Seelbach - Am Sonntag kam es im Raum Seelbach zu einer Serie von Anrufen durch einen falschen Polizeibeamten. Die Betrüger gaben vor, dass es im Ort zu mehreren Einbrüchen gekommen sei und die Adresse der angerufenen Personen auf einer Liste möglicher Einbruchsziele gefunden wurde. In einem Fall gelang es den Tätern, eine über 80-jährige Seniorin von dieser Geschichte zu überzeugen. Sie übergab Bargeld, Schmuck und Bankkarten an die Betrüger, wodurch ein Vermögensschaden in Höhe von mehreren tausend Euro entstand. Der Abholer der Wertsachen wird von der Geschädigten als 20-30-jähriger, dunkelhäutiger Mann beschrieben.
Die Masche der falschen Polizeibeamten ist leider weit verbreitet. Um sich selbst zu schützen, gibt die Polizei folgende Präventionstipps:
- Die echte Polizei fordert niemals Bargeld, Überweisungen oder Wertgegenstände von Ihnen, um Ermittlungen durchzuführen oder Ihr Vermögen zu schützen!
- Rufen Sie nie die am Telefon angezeigte Nummer zurück, sondern fragen Sie beim Notruf "110" nach!
- Beenden Sie das Gespräch, sobald Ihr Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert.
- Teilen Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen am Telefon mit.
- Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen!
- Informieren Sie sofort die Polizei über die 110, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt.
Die Polizei rät zur Wachsamkeit und zur Beachtung dieser Tipps, um sich vor Betrug durch falsche Polizeibeamte zu schützen.