Die Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland (Stiftung KiBa), gegründet von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), sucht gute Beispiele für die erweiterte Nutzung von Kirchen. Mit dem „Preis der Stiftung KiBa 2025“ will die Stiftung Kirchengemeinden für beispielhafte Entwürfe oder umgesetzte Konzepte auszeichnen, die die Kirchenräume für neue Nutzungen öffnen. Der Titel des Preises lautet „Offene Türen – Perspektiven für Kirchenräume“, und Bewerbungen sind ab dem 1. September 2024 möglich.
Der Ausschreibungstext betont, dass Kirchen als Orte der Begegnung mit Gott und des öffentlichen Lebens oft auch baulich neue Wege gehen müssen, um offen und funktional zu sein. KiBa-Geschäftsführerin Catharina Hasenclever erklärt: „Der gesellschaftliche Wandel bringt die Herausforderung mit sich, Kirchengebäude flexibler an neue Bedürfnisse anzupassen. Neben dem selbstverständlichen Gebrauch für den Gottesdienst sollen die Sakralbauten auch für weitere, Gemeinschaft spendende Nutzungen geöffnet werden.“
Berücksichtigt werden nur Konzepte, die die Nutzung einer evangelischen Kirche für den Gottesdienst nicht beeinträchtigen und nicht älter als fünf Jahre sein dürfen. Die drei überzeugendsten Einsendungen erhalten eine zweckgebundene Projektförderung der Stiftung in Höhe von 10.000, 15.000 bzw. 25.000 Euro. Bewerbungen sind unter www.preis-der-stiftung-kiba.de bis zum 28. Februar 2025 möglich. Die Preisverleihung wird am 13. September 2025 im Rahmen des 31. Evangelischen Kirchbautages in Berlin stattfinden.
Die Stiftung KiBa ist eine Stiftung der EKD und der evangelischen Landeskirchen und hat seit 1999 Zusagen für Sanierungsvorhaben in Höhe von rund 35,5 Millionen Euro geben können. Rund 3.600 Mitglieder engagieren sich bundesweit im „Förderverein der Stiftung KiBa e. V.“ Weitere Informationen finden Sie unter www.stiftung-kiba.de.