberg, die auf die Unterbringung von Jugendlichen im Alter von 14 bis 21 Jahren spezialisiert war. Am 1. April 2016 wurde die Anlage nach umfangreichen Umbauarbeiten wiedereröffnet und auf Abschiebungshaft umgestellt.

Das Gelände der ehemaligen Justizvollzugsanstalt ist etwa quadratisch, mit einer Seitenlänge von rund 65 Metern, und von einer robusten Betonmauer von 5,20 bis 5,50 Meter Höhe umgeben. Die Einrichtung befindet sich in der Oststadt von Pforzheim, eingebettet in ein Wohngebiet. Die Leitung liegt derzeit bei Hans-Peter Paukner.

Die Abschiebungshafteinrichtung Pforzheim ist eine wichtige Einrichtung für die Sicherung der Abschiebung von Ausländern und trägt zur Durchsetzung des Asylrechts und der Einwanderungsgesetzgebung bei. Die Einrichtung arbeitet eng mit Behörden und Organisationen zusammen, um eine sichere und menschenwürdige Unterbringung und Betreuung der Insassen zu gewährleisten.

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