Das Verkehrsministerium Baden-Württemberg hat den Wettbewerb „Straßenoasen“ ins Leben gerufen, um Straßenbegleitflächen von Kommunen zu prämieren, die im Sinne des Klima- oder Artenschutzes umgestaltet wurden. Dieses Jahr können Kommunen sich erneut mit Flächen bewerben, die einen positiven Beitrag zum Arten- oder Klimaschutz leisten. Der Wettbewerb ist eine Fortführung und Erweiterung des beliebten kommunalen Wettbewerbs „Blühende Verkehrsinseln“, der in den vergangenen fünf Jahren wachsenden Zulauf gewann.
Staatssekretärin Elke Zimmer betonte die Bedeutung dieser Maßnahmen für den Klima- und Artenschutz: „Landkreise, Städte und Gemeinden können mit oft einfachen Maßnahmen Straßenränder, Verkehrsinseln oder Flächen in der Mitte von Kreisverkehren aufblühen lassen und sie zu einem Netzwerk klima- und artenschützender Straßenoasen verbinden.“ Die Flächen sollen nicht nur ästhetisch ansprechend sein, sondern auch das Bewusstsein für Klimaschutz und die biologische Vielfalt stärken und zur Nachahmung motivieren.
Neuauflage – was sich geändert hat:
Erstmals können sich Kommunen in zwei Kategorien bewerben. Die neue Kategorie „Klimaschutz“ legt ein besonderes Augenmerk auf Klimaschutzeffekte, wie die Pflanzung klimaresistenter Pflanzen oder Projekte zur Entsiegelung von Flächen. In der Kategorie „Artenschutz“ werden Flächen gekürt, die in besonderem Maße zum Schutz von Insekten beitragen, wie die Anlage von Blühstreifen mit heimischen Stauden und Gehölzen. In beiden Kategorien wird neben der Wirkung der Maßnahmen auch das Pflegekonzept und der Straßenbezug in die Wertung einbezogen.
Straßenoasen gestalten und genießen:
Die ersten zehn Gewinner erhalten die öffentlichkeitswirksame Auszeichnung „Straßenoase“ und zeigen so das Engagement für Klima- und Artenschutz. Die Preisverleihung findet im November in Stuttgart statt. Kommunen können sich bis zum 11. Oktober 2024 bewerben.