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Stuttgart, 10.09.2024 – Ministerialdirektor Michael Kleiner hat am 10. September 2024 im Rahmen eines zweiten Runden Tisches die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten diskutiert. Kleiner betonte die Notwendigkeit, Geflüchtete schnellstmöglich in den Arbeitsmarkt einzugliedern, um dem Fachkräftemangel in Baden-Württemberg entgegenzuwirken. Er forderte, dass der Fokus nicht nur auf den Geflüchteten, sondern auf allen Bürgergeldempfängern liegen sollte, um gleiche Chancen zu gewährleisten.

Kleiner kritisierte die geplante Kürzung der Mittel für Eingliederungsleistungen durch den Bund und forderte eine Aufstockung der finanziellen Mittel für die Jobcenter, um die Arbeitsmarktintegration weiter voranzutreiben. „Wir brauchen mehr Mittel, nicht weniger“, so Kleiner.

Dr. Susanne Koch von der Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit (BA) berichtete von Fortschritten: Seit Jahresbeginn haben rund 16.700 Geflüchtete aus der Ukraine und anderen Asylländern Arbeit oder eine Ausbildung aufgenommen. Besonders bemerkenswert ist der Anstieg bei Ukrainerinnen und Ukrainern, mit einem Plus von 130 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Koch ermutigte Unternehmen, auch Geflüchteten mit noch nicht perfektem Deutsch eine Chance zu geben, da dies zur Fachkräftesicherung im Land beiträgt.

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